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In diesem Thread befinden sich 15 Posts.
Sozialreform auf Ungarisch 28.09.2011, 09:58Optimist
Wie heute in unserer Regionalzeitung zu lesen war, plant die Regierung:

- Rente nur noch nach 20 nachgewiesenen Arbeitsjahren zu zahlen
- denen, die bereits eine Rente beziehen und nich 20 Arbeitsjahre nachweisen können, wird die Rente gestrichen.

Was wird wohl aus den eingezahlten Beiträgen der nicht Rentenberechtigten?

MfG

Optimist
Sozialreform auf Ungarisch 28.09.2011, 10:35WN58
Das ist doch wohl richtig!!

Jeder soll diese Pflichtjahre nachweisen, bevor er Anspruch auf Rentenzahlung hat.
Viele zahlen über 40 Jahre in die Rentenkasse ein! [cool
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www.verkaufsbuero-nollen.eu
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Willi Nollen
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KEINE ABMAHNUNG OHNE VORHERIGEN KONTAKT!!!
Sozialreform auf Ungarisch 28.09.2011, 11:21Optimist
Ist das auch in D so?

Entsprechend der eingezahlten Jahre und der eingezahlten Beiträge, bemisst sich die Rente.
So ist es bis jetzt auch in Ungarn.
Mit dem genannten Vorhaben, zahlt man in die Kasse ein, ohne je einen Anspruch ganz gleich wie hoch zu erwerben.
Das Eingezahlte kassiert der Staat.
Wie bei der Auflösung der privaten Versicherung in diesem Jahr.

Das findest Du richtig?

Ich nicht!!!!

MfG

Optimist
Sozialreform auf Ungarisch 28.09.2011, 13:50beachkatze
In D muss man auch mind. 15 Jahre einzahlen!

LG Beachkatze
I LOVE BALATON
Sozialreform auf Ungarisch 28.09.2011, 17:34WN58
Natürlich ist das richtig.

Du musst halt die 20 Jahre einzahlen um einen Anspruch zu gewinnen.
Wie sollen Die Renten sonst finanziert werden bitte?? [gruebel

Von den privaten Versicherungen wollen wir hier nicht reden.
In Deutschland sind die Leute alle mit der "Riester-Rente" reingelegt worden.

Gruss WN 58
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Sozialreform auf Ungarisch 28.09.2011, 18:35Optimist
Es geht hier nicht um Einzahlen oder nicht.
Selbstverständlich muss jeder der Altersbezüge erwerben will (außer Beamte und Politiker dneke ich?) in die Sozial- / Rentenkasse einzahlen.
Nur gab oder gibt es wohl in D bei gravierenden Umbrüchen so etwas wie Bestandsschutz und Anrechtserwerb durch Nachzahlung.
Aber abrupte Umstellung ohne Alternative ist wohl nicht gerade sozial.
Zumindest war in der Zeitungsnotiz nichts zu vernehmen.

MfG

Optimist
Sozialreform auf Ungarisch 28.09.2011, 20:20Johannes
Hallo Optimist
Die Zeitung würde mich auch interessieren.Aber es kann ja nicht sein wenn jemand nur ein paar Jahre einzahlt ,dass der dann rente kriegt.Dann gibt es ja auch in Ungarn noch die Sozialhilfe.Vielleicht lernen die dann mal dass es doch besser ist Steuern zu zahlen und nicht nur immer und überall schwarz zu arbeiten.Irgendwann wird das ja bestraft und das ist jetzt.
Grüße Johannes
Ps :Früher haben mich meine Unternehmerkollegen immer belächelt ,wenn ich nur auf Rechnung gemacht habe .Und jetzt ?
Sozialreform auf Ungarisch 29.09.2011, 05:16Optimist
In der Napló war das zu lesen.

Napló - Veszrém . vom28.09.2011 / S. 5 (Röviden "Miként változik meg a nyugdij?")




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MfG

Optimist
- Editiert von Optimist am 29.09.2011, 18:26 -
- Editiert von Optimist am 29.09.2011, 18:39 -
Sozialreform auf Ungarisch 30.09.2011, 13:48Optimist
Übrigens, ab 01.10.2011 werden die Medikamentenpreise in Ungarn erhöht.

Wie dann der ungarische Kleinrentner, der jetzt schon auch bei diesem Posten spart, zurecht kommt, ist mir unklar.

Mfg

Optimist
Sozialreform auf Ungarisch 10.10.2011, 06:44Optimist
Wie man im Volksmund munkelt, denkt die Regierung darüber nach, die Renten bei 100.000 Ft zu kappen.

Ob das auch die Beamten und Politiker betrifft?

Sicher nicht, denn sie beziehen wohl auch Pensionen, oder?

MfG

Optimist
Sozialreform auf Ungarisch 15.10.2011, 06:34herbert1
Das Rentensystem (übrigens auch in D) ist ein sogn. Solidarsystem.
Banal gesagt:
Alles was eingezahlt wird ...geht sofort wieder raus an die Rentner.
Das System funktioniert (in D übrigens von Bismarck eingeführt)
nur solange wirklich problemlos ...so lange genügend junge,
arbeitsfähige gesunde Menschen einzahlen ...um die wenigeren
alten Rentner mit Rente zu versehen.
Was tun, wenn das System wackelt ?
Bei Unterdeckung (also wenn immer weniger junge Leute geringere
Beiträge einzahlen) ...muss der Staat mit Steuergeldern das
System subventionieren.
Bekanntlich haben wir aber in ganz Europa einen erheblichen
Geburtenrückgang, Arbeitslosigkeit unter jungen Personen usw.
dagegen jedoch immer mehr alte Personen, die Rentenansprüche
und andere Sozialleistungen in Anspruch nehmen.
So sehr man sich darüber freuen sollte, dass immer mehr alte
Leute Ihren Ruhestand geniessen (also ua die Lebenserwartung
steigt) so sehr sollte man sich schon aus demographischen
Gründen darüber klar sein... dass das Solidarsystem
(ohne Kapitaldeckung ...nach dem Rein-Raus System) nicht
mehr funktionieren kann. Speziell dann nicht, wenn den
Staaten nach und nach die Möglichkeit genommen wird
Sozialleistungen auf Pump (Kredit ---Nettokreditaufnahme
usw ) zu finanzieren. (Finanzkrise !!!)
Es ist sehr schade ...aber das Füllhorn der Wohltaten, das
man so gern vor Wahlen ausschüttete ... wird zunehmend
leerer. Dass das keine schönen Aussichten für
Rentner und Pensionäre sind ist klar.
Diese Perspektive betrifft nicht nur Ungarn sondern auch
wenn auch in abgeschwächter Form ...D A CH usw.
Wenn es irgend möglich ist, sollte sich jeder erst mal selbst
um eine Absicherung im Alter kümmern und staatliche
Leistungen (die im Notfall nur auf Sozialhilfeniveau und
Suppenküchenspeisungen sein werden) als Zubrot sehen.

Ein kleiner Scherz zum Schluss

Der Tanz auf dem Staatsschuldenvulkan geht wie wir
gerade beim G 20 Treffen besichtigen können weiter.
Wir hören ...alles sei unter Kontrolle ...na dann mal Prost!

Herbert 1 (Hans Stein)
Sozialreform auf Ungarisch 15.10.2011, 06:54Optimist
Der Beitrag von Herbert ist logisch.

Zahlen aber auch alle, die aus dem Rentensystem profitieren in die Kasse ein?
Wir sprechen immer von Steuerzuschüssen. - Richtig!

Woraus finanzieren sich die Pensionen der Beamten und der Politikerklasse?
Nicht auch aus Steuern?

Werden diese die Belastungen politisch getrennt behandelt, oder tun wir da alles mal zusammen in die Sozialkasse; Rentenkasse?

MfG

Optimist
Sozialreform auf Ungarisch 16.10.2011, 05:04herbert1
Würde der Staat (zum Beispiel Deutschland) seine Verbindlichkeiten
aus künftig zu zahlenden Pensionen wie ein ordentlicher Kaufmann
in eine Bilanz einstellen .... zB unter" langfristige Verbindlichkeiten"
so würde dem Bürger schwindelig bzw Angst und bange.
Wenn es eine Steigerung von Pleite gäbe ...zB Superpleite ...
hier wäre sie angebracht.
Weil auch hier die Verbindlichkeiten immer weiter steigen ...
aber die Steuern (die man für die Beamtenpensionen verwendet)
nicht bis ins Unendliche zu steigern sind....werden wir auch
hier (wie bei den Renten) noch erhebliche Schwierigkeiten
(Kürzungen ..usw) erleben. Leider..
Das ist (wie gesagt) kein politisches oder soziales Problem
sondern einfach das Gesetz der Mathematik.
Wir können leider nicht daran vorbei ...ausgeben kann man
auf Dauer nur das was man einnimmt ...das gilt letztlich
auch für Staaten ... da mögen Politiker aller Farben noch
so charmant versprechen ...es sei alles unter Kontrolle.
An den Gesetzen der Mathematik kann niemand vorbei.

Herbert 1 (Hans Stein)
...
Sozialreform auf Ungarisch 16.10.2011, 06:50Optimist
Das sehe ich auch so.

Nur fällt beim Pensionsthema der Zusammenhang mit den stetig steigenden Rückstellungen aus dem Steuertopf, immer unter den Tisch in der politischen Diskussion.
Es wird nur immer an die appelliert zu sparen und den Gürtel enger zu schnallen, die den Wertschöpfungsprozess in Schwung halten und den Staat ernähren.
Die sich aber auch einen Rechtsanspruch auf Versorgung im Alter erspart haben.

Für wen hat der Staat eine Sorgepflicht?
Für die, die ihn ernähren, oder für die die, die ihn nutzen?


MfG

Optimist
Sozialreform auf Ungarisch 17.10.2011, 04:29herbert1
Lieber Optimist

der Staat, wenn man ihn aller Symbole und nationaler
Emotion entkleidet ...ist im Grunde ein
Sonderform eines Serviceunternehmens.
Die Bürger leisten einen mehr oder weniger grossen
Beitrag ...das müssen nicht unbedingt Steuern ...es
können auch immaterielle Güter sein (zB Ehrenamt ,
freiwillige Pflege von Angehörigen oder Non-Profit-
Organisationen usw).
Der Bürger erwartet dafür ...ganz vereinfacht gesagt
die Erfüllung von Grund-Bedürfnissen.
Frieden ...ein Dach über dem Kopf ....zu Essen und
zu Trinken ...Gesundheitsversorgung .... Sicherheit
Gerechtigkeit ...
Wenn der Rahmen hergestellt ist, das diese
Grundbedürfnisse erfüllt werden ... funktioniert
der Staat ...Die Mitarbeiter des Serviceunternehmens
(Beamte usw) sind letztlich Angestellte des
Arbeitgebers Bürger ...sie haben den oben genannten
Zielen zu dienen ....und sonst gar nichts.
Dass die, die mit Steuern und persönlichem Einsatz
"den Staat am Laufen halten" sich zunehmend
als Sklaven einer anonymen nicht mehr transparenten
und ungerechten Superbehörde (im Sinne Kafkas)
empfinden, führt aktuell zu immer mehr "Wutbürgerei"
und Frustration.
Es wäre zu wünschen, dass sich alle Politiker die zB
ständig neue Schulden zu Lasten der Bürger
und ihrer Kinder und Enkel machen sich zurück-
besinnen auf die Herstellung der oben genannten
Grundbedürfnisse. Die gewählten "Vertreter
des Volkes" sollten täglich selbstkritisch prüfen, wo und
wie die Situation für jeden ob Millionär oder
Penner verbessert werden kann.
Weniger Konferenzen ...mehr Ergebnisse...
Weniger Talkshows ...mehr konstruktive Arbeit....
Denn auch Politiker werden bezahlt nicht für endloses
und hilfloses Palaver sondern für (hoffentlich) gute und
vom Bürger als gerecht empfundene Entscheidungen.

Herbert 1 (Hans Stein)
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