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Welche Folgen werden diese nach sich ziehen?
Wird Ungarn diese Tilgungswelle ohne soziale Verwefungen meistern?
Dieser Artikel weist auf die möglichen Folgen hin.
20.08.2011
"Fremdwährungskredite – die tickende Zeitbombe
Michael Grandt
In Teilen Osteuropas können viele Schuldner die Raten für ihre Darlehen kaum noch aufbringen, weil der Schweizer Franken immer stärker wird. Eine Katastrophe bahnt sich an."
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/michael-grandt/fremdwaehrungskredite-die-tickende-zeitbombe.html;jsessionid=DC989157D612F1D27B3E4D5986F8A14B
Lasst Euch aber dadurch den heutigen Feiertag nicht vermisen!
Gruß
Karl TD
Ja das ist eine fatale Lage die da entstanden ist .Ich kenne ungarische Freunde die ein Haus finanziert haben .Sie haben brav die letzten 6 Jahre Ihre Raten gezahlt und jetzt haben sie gleich viele Schulden wie vorher. Es gibt 100 tausende die davon betroffen sind.Ebenso zahlreiche Auto und Konsumkredite. Rein ungarische Banken wie die OTP betrifft das in geringeren Ausmaß .Die Hauptkreditvergeber waren die österreichischen Banken ,Raika und Erste Bank . Ich vermute mal dass selbst bei allen Maßnahmen die von der Regierung in Milliardenhöhe gestartet werden (Umstellung auf Forint usw.)diese Blase platzen wird . Die Fremdwährungskredite von Privatleuten und Kommunen sind natürlich eine Problematik der alten Regierung die den Markt für Finanzgeschäfte soweit geöffnet haben dass dies Abzocke erst möglich war .Niemand konnte ernsthaft glauben dass der Forint gegenüber den Schweizerfranken auch nur annähernd stabil bleiben könnte. Dieser Betrug ist so wie in den USA niemand kann eine Bretterbude dort mit 150 000 US -Dollar beleihen das muß platzen .Und so ist es auch hier . Eigentlich sollte man die Betrrügerbanken auf ihrer Blase verhungern lassen .Achso solche Währungsgewinne sind ja gewollt .Die Hochfinanz läßt grüßen .Ich hoffe für meine Freunde dass sich die ungarische Regierung etwas sehr überraschendes einfallen läßt und zwar über ein Wochenende.Da bin ich sehr gespannt.
Grüße Johannes
Danke Karl für den Artikel
ich sehe dieses Problem auch sehr kritisch, da es sozialen Sprengstoff beinhaltet.
Drei Jahre Stundung sind eine kurze Zeit. - Und mehr ist den Ungarn nicht versprochen worden.
Wer kann dann aber die Restschuld in Gänze, wie es jetzt von der Regierung vorgesehen ist, begleichen?
Übrigens kann man diese Misere nicht allein der Vorgängerregierung anlasten.
Das Eindringen westeuropäischen Unternehmen und Banken begann bereits 1990.
War da zwischenzeitlich nicht auch Orbán eine Wahlperiode Regiertungscheft?
Ich glaube, alle Vorgängerregierungen waren recht "blauäugig" in dem Glauben, dass alle, die hier einströmen nur Gutes für Ungarn wollten.
Und einen Schuldenschnitt, wie er hier notwendig wäre, wagt sich auch Herr Orbán nicht.
Möglicherweise wird auch in diesem Falle wieder China helfen, denn die haben kein Interesse an einem instabilen Europa.
Instabilität in der EU führt zu Absatzeinbußen in China.
Hilfe aus China hat zu dem den Vorteil, dass sie nicht an Knebelverträge wie die des IWF oder WWF gebunden ist.
Gruß
Karl TD
Ich gebe Dir recht an allen ist nicht die Vorgängerregierung schuld ,aber die Kredite auf Frankenbasis haben vor ungefähr 6 Jahren begonnen weil da die Zinsen in Ungarn sehr hoch waren ,allerdings die Inflationsraten auch.Das haben die Kreditnehmer die ja eigentlich einfache Leute waren nicht verstanden , dass der tatsächliche Zins nur 5 Prozent war. Da war es ein leichtes für die Bank denen einen 3 Prozenter einzureden,wenn optisch der Zins bei 14 Prozent war.Die Streckung wird nicht funktionieren ,aber ich nehme eine Wette an ,wenn die jetzigen drei Jahre um sind (wie lange ist bis zur nächsten Wahl ?)wird es den Schnitt geben und der Staat wird dann der Kreditgeber für die jetzigen Frankenschuldner sein .
Bei der kommunalen Verschuldung in Franken ist voll die Vorgängerregierung schuld ,sowas erlaube ich einfach nicht ,denn die Forintschulden kann ich mit der Inflationsrate beherrschen ,die Auslandsschulden jedoch nicht.
In Wirklichkeit ist diese Krise eine Folge der Rettungsschirme einer planlosen Achse Frankreich -Deutschland die eine Flucht des Kapitals aus dem Euro in den Schweizer Franken bewirkt. Die Großfinanz reibt sich die Hände ,solche Währungsgewinne waren schon lange nicht mehr möglich .Die kleinen Bürger bezahlen die Zeche ,hier und anderswo in Europa.Bin sehr gespannt wie lange das gut geht .
Grüße Johannes
Karin
Fremdwährungsdarlehen in CHF werden doch normalerweise ohne Zinsbindung genommen.
Wäre es da nicht auch Aufgabe der vermittelnden Banken gewesen, rechtzeitig die Reißleine zu ziehen?
Kann man hier den Banken event. Beratungsfehler unterstellen?
Ein Ausweg könnten event. Sammelklagen gegen die betreffenden Banken sein.
Schließlich ist Ungarn in der EU und da sollten entsprechende Instanzen gegeben sein.
Der totale Urlaub am Balaton....
Grüße Hans