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Treffen der Filmszene 27.03.2008, 11:07piccolino
Von JB
Dienstag, 25. März 2008
Treffen der Filmszene

Es ist wieder soweit: Wenn sich Hollywood und Berlin, Venedig und Paris, Melodram und Dokumentarfilm in Budapest treffen, dann kommt dies nicht, wie der Name suggerieren könnte, einem Untergang gleich, sondern zehn Tagen Kinogenuss vom Feinsten. Das 15. Internationale Titanic Filmfestival Budapest hält vom 3. bis 13. April Einzug in die hauptstädtischen Kinos.
Seit 1993 ist das Titanic-Filmfestival ein jährliches Highlight für Filmfans aller Altersgruppen und Genres. Auch 2008 stehen rund 60 Spielfilme aus sämtlichen Erdteilen sowie Kurz- und Dokumentarfilme auf dem Programm. Die Produktionen sind nach Themen geordnet und in unterschiedliche Kategorien eingeteilt, wie zum Beispiel ,,Märchen für Erwachsene“, ,,Krimis“ oder ,,Rund um den Erdball“.



Hoch dotierte Unterhaltung

In der Kategorie Thriller steht der neue Film von Paul Haggis (Regisseur von ,,Crash“), ,,Im Tal von Elah“ mit auf der Liste. Der Vater eines Soldaten versucht gemeinsam mit einer jungen Polizistin das mysteriöse Verschwinden seines Sohnes aufzuklären, kurz nachdem dieser aus einem Einsatz im Irak zurückgekehrt war. Das den Bush’schen Irakfeldzug und die Situation der dort stationierten Soldaten kritisch hinterfragende Drama mit Tommy Lee Jones und Charlize Theron in den Hauptrollen gewann 2007 bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig den SIGNIS Award.

Die Rubrik ,,Musik für wen auch immer“ ist in diesem Jahr gefüllt mit Rockmusikfilmen unter anderem über Sonic Youth, Bob Dylan, Joe Strummer (The Clash) oder Joy Division.

War es zu Beginn eher dazu gedacht, den Liebhabern der Kinoszene in der ungarischen Hauptstadt ein paar vergnügliche Abende zu bereiten, hat sich das Internationale Titanic Filmfestival unter der Leitung von György Horváth seit 2006 zu einer auf Wettbewerb basierenden Veranstaltung gemausert. Eine internationale Jury kürt jedes Jahr den besten Film und belohnt den Sieger mit dem Breaking Waves Award, der mit immerhin 10.000 Euro dotiert ist. Mit dem Publikumspreis werden auch die Zuschauer aufgefordert, ihren Liebling unter den zahlreichen Beiträgen auszuwählen.



Im traditionellem Gewand

Hauptschauplatz des Ereignisses ist das Uránia-Filmtheater. Hier werden Galavorstellungen und Publikumsdiskussionen stattfinden. Die Festivalfilme sollen sowohl im Kinosaal des Uránia-Filmtheaters als auch in drei weiteren traditionellen Lichtspielhäusern im Herzen der Stadt, dem Toldi-Kino, dem Vörösmarty-Kino und dem Örökmozgó-Filmmuseum, gezeigt werden.

Quelle:http://www.budapester-zeitung.de/index.php?option=com_content&task=view&id=
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