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Ort: Ingolstadt
Zeit: März 2007 bis Mittwoch, 22.04.2009
Ein 27-jähriger Ingolstädter hatte sein Kraftfahrzeug in Ungarn versteuert. Eine böse Überraschung erlebte er deshalb, als er am Mittwoch zur Verkehrspolizei kam, um eine Unfallflucht zu seinem Nachteil anzuzeigen.
Es stellte sich heraus, dass der Audi noch in Ungarn zugelassen war, obwohl der Halter bereits über ein Jahr in Ingolstadt fest wohnhaft ist. Da aber mit Ungarn kein bilaterales Abkommen besteht, sind PKW hier steuerpflichtig, wenn sie von Personen benützt werden, die ihren Wohnsitz in Deutschland haben. Nach Auskunft des Finanzamtes bestand für das Fahrzeug eine Steuerschuld von knapp 250 Euro.
Der Fahrzeughalter gab an, er habe bei den Behörden in Ungarn die Auskunft erhalten, dass er seinen Pkw nicht ummelden müsse. Nun muss er die Steuer in Deutschland nachbezahlen und sein Fahrzeug in Ingolstadt zulassen. Außerdem wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Ob er in Ungarn die bereits bezahlte Steuer zurückbekommt, ist fraglich.
http://www.donaukurier.de/lokales/polizei/ingolstadt/Verstoss-gegen-das-Kraftfahrzeugsteuergesetz;art64745,2085950
Mark Twain sagte einmal:
"Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht."