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balaton-service.info - Das Forum für Ungarn / Was man gerade erfahren hatt / Ungarischer Forint unter Druck ...............l In diesem Thread befinden sich 130 Posts. | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 10.11.2011, 17:27 | Hajrá | ||||||
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| Ungarischer Forint unter Druck 10.11.11 11:09 HSBC Trinkaus & Burkhardt Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Trotz besser als erwartet ausgefallener Zahlen zur Handelsbilanz in Ungarn im September (+741,5 Mio. EUR, Konsens: 541 Mio. EUR) geriet der Ungarische Forint (HUF) gestern im Umfeld schwächerer Aktienmärkte und einer höheren Risikoaversion der Finanzmarktteilnehmer gehörig unter Druck, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Der Euro habe auf Notierungen von rund 310 HUF und damit auf den höchsten Stand seit dem Frühjahr 2009 zugelegt. Zwar sei es gelungen, den über Jahre hinweg negativen Handelsbilanzsaldo ins Plus zu drehen (seit 2009), die konjunkturellen Perspektiven für das Land der Magyaren seien aber allenfalls als "neutral" zu bezeichnen. Zudem sorge u.a. die hohe Verschuldung der privaten Haushalte in Fremdwährungen wie dem Schweizer Franken für Unsicherheiten bezüglich der Stabilität des ungarischen Bankensektors. Der totale Urlaub am Balaton.... | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 10.11.2011, 18:11 | Optimist | ||||||
| Das ist aber wieder mal eine Überraschung!? Nach Griechenland, Spanien, Portugal, Irland, Zypern, Italien, Frankreich - nun auch mal wieder ein EU-Land mit Eigenwährung. Deutschland wird von den USA, Frankreich und England bedrängt seine Reserven freizugeben. - Wird zwar geleugnet, scheint aber wahr zu sein. - Wofür? - Um die Krieg der USA, Frankreichs und England in Afrika und Asien zu finanzieren? - Wessen Schulden sollen damit gedeckt werden? - Warum steht der größte Schuldner so makellos da? Wenn das geschafft ist, kann endlich auch gegen Deutschland spekuliert werden und der Euroraum ist tot. Jetzt diskutiert man schon wieder über eine EU-Kernzone. Das war doch wohl das Ziel des offensichtlichen Finanzkrieges. Ich las von dem Vorhaben, den Euroraum zu destabilisieren schon vor ca 2 Jahren. Sind nun die großen Spekulanten mit politischer Rückendeckung bald am Ziel? Es bleibt zu hoffen, dass dies nicht geschieht. Dann müssten die Europäer aber bald "erwachsen" werden und sich endlich auf ihre eigenen Stärken besinnen. Aber da haben wir noch das "Hündchen" England im Korb, das getreu dem Pfeifen aus den USA agiert. - Blockiert alle Bestrebungen, die EU von Spekulationen zu verschonen. Wie wird dieser Kampf um Macht und Geld wohl enden? MfG Optimist | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 11.11.2011, 07:43 | herbert1 | ||||||
| Lieber Optimist, keineswegs steht der größte Schuldner "makellos" da. Niemand kann leugnen ...dass die derzeitige Finanzkrise ihren Anfang nahm und viele Menschen um ihre Vermögenswerte gebracht hat. Das wird übrigens in USA selbst genauso gesehen. Niemand ...weder Bush noch Obama leugnen, dass Kriege Geld kosten. Dazu bedarf es keiner grossen Intelligenz um das zu erkennen. Allerdings: Es ist jedoch genauso falsch die "bösen Spekulanten" "die Märkte" usw ...zu Schuldigen zu erklären. Eine bequeme Ausrede von Politikern, die ihr eigenes Unvermögen auf andere "Buhmänner" schieben wollen. Ich bin gespannt, wann der letzte Zipelmützenmichel (Deutsch) begriffen hat, dass das Geld im Grunde nur buntes Papier ist ...das auf dem Vertrauen der Gesellschaft beruht ...dass man für dieses bunte Papier jeweils eine Ware eintauschen kann ....Wenn das Vertrauen mal weg ist ...helfen auch keine Verschwörungstheorien mehr. Deutschland hat schon viele neue Scheine (Währungs- reform /Umtausch usw) gesehen. Irgendwann gibts die nächste. Hoffentlich nicht zu bald Herbert1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 11.11.2011, 08:48 | Hajrá | ||||||
| heute erneuter Höchststand € / Forint......stabil über 300.- Der totale Urlaub am Balaton.... | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 11.11.2011, 17:07 | Optimist | ||||||
| Lieber Herbert, so weit reicht mein Intellekt noch, dass ich verstehe, dass Kriege Geld kosten. Meine Frage war aber, wer diese Kriege bezahlt und weiter bezahlen soll.
Und so weit bin ich mit meiner Meinung von der der Finanzexperten nicht entfernt, die meinen, dass bei der jetzigen Finanzkrise sogenannte Wetten auf die Stabilität von Staaten in der Achse der Finanzplätze England - USA eine wesentliche Rolle spielen. - Heute im Mittagsjournal des DLF wurde darüber ausführlich gesprochen; der Chefvolkswirt der befragten Bank, sprach da u. A. auch von einem Krieg anderer Art - Ja, sicher müssen die Staaten ihre Finanzen in Ordnung bringen. Aber bislang war es doch recht und billig sich Geld bei den Banken zu leihen. Sie haben doch gut davon profitiert; und tun es immer noch. Sicher ist das normale Bankgeschäft nicht profitabel genug. Und ein verschuldeter Staat ist immer erpressbar. Nur die USA sind es n o c h nicht, das sie die Strippen ziehen ob des Dollars als Leitwährung. Ich sehe auch nicht, dass die USA wegen ihrer Finanzpolitik unter Kritik stehen. Im Gegenteil. Sie erlauben sich auf allen nur möglichen Foren die EU zu kritisieren. dass sie es sind, die die Wirtschaft der USA und der übrigen Welt ins Wanken bringen. Dies gerade wieder beim Apec-Forum in Honolulu. Auch steht hier der zweit Bösewicht - China - wieder unter Kritik. Aber wir sollten den Disput hier abschließen, da das Meinungsspektrum sehr weit ist und das Thema reichlich komplex. MfG Optimist | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 11.11.2011, 17:43 | Johannes | ||||||
| Hallo Der Forint wird nicht immer und lange da bleiben wo er jetzt ist .Die Zahlungsbilanz ist positiv ,die Staatsverschuldung geht und ist zurückgegangen und der Zinszwang ist seit der Übername der Anleihen durch China nicht mehr gegeben.Deshalb ist hier für die Spekulanten nicht viel zu holen . Dass derzeit ein Finanzkrieg zwischen den USA (mit seinen Ratinghelfern ) und der EU stattfindet ist eigentlich ganz klar, warum sollte sonst in Italien Stress sein wenn die Schulden erst in 20 Jahren fällig sind. Nur hatten wir früher ein Kuckuksei (England ) im Nest und nun haben wir mit Frankreich ein Zweites. Die Pleitestaaten haben einen Krieg in Nordafrika geführt ,ja auch die Griechen,die Italiener die Engländer und allen voran die Franzosen . Der Deutsche soll jetzt die Suppe auslöffeln da es mit den Ölexporten dort nicht so richtig oder gar nicht funktioniert. Ich glaube es wird Zeit dass der "arabische Frühling " auch in Europa mal so richtig auf Schwung kommt.Aber ich glaube da müßte der CIA auch nachhelfen wie in Nordafrika . Grüße Johannes | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 11.11.2011, 19:31 | Optimist | ||||||
| Die CIA möchte ich nicht gern als Akteur in Europa haben, Johannes - ist es ja sowieso schon. Er lenkt die Politiker doch gut über die verschiedensten Gremien, oder? Aber zu dem strittigen Thema der Finanzkrise habe ich noch einen interessanten Beitrag gefunden. Er versucht die Zusammenhänge und Ursachen des Dilemmas etwas zu beleuchten. Im Abschnitt : "Privatisierungen und Finanzkrisen" ....... "Die 1996 aufgehobene Trennung der Bankengeschäfte führt 2008 zur Krise. Eingeführt nach der Wirtschaftskrise hat der Glass-Steagall-Act 1933 mit der Trennung zwischen Geschäfts- und Investmentbanken bewirkt, dass keine Spargelder in die Spekulation fliessen. 1986 hat Thatcher die Trennung aufgehoben, und Clinton zieht zehn Jahre später nach. Zusammen mit der Privatisierung der Altersvorsorge führen Bushs Steuersenkungen (Steuerausfälle von $2000 Mia. von 2001 bis 2011) zu grossen Kapitalmengen, die in kaum regulierten und steuerbefreiten Hedgefonds angelegt werden. Bald darauf werden 40% der Profite in den USA im Finanzbereich erzielt, und die sechs grössten Banken kontrollieren 63% des Bruttoinlandprodukts. 2007 beträgt das Transaktionsvolumen im Derivate- und Devisenhandel das Siebzigfache des Weltsozialprodukts. Derivate sind nichts anderes als systematisch organisierter Betrug der Finanzwirtschaft an der Realwirtschaft. Durch Verbriefung werden Schulden zu Wertpapieren geadelt, wie wenn es den Alchimisten gelungen wäre, aus Dreck Gold zu machen. Der Wert wird von den möglichen Renditen abgeleitet, deshalb der Name. ........." http://www.us-politik.ch/teil16.htm kann man Nachdenkenswertes erfahren. MfG Optimist | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 12.11.2011, 06:36 | Optimist | ||||||
| Die Aussichten für Ungarn scheinen doch nicht so gut zu sein. Hier eine Meinung: "Eine Stufe über Ramschniveau Fitch senkt Ausblick für Ungarn zuletzt aktualisiert: 11.11.2011 - 19:31 Budapest (RPO). Die Ratingagentur Fitch hat den Ausblick für Ungarn auf „negativ” von „stabil” gesenkt. Das Kreditrating wurde mit „BBB-” bestätigt. Das ist eine Stufe über Ramschniveau. ......" http://www.rp-online.de/wirtschaft/fitch-senkt-ausblick-fuer-ungarn-1.2586066 Hoffentlich ist das auch wieder ein Irrtum wie bei Frankreich. Aber Ungarn ist für die künftigen Kriege nicht so wichtig wie Frankreich. Auch Finnland wurde in die Gefahrengruppe umgestuft - trotz wirtschaftlicher Stabilität. Wie soll man dies alles Bezeichnen? MfG Optimist - Editiert von Optimist am 12.11.2011, 10:27 - | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 12.11.2011, 14:01 | Johannes | ||||||
| Die Ratingargenturen machen was die USA wollen.Als mal eine meinte die USA müßte abgestuft werden war am nächsten Tag die Steuerfahndung in der Firma . Tja ich denke solange es feste abnehmer für die Staatsanleihen aus Ungarn gibt laufen die Racheakte der banken ins Leere jedenfalls auf mittlere Sicht. Grüße Johannes PS:Im Gegensatz zu Griechenland ist Ungarn sehr konkurrenzfähig . | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 13.11.2011, 16:14 | Joe.D. | ||||||
| Laut FAZ sieht Viktor Orban das anders: Zitat: Ungarn steht nach den Worten seines Regierungschefs Orbán wegen der Euro-Krise wirtschaftlich vor schweren Zeiten. Bereits in diesem Herbst müsse sich das Land auf einen „Kampf um seine Souveränität“ einstellen, um nicht „auf den griechischen Weg abzurutschen“. Es sei jetzt entscheidend, wirtschaftliche Bande mit China, Russland und der arabischen Welt zu knüpfen, sagte Orbán auf der Jahresversammlung aller ungarischen Diplomaten. Um Kritik aus dem Ausland an der Politik seiner Regierung solle man sich nicht kümmern, denn das behindere „die Entwicklung der gesunden Volksseele“. Auf die ausländische Kritik am Umgang seiner Zweidrittel-Mehrheit im Parlament sagte Orbán: „Wir können mutig dazu stehen, dass in Ungarn die stabilste Führung Europas funktioniert und dass dies ein riesiger Vorteil ist.“ Mit dem letzten Absatz stimme ich zu aber man sollte auch daran denken, es wird irgendwann mal wieder neu gewählt. Was ist dann ???? Schönen Sonntag Joe D. | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 13.11.2011, 19:33 | herbert1 | ||||||
| Lieber Optimist, sich auf "Volkswirte der Banken" zu beziehen lässt mich die Frage stellen ...was solche Wirtschaftswissenschafter wohl sagen mögen ...im Interesse der Banken ?? (Lächerlich!!) Sich auf diese oder jene Medien beziehen wirkt recht putzig. ...statt sich eine eigene Meinung ...zu bilden läuft das auf alles Mögliche hinaus nur nicht auf eine einigermaßen fundierte und sachliche Bewertung zB der Finanzkrise. Denn die selben Medien, die heute die "Schuldigen der Krise" ans Kreuz nageln haben vor kurzem noch das Lied "des endlosen Wohlstands auf Pump" gesungen. Wachstum Wachstum über alles ....(oder war es nicht so ??) Jeder Politiker, der Sparsamkeit und Vernunft angemahnt hat (egal ob in USA oder Europa oder sonstwo) wurde und wird von Medien und den Keynes-Anhänger (also den Anhängern einer Schulden- politik) in Grund und Boden geschrieben und verteufelt. Warum sollte man nicht weiter Schampus trinken, wenns doch auf Pump geht ??? Mal ernsthaft: Vielleicht sollten wir uns mal über Geld und Geldmengen- politik und den Zusammenhang zwischen den Ungleichgewichten in den jeweiligen nationale Wirtschaften unterhalten. Frage: Wie kommt überhaupt eine Währungsparität zu Stande ?? Vor jeder Spekulation ? Die Ursachen der Probleme von denen hier die Rede ist, liegen weit zurück ....die Erklärung " die Amerikaner tun dies die bösen Chinesen das und die dummen Europäer jenes" sind nur buntes unqualifiziertes Gerede. Wie ein Papierdrachen, den man im Herbst steigen lässt kommen und gehen wohlfeile täglich neue Erklärungen. (Beruhigungsvalium für den Durchschnittmenschen, der sich eigentlich nicht interessiert sondern nur Ruhe haben möchte) Der durchschnittlichen Bevölkerung sind immer die einfachen Erklärungen am Liebsten ...die einen fernen Buhmann zum Prügelknaben erklären ...wahlweise "die bösen ... man setze nun hier beliebig ein: Amerikaner, Chinesen, Europäer Spekulanten, Kapiatalisten, Sozialschmarozer, Bildzeitungs- leser, Biobauern, Vegitarier, Warmduscher.... und mache diese für alles Leid dieser Welt verantwortlich. (Wie niedlich sage ich dazu) Das hat den Vorteil, dass man selbst an nichts schuld ist und wieder ruhig schlafen kann ...es waren ja die bösen... "pensionierten Kindermädchen" ....die aus der Kaffee- kasse geklaut haben. Das ist die Kaffeekassenverschwörungs- theorie....sehr beliebt wenn die Medien gerade keine "Schweine oder Vogelgrippenkatastophe" zur Hand haben. Nichts für ungut ...aber es wird schon weitergehen ...für den einen mehr für den anderen weniger. Herbert 1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 13.11.2011, 19:42 | beka | ||||||
| „Wir können mutig dazu stehen, dass in Ungarn die stabilste Führung Europas funktioniert und dass dies ein riesiger Vorteil ist.“ Nachdem Orban mit seiner Crew nahezu alle Kontrollmechanismen für die Regierung abgeschafft und den Medien einen Maulkorb angelegt hat. ist es nicht schwierig, eine "stabile Regierung" zu haben - eine, mit "Narrenfreiheit" | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 15.11.2011, 05:30 | herbert1 | ||||||
| Ob zwei Drittelmehrheit oder 55% Mehrheit ....eine stabile Regierung ist nicht nur in Ungarn die Voraussetzung für halbwegs klare politische Entscheidungen. Die Regierung Orban begründet die hier von beka reklamierten Maßnahmen (zB Behauptung:"Maulkorb für die Medien") mit der Notwendigkeit spät fast zu spät mit den Resten der "post-sozialistischen Wirtschaft und Kultur" aufzuräumen. Ich halte im Übrigen die Kritik an der ungarischen Regierung für ungerecht und übertrieben. Richtig ist vielmehr, dass die ungarischen Wähler mit überwältigender Mehrheit Verhältnisse geschaffen haben, die Viktor Orban ein rubustes Mandat (sogar zur Verfassunsänderung) gegeben haben. Seine Macht geht also vom Volke aus und ist nicht Ergebnis einer Lotterie. Parlament und jeder Abgeordnete wurde in freier, direkter und geheimer Wahl gewählt. Wir sollten nicht "aufheulen" , wenn demokratische Entscheidungen nicht unseren (Zentral-)europäischen Erwartungen entspricht. Im Übrigen sollten die Länder, die Verhältnisse in Ungarn kritisieren selbst in ihrem eigenen Bereich für bessere Verhältnisse sorgen .... Ungarn wie jedes Land auf der Welt hat das Recht seine Zukunft selbst zu gestalten. Wäre es nicht so, dann könnte man annehmen, dass die so oft von West-Europa ua geforderte Selbstbestimmung der Völker nur so lange gilt ...wie uns die Ergebnisse in den Kram passen. Geben wir also der derzeitigen Regierung Orban die Chance und die Zeit die sie braucht und messen wir sie an den Ergebnissen nicht an "Mediengeklingel" und unsachlichen Vorwürfen westeuropäischer Pseudodemokraten. Herbert1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 15.11.2011, 06:50 | Joe.D. | ||||||
| Sehe ich auch so Herbert1 !!!! [cool [cool [cool | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 15.11.2011, 08:06 | Guenther sen. | ||||||
| . [bae [bae soeben .... 315,98 ( 316,52 Höchstkurs) [bae [bae Hans-Peter Günther D-84332 Hebertsfelden/Niederbayern HU-Somogyvar, Kupavar-Varhegy 45b Bin jetzt auch bei " Facebook"; https://www.facebook.com/hanspeter.gunther + https://www.facebook.com/kupavar.somogyvar?ref=tn_tnmn Ungarisch Historischer Verein Zürich - https://www.facebook.com/pages/Ungarisch-Historischer-Verein-Z%C3%BCrich/132178790283168 Und meine Gruppe; https://www.facebook.com/groups/119480538243484/ | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 15.11.2011, 08:33 | Hajrá | ||||||
| HPG...war das dein Blutdruckwert? [gruebel Ft. 315.- für einen Euro gabs ja schon mal vor knapp 2 Jahre. Der totale Urlaub am Balaton.... | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 15.11.2011, 09:50 | Hajrá | ||||||
| der Forint ist wieder leicht gestiegen.... Der totale Urlaub am Balaton.... | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 15.11.2011, 15:11 | Johannes | ||||||
| Ja ich denke diesmal beißen sich die Spieler sprich Banken und Heuschrecken die Zähne aus,ohne Zinserhöhung keine hohen Gewinne. Grüße Johannes | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 15.11.2011, 19:20 | Optimist | ||||||
| Die Wetten im "Finanzcasino" sind doch aber vielfältiger. Nicht nur Zinserhöhungen auf Staatsanleihen. Das Feld der Wettobjekte ist weiter gespannt worden. Und wenn Herr Orban ankündigte, sich nun doch mehr an China, Russland und den arabisch / asiatischen Raum anzulehnen, um den Forint zu stabilisieren, dann weiß ich nicht, wie lange sich die anderen Spieler im Politpoker das ansehen werden. Eigenmächtigkeiten in dieser Art können wir gar nicht vertragen. Warten wir es also ab. MfG Optimist | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 15.11.2011, 20:39 | Sylvi72 | ||||||
| Wer bettelnd, vorallem bei Chinesen zu Boden kriecht, hat an Achtung und den Respekt verloren. Das war ein ganz großer Fehler von Orbán. Immer ruhig und gediegen,was nicht fertig wird,bleibt liegen ;-) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 15.11.2011, 22:19 | Hunor | ||||||
Hi Silvi, was ist dann mit Klaus Regling??? Könnte ja sein, der ist ein Vorbild für Orban???? | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 16.11.2011, 01:58 | herbert1 | ||||||
| China ist z Zt nicht nur "Lieblingsplayer" der Finanzwelt, China sitzt auch auf einem riesigen Haufen "Devisenreserven" in US Dollar und auch Euro. Beide Währungen sind jedoch in Schieflage ....die USA hat die Druckerpresse für Dollars schon mehr als heiß laufen lassen ...die Eurozone kämpft mit täglich neuen Konferenzen (zB G 20 Tagung IWF usw) ums Überleben. Jeden Tag wird irgendeine neue angeblich letzte "stabilisierende" Nachricht verbreitet. Nur leider schon morgen kommt die nächste Krise. Dass in dieser Situation China versucht zu diversifizieren also die vielleicht mal wertlosen Scheinchen (Dollar und Euro) in andere Devisen oder zB Industriebeteiligungen, Grundstofffirmen (Oel, Gas etc zB in Afrika) um- zutauschen ...ist doch nachvollziehbar. Übrigens ist ua der kontinuierlich steigende Goldpreis ein weiteres Zeichen dafür, dass das Vertrauen in die klassischen Papierwährungen nach und nach verloren geht . (Sachwert vor Papierwert) Dass die Regierung Orban versucht anderswo als in Euro-Europa ggf. Anleihen zu plazieren (also zB in China) ist in diesem Kontext nur logisch. Dass der Forint über 300 notiert stärkt den Export Ungarns ...sofern Ungarn was zu exportieren hat allerdings wird der Einkauf von zB Energie (Oel Gas usw) teurer. Wir (die wir in Euro denken) haben z Zt den Vorteil, dass ein Teil der ungarischen Inflation durch die Abwertung des Forint kompensiert wird. (Euro-Touristen leben billiger oder zumindest stabil in Ungarn ...immerhin was Positives) Ich würde deshalb die Parität des Forint /gegen Euro oder Schweizer Franken/oder Dollar ...nicht überbewerten. Ungarn ist ein vergleichsweise kleines Land ...es ist wie alle Länder innerhalb der globalen Wirtschaft eingebunden ... hoffen wir dass Ungarn das Beste aus seiner "Währungsunabhängigkeit" macht. Herbert 1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 16.11.2011, 08:22 | Optimist | ||||||
| Es betteln aber noch Andere, die finanzstärker scheinen. War da nicht was mit EU und IWF? Wie ist es denn mit den USA? Die dürfen das wohl? MfG Optimist | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 16.11.2011, 10:54 | herbert1 | ||||||
| Lieber Optimist, was meinst Du konkret mit "betteln" ??? Herbert 1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 16.11.2011, 13:27 | Johannes | ||||||
| Hallo Sylvi Das kriechen und betteln ist gar nicht vorgekommen .Ungarn hat schon eine sehr lange Tradition mit den Chinesen. Auf allen Märkten und ebenfalls in zahlreichen Geschäften selbst in der Kleinstadt Lenti gibt es zahlreiche Chinesische Läden. Wenn Du mal den Chinesenmarkt in Budapest besuchen würdest könntest Du sehen was ich da meine . An solche Kontakte hat der derzeitige ungarische Ministerpräsident angeknüpft .Das kann für Ungarn nur gut sein.Wenn man sich einseitig vom IWF und der EU abhängig macht kann man sehen wo hin das führt .Demokratisch gewählte Präsidenten werden verjagt und durch Goldmann Sachs Marionetten ersetzt .Die das Volk weiterhin auspressen wie eine Zitrone . Wenn sich mal einer weigert finde ich das einfach großartig und der Ministerpräsident hat meine persönliche Hochachtung. Grüße Johannes | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 16.11.2011, 15:54 | Sylvi72 | ||||||
| Johannes ich weiß sehr wohl, wie chinesische Geschäfte zuhauf in Ungarn den Umsatz ankurpeln ?! Meist aber durch billigen Ramsch. Meine Bedenken sind, der ungarische Ministerpräsident hat schon lange nicht mehr die Fäden in der Hand, sondern China. China bestimmt, vorallem in Ländern die keinen eigenen Export besitzen und nichts anzubieten haben, außer Investoren in ihr Land zu holen. Mir ist sehr wohl klar, daß Orbán mit allen Mitteln versucht einen Schuldenberg abzubaun bzw. verringern will, aber ich bin nach wie vor der Meinung, daß das nicht gut ist für ein Land, sich derart abhängig zu machen, was ihm letzendlich nicht anderes übrig blieb, als das zu tun/riskieren. Sorry, bin kein "Politiker" ;) Besitze nur einen normalen Menschenverstand. Bitte um Nachsicht :) Immer ruhig und gediegen,was nicht fertig wird,bleibt liegen ;-) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 16.11.2011, 19:23 | Optimist | ||||||
| Herbert, ich hatte mich nur dem Terminus von Syvia72 angeschlossen.
Im Übrigen hatten ja wohl der IWF und die EU Verhandlungen mit China über die Stützung des Rettungsschirmes geführt - was ich nicht falsch fand. Ich denke, das ich das richtig verstanden habe. Kannst mich ja darüber aufklären, wenn ich das falsch verstanden habe. MfG Optimist | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 17.11.2011, 06:13 | herbert1 | ||||||
| Johannes hat Recht ...die einseitige Orientierung auf IWF und EZB dienen nicht der unabhängigen Finanzpolitik eines Landes (wie zB Ungarn) Da Ungarn eine Solitärwährung (Forint) hat ...ist es nur konsequent und immer einen Versuch wert (so die derzeitige Regierung Orban) sich überall in der Welt nach Handelpartnern umzuschauen ... also auch beim global Player China (damit meine ich selbstverständlich nicht Ramschläden sondern den Finanzmarkt) Herbert 1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 17.11.2011, 17:35 | Hajrá | ||||||
| [gruebel Huch,was ist da los....der Forintas náhert sich wieder der 300er Grenze...... Der totale Urlaub am Balaton.... | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 18.11.2011, 18:50 | Johannes | ||||||
| Hallo Basti ,siehe oben. Grüße Johannes | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 18.11.2011, 21:50 | Hajrá | ||||||
| die wirtsschaftspolitik von orban ist aber trotzdem sehr bedenklich..... Immer mehr Steuern und Erhöhungen bremsen Kaufkraft und Konsum.Und ich denke für Ungarn wirds noch schlimmer kommen. Kaufmánnisch gesehen,verdient man zu wenig Geld,also das land produziert zu wenig.Ergo ist zuwenig Geld im Land....alles wird teurer,Immopreise fallen drastisch.Reiche kaufen alles billig auf und werden noch reicher. Die Zukunft sieht nicht sehr super aus................ [gruebel Der totale Urlaub am Balaton.... | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 19.11.2011, 09:16 | Pitti | ||||||
Das sind ja ganz neue Erkenntnisse............Basti, was für eine Droge hast Du denn genommen? [mmh Mit lieben Gruß Pitti [gruebel http://pitti.ungarnportal.org/CMS/index.php?page=home&f=1&i=home | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 19.11.2011, 09:40 | Hajrá | ||||||
| Was ist jetzt da so überraschend? Die letzten Steuererhöhungen sind ab dem 1.9. und das ist eine logische Folgerung ,dass solche die Kaufkraft nicht erhöhen.Aber das galt auch für die alte Regierung. Die haben seit 2006 auch nur noch gekürzt und erhöht.... Schulden =Sparen Die Regierung hat sicher einige Punkte geklárt,also keine Beamte mehr mit v40 in Frührente.Den grossen Apperat vom ung. Fernsehen wird abgebaut.Für so ein kleines Land viel zu viel Angestellte. Sie bauen und bauten den ganzen Beamtenapperat ab. Die Konzeren haben zig Jahre viel Geld hier gemacht und werden es auch weiterhin machen.Bei einer Sondersteuer heulen sie dann auf. Man darf nicht den gleichen Fehler wie teilweise in Griechenland machen.Nicht bei den Kleinen und Mittelstand.So gehen nur noch mehr Gescháfte kaputt,weil keine Kaufkraft vorhanden ist. Die Reichen(nicht alle) haben Anwálte und Fachleute,die stehlen sich weg,haben riesige Steuerschulden.Die wissen wie man sich wegstiehlt. Der kleine kann nicht einfach in Steuerparadiese flüchten. Zum Teil ist man auf dem richtigen Weg,aber die Belastungen werden leider immer mehr und dann fehlt das Geld für den Konsum. Arbeitsleistung.Visionen,Ideen,Erfindungen,Export ,Tourismus.....man sollte sich auf die Stárken besinnen.Korruption noch stárker bestrafen. Es muss eine Aufbruchsstimmung her....... Hugh.....Manitu hat gesprochen [lach und nder Pitti staunt [prost Der totale Urlaub am Balaton.... | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 19.11.2011, 10:23 | Optimist | ||||||
| Basti, recht hast Du mit Deinen Schlussbemerkungen. Aber, um dies zu erreichen, ist ein gesellschaftlicher Konsens zwischen den im permanenten Streit liegenden politischen Parteien notwendig. Diesen unüberbrückbaren Streit hat aber Orbán mit seiner Partei in der Oppositionsphase eingeleitet hat. - Z. B. Auszug von Orbán mit seien Parteifreunden bei entscheidenden Debatten zur Stabilisierung des Landes, ....... Ihm wurde da wohl von seinen US-Amerikanischen Beratern der republikanischen Seite zu dieser Strategie geraten. Die waren aber im Wesentlichen daran interessiert, dass sich Ungarn gegen das von den "Sozialisten" unterstützte Gas-Pipeline-Projekt mit Russland wendet, weil das europäische, von den USA unterstütze Projekt, in Gefahr ist. Kräfte leider verfeindet und Orban ist weder willens noch in der Lage die progressiven Kräfte des Landes wieder zusammenzuführen. Auch ist da von dir so hoch erwähnte Moment der Reduzierung des Beamtenapparates nicht sachlich betrachtet. Der Apparat ist nicht dadurch kleiner geworden, dass man die mit den Sozialisten sympatisierenden Beamten abgelöst hat und sie durch treue Parteisoldaten ersetzt hat. So ist es doch wohl im Wesentlichen gelaufen. Also, auch diese "revolutionären"Prozesse sind kritisch zu hinterfragen. Auf jeden Fall sehen ich das nicht als Beitrag für einen Aufbruch in eine Gesellschaft Ungarns, die eine neuen Aufbruch organisieren wird. Andererseits ist das Potential für einen Aufbruch vorhanden, es zu mobilisieren steht noch aus. Ich bin aber optimistisch, dass es gelingen wird. MfG Optimist - Editiert von Optimist am 19.11.2011, 10:59 - | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 19.11.2011, 11:12 | Hunor | ||||||
| Hi Optimist, Potential für den Aufbruch?? Du denkst hier aber nicht an Solidarität?? Karin | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 19.11.2011, 13:31 | Sylvi72 | ||||||
Also wenn der Bast das schon schreibt und dieses Gefühl hat, dann sollte es einen wirklich zu denken geben. [gruebel Der wahre Optimist ist/war immer noch ? der Basti [cool Immer ruhig und gediegen,was nicht fertig wird,bleibt liegen ;-) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 19.11.2011, 14:47 | Johannes | ||||||
| Hallo Immer neue Steuern beheben das Problem ja nicht ,zahlen müsste sie halt auch mal die Mehrheit .Solange die Mehrheit aber auf Mindestlohn angemeldet ist und die andere Hälfte des Lohnes schwarz gezahlt wird geht es nicht. UNd dfann arbeiten noch eine Million komplett schwarz .Solange die Ungarn selbst nicht verstehen dass man einen Staat Steuern zahlen muss und nicht nur das knappe Geld vom vermeintlichen Überschuss abzapfen kann ,wird sich da gar nichts ändern .Steuerhinterziehung ist hier ein Kavaliersdelikt das einfach jeder macht. .Seit Wochen kämpfe ich um die Rechnung für meine neuen Fenster ,der Ausgang ist völlig offen, außer wenn es mir zu dumm wird. Und das ist eine große Firma was ist da erst bei den vermeintlich Kleinen los ? Die Verbrauchsteuern die in Ungarn nun erhoben werden bringen mehr Geld in die Kasse ,da sie jeder zahlen muss .Ja ich weis jetzt kommt das Argument die Leute haben so wenig Geld.Das jedoch sticht nicht ,denn jeder von denen hat den Staat schon betrogen ,deshalb sind sie nach zwanzig Jahren Marktwirtschaft immer noch da wo sie sind. Vielleicht kommen die Leute selbst noch drauf dass sie am eigenen Ast sägen ,oder die Regierung holt den Plan aus der Schublade einfach jeden zu kontrollieren und zu betrafen ,damit die Ehrlichen nicht immer die Dummen sind. Ach so das ist dann wieder der böse Orban. Grüße Johannes | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 19.11.2011, 15:41 | Sylvi72 | ||||||
| Johannes, der Orbán ist nicht böse. Er ist Politiker, so wie viele andere Staatsvertreter eines Landes. Frage ich in meinem Bekanntenkreis (Ungarn) nach, was sie denn für eine Meinung zur jetzigen Politik Ungarns haben und was sie davon halten, sagen die meisten nichts, außer Schulter zucken und die anderen sagen, sie verstehn nichts von Politik und die ganz anderen sagen, was soll man denn da machen. Hallo !!! Das sind Aussagen ! Ja wenns nicht anders geht, soll Orbán jeden Bürger hier im Lande zwecks Steuern überprüfen, aber dann soll er das bitte auch in den eigenen Reihen ebenso kontrollieren. Aber ich vermute, da wird das dann ebenso ablaufen wie in vielen anderen EU-Staaten - so Mancher kann sich "reinkaufen" oder wird vorher gewarnt um Zeit zu haben, seine Schäfchen ins Trockene zu bringen. Erwischen tuts dann wieder mal nur die Kleinen. So war und ist es doch immer, oder ?! - Editiert von Sylvi72 am 19.11.2011, 15:47 - Immer ruhig und gediegen,was nicht fertig wird,bleibt liegen ;-) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 19.11.2011, 15:49 | Hajrá | ||||||
| Ich denke so einfach ist das ganze auch wieder nicht.Meldet man voll an,dann kann man z.B. statt 4 Leute nur 2 bescháftigen und bezahlen,denn die Lohnnebenkosten sind für die hiesige Kaufkraft meistens zu gering. Oder man müsste die Preise ergo noch mehr erhöhen,aber dann wird noch weniger verkauft und ergo werden aus den zweien,dann nur eine. Ich muss 2012 auch drastisch Personal einsparen,weil von der Strasse immer weniger kommen. Dazu kommen dann noch einige Enersparversuche,um auch hier kosten zu sparen. Diese Erfahrung höre ich derzeit von fast allen.Weil speziell für den Balaton immer weniger Gáste kommen.Zwar beim Inlandstourismus nicht soviel weniger,aber dieser Inlandstourismus hat relativ wenig Kaufkraft.Sie müssen den Eintritt am Stradnbad zahlen,aber was danach kommt,da wirds záh. Und dank der nicht vorhandenen bzw. schlechten Balaton Vermarktung ,werden es Jahr für Jahr weniger ausl. Gáste. Dieser Rückgang wird anhalten....zwar gibt es auch Ausnahmen.Von 4 Gaststátten weiss ich ,dass sie 2011 mehr Umsatz gemacht haben,aber auch die kosten wurden mehr.Der Rest beziffert es als sehr schlechtes Jahr.Juli und August waren mássig,also man konnte jederzeit einen Platz im Pokal bekommen. €Johannes.....du kannst von einem wirtschaftlich gesicherten background sprechen.Aber der Rückgang am Balaton wird immer offentsichtlicher.Auf der Südseite noch schlechter als auf der Nordseite. Ich habe zum Glück immer noch viele Appartementgáste udn auch die Sportevents werden sehr,sehr gut gebucht.Aber Gáste von der Strasse...da siehts schlimm aus.bei mir ngehts noch gut,weil ich relativ günstig für viel Qualitát biete.Ich müsste eigentlich auch viel mehr verlangen,aber wird dies dann noch bezahlt.Irgendwo ist die Grenze bei den Gásten udn dann fahren sie lieber ans Meer. bei den Lokalen gehts so olala noch,aber bei getránke usw.,also ohne Essen,da siehts zappenduster aus.es werden immer mehr geschlossen,obwohls eigentlich bgar nicht soviel gab und gibt. es sind halt viele realtiv áltere Gáste da oder Familien mit kleinen kindern.Und die gehen maximal anch dem Abendessen meist sofort in die Unterkunft. Jüngere von 20 bis 40 Jahre ,da siehst seit 2001 immer schlechter aus. Es geht dabei nicht nur um die jetzige Regierung,auch schon vorher....immer mehr Vorschriften,immer neue Zahlungen,für den saisonalen Betrieb sind die Unkosten zu hoch. Ich habe dem Tourismusamt in Budapest und auch hier vor Ort schon etliche Vorschláge gemacht,was man verbessern kann und könnte,um mehr ausl Gáste zu bekommen. Budapest reagiert nicht mal,nicht mal eine Antwort,als ich bei facebook mal kritisch anfragte,haben sie gleich die Kommentarfunktion gelöscht und auch im Themenforum die "Löschtaste" genommen. Und vor Ort sind sie auch sehr Beratungswiederstandsfáhig. Sie fragen sich vielleicht zu wenig,warum wir mit unseren Turnieren soviele ausl Gáste hierher bringen können.Und "Oh Wunder" es gefállt den Sportlern hier auch noch. es kommen auch immer mehr mit ihren Familine zum Sommerurlaub.Ohne den Sport wáren sie im Traum nicht auf die Idee gekommen hierher zu kommen. Das potential für einen aufschwung ist " noch" da......aber wenn nichts passiert,dann wirds noch schlimmer kommen. Ich kann udn ein paar andere können nur versuchen mit neuen Ideen gegen diesen Trend anzugehen. Nach dem Motto " Aufgeben" gilt nicht... Der totale Urlaub am Balaton.... | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 19.11.2011, 16:03 | Sylvi72 | ||||||
| Sehe ich genauso wie Basti. Ich versuche schon seit Wochen eine Versicherung zu erreichen um einen Vetrag abzuschließen. Ich habe angerufen, immer und immer wieder, Emails geschrieben an verschiedene Versicherungen. Ich habe bis heute noch keine Antwort von einer Versicherung für ein Termingespräch erhalten. Können die nicht, dürfen die nicht oder wollen die nicht Geld verdienen !? Da kann ich nur noch kopfschütteln. Immer ruhig und gediegen,was nicht fertig wird,bleibt liegen ;-) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 19.11.2011, 16:21 | Hunor | ||||||
| Hi Basti, Du magst ja dür Deine Sparte rechthaben, was aber die Schwarzarbeit betrifft muss man die Masse sehen.und das hat jetzt nix mit der Zahl der Angstellten zu tun. Nur ein Beispiel: Wir haben Kleintransporter geliehen.Beim Zurückschaffen stellte man uns die Frage:Brauche sie eine Rechnung? Klar wollen wir Rechnung. Darauf: Oh, da muss ich erstmal nachgucken, ich weiß garnicht wann ich die letzte Rechnung geschrieben habe.*upps* Das ist nur ein Beispiel.Ich könnte Dir massig nennen und in noch grösseren Rahmen. | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 19.11.2011, 16:22 | Optimist | ||||||
| Eigenartig - bei uns hat das immer mit der Versicherung geklappt. Vertrag abschließen. Vertrag ändern. Schaden anzeigen. Immer schnelle Erledigung; selbst Hausbesuch. Ist aber in Tapolca. Ach übrigens, das mit der Steuerverpflichtung und den Versäumnissen scheint nicht nur eine ungarische Krankheit zu sein. Zumindest aus Österreich kenne ich das. Da werden Unterkünfte vermietet - ohne Mietvertrag. Mieten werden kassiert ohne Beleg. Aber nicht nur für einen Mieter. Oft sind dort mehrere einquartiert. Spätestens bei der Abgabe der Steuererklärung (Arbeitnehmerveranlagung in Österreich) des betroffenen Mieters müsste es dem Finanzamt auffallen, wenn er erklärt - keinen Mietvertrag; keine Quittung. Passiert aber offensichtlich nichts. Es geht hier um Ungarn, die in Österreich arbeiten. Scheint also keine rein ungarische Angelegenheit zu sein - das mit dem "Steuersparmodell". Und in Deutschland? MfG Optimist - Editiert von Optimist am 19.11.2011, 16:35 - | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 19.11.2011, 17:28 | Johannes | ||||||
| Hallo Ja wenn man in einen Geschäft jemanden fragen will warum er uns nicht bedient ,kommt die Antwort "Ich bin müde " und das ist noch ein harmloses Beispiel .In einen Baumarkt in Zalaegerszeg habe ich eine Ständerbohrmaschine gekauft.Die musste ich selbst abbauen da es das Vorführstück war. Es war nicht billiger auf meine Beschwerde wurde geantwortet " Wenn wir das machen kriegen wir eben nicht mehr Geld und übrigens können sie ja die sachen in Deutschland kaufen wenn es Ihnen hier nicht gefällt . so kann man kein Geschäft machen. Das Beispiel mit den weniger Leuten sticht überhaupt nicht ,denn wenn sie richtig arbeiten würden, braucht man nur die Hälfte . Das weniger zahlen ist die tatsächliche Ursache in ganz Europa für die Verarmung ganzer Länder .Auch in Deutschland hat man dadurch ein Prekariat geschaffen das völlig abhängig ist . Wir sind ja sonst nicht marktfähig oder ? .Deutschland hat auch Waren verkauft als es diese Abwärtsspirale noch nicht gegeben hat.Das gleiche trifft voll auf Ungarn zu . Wenn man allerdings keine Werbung machen will und keine Verbesserungen der Struktur wird jedes Urlaubsparadies untergehen . Der Viktor versucht es wenigstens der Schlinge zu entkommen. Grüße Johannes PS:Im Übrigen hatte ich einige erfolgreiche Firmen in Ungarn aber meine Nerven waren blank bis die funktioniert haben. | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 19.11.2011, 18:23 | Pitti | ||||||
| Ja Hans, manchmal braucht man wirklich Nerven wie Drahtseile............Da könnt ich ein Buch drüber schreiben. Aber lassen wir es mal und warten auf bessere Zeiten. [gruebel Mit lieben Gruß Pitti [heilig http://pitti.ungarnportal.org/CMS/index.php?page=home&f=1&i=home | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 19.11.2011, 18:48 | Optimist | ||||||
| Ihr scheint ja immer an die "richtigen Exemplare" zu geraten. Ich habe zwar auch eine Negativbeispiele auf Lager, aber in der Regel bin ich immer korrekt behandelt worden. Und herumstehendes Verkaufspersonal mit Unlust habe ich leider auch in D erlebt. Auch wir, mit unserem kleinen Büro, können nun wieder über Kunden sprechen. Es sind nicht alle gleich. Einige Wenige erfordern schon auch Nervenstärke. Wir erklären ihnen dann auch, dass sie sich ja ein anderes Büro suchen können und wir die Gesetze nicht gewillt sind zu beugen Wenige haben dies aber getan und waren am Ende mit unserem Service zufrieden. Man kann halt nicht mehr Geld aus einem System herausbekommen, als man hinein gegeben hat. MfG Optimist | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 20.11.2011, 06:50 | herbert1 | ||||||
| Vielleicht ist es eine Vereinfachung...wenn man sich die Gründe für die hier beschriebenen und kritisierten Zustände in der "postsozialistischen Service- und Dienstleistungsfeindlichkeit" sieht. Verdienen ...das sollten sich manche hinter die Ohren schreiben ... kommt von "dienen" ...erst dann kommt die Vorsilbe "ver" dazu. Dem Kunden (und das ist auch der Bürger ,der eine Behörde für eine Genehmigung oder sonst ein Anliegen aufsucht) dem Kunden zu dienen...dazu gehört eine positive Einstellung des "Leistungs- erbringers" ....dass man sich als Kunde (Bürger) hier wie anderswo nicht selten als Störfall fühlt ...als lästig (Kunde droht mit Auftrag) ist in Ungarn sehr oft ...aber doch zunehmend seltener festzustellen. Herbert 1(Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 20.11.2011, 08:17 | raga | ||||||
| was kriegt man denn aktuell eigentlich wirklich beim Eintausch für den €?? lg raga | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 20.11.2011, 09:08 | Optimist | ||||||
| Am Automaten: 304,80 von Konto zu Konto: 309,89 So lese ich es aus den Bankinfos. MfG Optimist | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 20.11.2011, 10:04 | Johannes | ||||||
| Das ist nicht mehr richtig :Seit Freitag ist der Forint plötzlich erstarkt und der amtliche Mittelkurs ist 303,7 Forint für einen Euro . Also wird man auf einer normalen Bank 296 Forint und bei einer Moneta KFT 301 kriegen . Grüße Johannes | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 20.11.2011, 12:30 | Hajrá | ||||||
| ist jeden Tag Bewegung drin.... [lach Der totale Urlaub am Balaton.... | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 22.11.2011, 05:22 | herbert1 | ||||||
| Seit Jahren erlebe ich, dass deutsche Nachbarn ...die ihre Renten bzw Pensionen in Euro erhalten ...sehr genau auf den Kurs des Forint achten, um bei möglichen Schwankungen möglichst viel Forint für Euro zu ergattern. Das ist (banal ausgedrückt) eine harmlose Spekulation. Wenn also jeder "ein bisschen kleiner Spekulant" ist ...warum werden dann die grossen hier im Forum so verteufelt (siehe Opitimist) ....??? Der hier immer wieder angemahnte "gesellschaftliche Konsens" sollte ...wenn man schon die Moralkeule schwingt für alle gleich gelten. Ich jedenfalls habe nichts dagegen, wenn ich für meine paar Euros ein paar Forint mehr bekomme. Spekulanten (klein und gross) können gewinnen aber auch verlieren ...that s life! Denkt an den Italo-Western ..."Für ein paar Dollar mehr". Herbert1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 22.11.2011, 06:23 | Optimist | ||||||
| Bei meiner Kritik geht es nicht um den normalen Zinsgewinn der Banken oder die legitimen Kursregulierungen der Staatsbanken . Ich kritisieren das ausufernde Wetten und Spekulieren, das die Grenzen des Handels und der Verantwortung überschritten hat. Es wird fiktives Geld auf spekulative Weise gegen Geld aus der Wertschöpfung gesetzt und damit dem Wertschöpfungsprozess entzogen. Es wurden und werden wertlose "Objekte" verbrieft und in der ganzen Welt als Fonds in der höchsten Wertstufe verkauft. Das ist für mich Betrug und verwerflich. Nun haben diese Spekulationen auch politische Hintergründe - Zerstören einer Wertegemeinschaft zum Eigennutz einiger Weniger. Eine andere Art von Kriegsführung nenne ich das. Heute hörte ich in den Morgennachrichten, dass die großen Finanzakteure auf den Zerfall der EU und es Euro wetten. Ist das in Ordnung? Da ist der Vergleich mit dem Kursvorteil, den der Normalbürger für sich zu nutzen sucht doch wohl fehl am Platze. Mfg Optimist PS.: Es gibt ja viele Beiträge aktuellen Finanzsystem. Einen möchte ich aber anhängen, um Missverständnissen vorzubeugen und mit dem ich mich identifizieren kann: US-Finanzsystem „Unfall, Selbstmord oder fahrlässige Tötung?“ 10.05.2010, 12:13 Uhr Der US-Ökonom Ross Levine hat das amerikanische Finanzsystem einer gründlichen Autopsie unterzogen. Das Fazit der Leichenschau ist vernichtend: Zentralbank und US-Regierung haben sich der fahrlässigen Tötung schuldig gemacht. http://www.handelsblatt.com/politik/oekonomie/wissenswert/unfall-selbstmord-oder-fahrlaessige-toetung/3432552.html?p3432552=all - Editiert von Optimist am 22.11.2011, 08:43 - - Editiert von Optimist am 22.11.2011, 10:07 - | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 24.11.2011, 21:37 | herbert1 | ||||||
| Lieber Optimist, ab wann ist eine Spekulation bzw eine Wette "ausufernd", ab wann konkret wird sie zum "Betrug"? Ist es eine Frage des Betrags ? Sind also aus Deiner Sicht Spekulationen/Wetten in kleinem Rahmen erlaubt ? Was ist klein 10 € ...ein Kasten Bier ?? oder noch besser ...wo konkret ist die Grenze. bei 1000 bei 10 000 bei 1 Mio ...einer Mrd ??? Vermutlich alles eine Frage der Perspektive ? Dazu eine Frage ...warum kommt es nicht zu einer internationalen Vereinbarung über die sogn "Finanztransaktionssteuer" ...Offenbar wollen alle politischen Akteure ...und die machen doch wohl die Gesetze ...noch nicht mal von den "Spekulanten" ein klein wenig der hier bejammerten Gewinne abschöpfen. (und damit dem Wirtschaftskreislauf wieder hinzuzufügen) Man kann Entwicklungen auch durch Untätigkeit unterstützen. (Ironisch:) Da haben wir es gut ...endlich die Buhmänner sind da: Die bösen Spekulanten anzuprangern ...lieber Optimist ... ist ein sehr einfaches Spiel ...wer wollte da nicht dabei sein. In der Praxis umsetzbare Veränderungsvorschläge zur Diskussion zu stellen wäre hilfreicher. Herbert1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 25.11.2011, 06:24 | Optimist | ||||||
| Hallo Herbert, ich kann Dir sagen, dass ich nicht bei diesem Spekulationsspiel dabei sein kann und es nicht betreiben würde. Ich habe halt eine andere Auffassung von gesellschaftlicher Moral. Und übrigens, das Finanzsystem müsste wieder geändert werden. Wurde aber in den 70-ger Jahren von den USA abgeschafft - zu Gunsten von fiktivem Geld/ Werten. Auch funktioniert dieses normale Bankgeschäft ja auch noch bei den Sparkassen, etc., wenn sie sich nicht den Landesbanken angeschlossen haben. Die LB versuchte dann ja auch ihr "Heil" in den spekulativen Wettgeschäften und sind auf die Nase gefallen. Auch in den USA gibt es einige Bundesstaaten, die nicht verschuldet sind. Diese betreiben ihre eigene Wertschöpfung und haben sich das Kreditnehmen von Privatbanken abgewöhnt. Folge - sie sind nicht verschuldet. Also es gibt schon alternativen. Nur ist eine Änderung ist politisch nicht gewollt bzw. zu riskant. Irak hatte es versucht - Ölhandel vom $ unabhängig. - Vernichtung durch Krieg. Libyen hatte es versucht - eine eigene afrikanische, auf dem Golddinar basierende Währung - Vernichtung durch Krieg. Was macht Europa? MfG Optimist - Editiert von Optimist am 25.11.2011, 08:29 - | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 25.11.2011, 07:46 | Hajrá | ||||||
| Forint erklimmt erneut die Wolken..... [gruebel Der totale Urlaub am Balaton.... | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 25.11.2011, 09:20 | Hajrá | ||||||
| und fliegt immer mehr in den Wolken .............. [gruebel Der totale Urlaub am Balaton.... | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 25.11.2011, 10:21 | Hunor | ||||||
| Hi Basti, wird auch so weitergehen, weil Moodys Ungarn auf Ramschniveau heruntergestuft hat. bin gespannt wieviele jetzt wieder schreien: "Orban muss weg"....Falls es soweit kommen sollte ,werden sich alle wundern was danach kommt!!! [prost Karin | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 25.11.2011, 11:00 | Optimist | ||||||
| Hunor, die Finanzkrise ist nicht durch Orbán verschuldet. Sie wirkt weltweit und ist im Moment stark auf die EU fixiert. Zur Abwechslung wird jetzt mal wieder Druck auf Ungarn wegen seiner Untreue zum IWF gemacht. Dann geht es wieder auf einzelne Euroländer. Solange bis Deutschland an Bürgschaften erstickt. Dann wird gegen Deutschland spekuliert und der Euro als konkurrierendes Währungssystem zerstört. "Nun haben wir es geschafft die EU zu zerstören" - das Finanzkasino bleibt aber offen. Russland und China sind ja noch relativ schuldenfrei und bieten sich als neue Front an. Ein pessimistischer Ausblick mit weit reichenden Folgen für den sozialen und den Weltfrieden. Ich hoffe, dass sich noch Politiker finden, die das erkennen und abwenden werden. MfG Optimist | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 25.11.2011, 11:41 | Hajrá | ||||||
| Ja,der Forint geht ab wie ne Rakete........ Der totale Urlaub am Balaton.... | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 25.11.2011, 15:58 | Hunor | ||||||
Hi Optimist,
das ist mir schon klar. Ohne Orban in Schutz nehmen zu wollen, aber er ist an vielem nicht Schuld was man versucht ihm anzuhängen. Nur , was meinst was so gegen ihn läuft. (facebook) und das ist nur die Spitze des Eisberges. einfach nur zum K.... | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 25.11.2011, 18:10 | Optimist | ||||||
| Na ja, Hunor, wenn er sich in die Position hat wählen lassen, dann muss er das aushalten. Aber manches in seiner Politik ist schon eigenartig. Siehe jetzt wieder der Streit mit Slowakien wegen der Staatsbürgerschaft eines Bürgers, der unbedingt die ungarische Staatsbürgerschaft haben wollte. Doppelte Staatsbürgerschaft gibt es dort nicht mehr. Nun wundert er sich, dass ihm einige Rechte nicht mehr zustehen. Die ungarische Regierung macht deshalb Skandal. Warum? Die Slowakei ist ein selbständiger Staat und kein Protektorat von Ungarn. Dass Orbán gern die Wählerstimmen der Auslandsungarn haben möchte und an einem Großungarn zu basteln versucht, ist ein andres Problem. "Slowakei-Ungarn: Streit um Entzug der ungarischen Staatsbürgerschaft" http://www.tt.com/csp/cms/sites/tt/Nachrichten/NachrichtenTicker/3850287-53/slowakei-ungarn-streit-um-entzug-der-ungarischen-staatsb%C3%BCrgerschaft.csp Und so gibt es viele hausgemachte Skandälchen. Mit denen muss er dann halt leben. Mfg Optimist - Editiert von Optimist am 25.11.2011, 18:32 - | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 26.11.2011, 04:46 | herbert1 | ||||||
| Hallo Optimist, der Artikel zur Doppelstaatsbürgerschaft, den Du als Link eingestellt hast ist interessant. Im Grunde geht es hier um "nationale Politik" ...je kleiner das Land desto eifersüchtiger wacht man über "alte Narben und Empfindlichkeiten" ....So wie es einem Land erlaubt sein sollte Menschen "einzubürgern" muss es auch möglich sein "Staatsbürgerschaften abzuerkennen" ...jedenfalls solange Nationalstaaten existieren. Dass Minderheiten in diesem Fall zB Ungarn in der Slowakei diskriminiert werden .... ist leider ein allgemein bekanntes Problem. Ironisch: Wenn man in Zukunft einen "EUROPA -Pass " ausstellt oder wir alle 7 Milliarden Menschen endlich in unserem globalen Dorf ...Welt ... "Weltbürger" sind ....kann und muss niemand mehr ein- oder aus- gebürgert werden. Herbert1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 26.11.2011, 07:14 | Joe.D. | ||||||
| Ein interessanter Link Ungarnfreunde: Schäuble: Deutschland ist kein souveräner Staat Veröffentlicht am 21. November 2011 by staseve http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=2IRnDOtu1z8 Joe D. | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 26.11.2011, 11:58 | Johannes | ||||||
| Hallo Joe Das ist schon sehr bemerkenswert dass es ein Halbes Jahrhundert und mehr gedauert hat bis das mal jemand offen sagt. Für Informierte war es immer schon klar , dass Japan und Deutschland Protektorate der USA sind und waren. Deshalb sind auch dreitausend Tonnen unseres Goldes in USA und nicht in Deutschland gelagert. Darum wurden wir gezwungen einen Euro einzuführen und nun unser Geld zu verbrennen. Grüße Johannes | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 26.11.2011, 18:30 | Optimist | ||||||
| Joe, ob das Gold noch da ist weiß keiner. Wie ich las, ist eine Inventur durch die zuständige Bundesbehörde von den USA abgelehnt worden. Auch trauen wir uns wahrscheinlich nicht, den Transport durchzuführen. Wiederum las ich unlängst, dass ein kleiner europäischer Staat sein Gold still und leise von dort abgezogen hat. Fand ich gut. Man weiß ja nie was noch passiert und man auf diese Reserven zurückgreifen muss in diesen unruhigen Zeiten. MfG Optimist | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 27.11.2011, 04:10 | herbert1 | ||||||
| Eine wichtige Frage ist auch, ob diese Goldreserven überhaupt noch vorhanden sind. Die Bundesbank hat sie in Ihrer Bilanz ....aber eine Inventur (also mal Klartext) ...die Barren gezählt und gesehen ...hat schon lange keiner auch nicht Herr Schäuble gemacht. Herbert1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 01.12.2011, 05:20 | herbert1 | ||||||
| Die Abwertung des Forint gegen den Euro hat ua auch damit zu tun, dass Ungarn als kleines Land bei internationalen Anlegern und Spekulanten immer nur eine Nebenrolle gespielt hat. Der Wirtschaftsraum Ungarn ist global betrachtet ziemlich klein. Trotz respektablen Zinsen werden die Staatsanleihen Ungarns nur zögerlich von sogn Staatsfonds gekauft (das sind Fonds, die von Staaten ...wie den vereinigten arabischen Emiraten, China als Geldanlage gehalten werden) Die Währungsparität spiegelt in Idealfall die Wirtschaftskraft (zB Bruttosozialprodukt) und die Exportfähigkeit (Exportüberschuss) Leistungsbilanz usw usw eines Landes. Erinnern wir uns: Wegen der jahrelangen Exportüberschüsse und der sogn. Tarifdisziplin (wenig Streiks, moderate Lohnabschlüsse) war....lang lang ist es her ... die gute alte DM so stark. Herbert 1(Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 01.12.2011, 07:29 | Joe.D. | ||||||
| Hallo Ungarnfreunde , Zitat: Managermagazin : Ungarn-Kredite belasten BayernLB, Die BayernLB ist im dritten Quartal 2011 wieder in die Verlustzone gerutscht. Diesmal macht die Landesbank die ungarische Regierung dafür verantwortlich. Bankchef Gerd Häusler zog seine Voraussage eines Jahresgewinns zurück. München - Vor Steuern fiel im Zeitraum von Juli bis September ein Verlust von 92 Millionen Euro an, teilte Deutschlands zweitgrößte Landesbank am Mittwoch in München mit. In den ersten beiden Quartalen hatte es noch schwarze Zahlen gegeben. Die Risikovorsorge für faule Kredite wurde deutlich aufgestockt. Zudem mussten auf griechische Staatsanleihen noch einmal 25 Millionen Euro abgeschrieben werden. Damit stehen Hellas-Bonds noch mit 47 Prozent ihres Nominalvolumens von 165 Millionen Euro in der Bilanz. Am härtesten traf die Bank aber eine unerwartete Gesetzesänderung in Ungarn, die aus Sicht der BayernLB einer Enteignung gleichkommt. Ungarische Bankkunden haben nun die Möglichkeit, mit Abschlag aus Krediten auszusteigen, die in Fremdwährungen wie Euro oder Schweizer Franken aufgenommen wurden - diese in den vergangenen Jahren verbreitete Praxis bedroht wegen der Abwertung des Forint die privaten Bilanzen der Ungarn wie auch in anderen osteuropäischen Ländern. Die Ungarn-Tochter MKB habe in diesem Zusammenhang vorsorglich eine Rückstellung von 108 Millionen Euro gebildet. Ohne diesen \"politisch motivierten Eingriff\" hätte es einen Quartalsgewinn gegeben, teilte die BayernLB mit. Auch österreichische Banken wie Raiffeisen und Erste Bank oder die italienische Unicredit protestieren gegen das Gesetz und rufen die EU um Hilfe. Bankchef Gerd Häusler sagte, das Kerngeschäft sei solide gelaufen und werde durch die Sonderlasten überschattet. \"Im Ergebnis haben uns leider die staatlichen Eingriffe in Ungarn sowie die Auswirkungen der Staatsschuldenkrise daran gehindert, die Reihe von zuvor sechs positiven Quartalen fortzusetzen.\" Häusler zog seine Prognose zurück, im Gesamtjahr einen Gewinn einzufahren, der aber unter dem Vorjahreswert liegen werde. Nach den ersten neun Monaten liegt der Profit vor Steuern bei 152 Millionen Euro, 77 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Der Freistaat Bayern hatte die Landesbank Ende 2008 mit zehn Milliarden Euro vor dem Kollaps bewahrt. Zu den milliardenschweren Fehlern der Bank zählte vor allem der überteuerte Kauf der Kärntener Landesbank Hypo Alpe Adria, die schließlich für einen symbolischen Euro an die Republik Österreich abgetreten wurde. Der Finanzminister von Bayern Söder ist stocksauer ........ laut Bayrischen Fernsehen kommt der ungarische Finanzminister nach München. Die ungarische Regierung hat schon eine Protestnote aus München erhalten. Schönen Tag ! Joe D. | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 01.12.2011, 10:36 | Johannes | ||||||
| Hallo Da können die Münchner sauer sein wie sie wollen . Zuerst haben sie die Alpe Adria gekauft ,die in großen Stil in Serbien und anderen EX Jugo Staaten investiert hatte .Leider hat ja dann nichts davon funktioniert (das ist immer so wenn man Krieg führt ). Da sind Verluste von 15 Milliarden entstanden. Das Formel eins Paket das man vorher dem alten Leo Kirch gestohlen hat wurde weit unter Preis verscheuert und der Vorstand hat wie man jetzt Gerichtskundig weiß, 50 Millionen Schmiergelder eingestrichen .Wo waren alle Stoibers ,Hubers und Becksteins oder der liebe Söder ?,nirgends die politische Aufsichtsratkammarilla hat total versagt. Deshalb kann jetzt ein Halodri Bayern regieren weil die Anderen abgehauen sind. Dann kam auch die Bayern LB auf die großartige Idee sich mit Fremdwährungskrediten an den armen Ungarn schadlos zu halten .Ebenso natürlich die anderen Protagonisten .Das geht ganz einfach , zuerst werden Schweizerfranken aus dem Bestand kleinweise abgegeben ,der Franken bleibt schön paritätisch er sinkt sogar leicht ,dann kann man den Kunden einreden was für paradisische Kredite man ihnen geben kann ,die kosten fast keine Zinsen .Denn die Schweizer Nationalbank will natürlich nicht dass der Franken weiter sinkt und senkt ununterbrochen den Zins bis fast nichts mehr geht. So nun kommt der geniale Plan zum tragen .Man kauft in großen Mengen Schweizer Franken der Kurs explodiert ,die Zinsen steigen . Der ungarische Kreditnehmer hat fünf Jahre brav gezahlt und hat jetzt mehr Schulden wie vorher . Es ist völlig klar die Leute sind ruiniert und die Banken reiben sich die Hände . Nun kommt die ungarische Regierung ins Spiel und setzt den Wechselkurs für die Komplettrückzahlungen in Forint fest .Genauso wie eine Woche vorher die Schweizer den Wechselkurs zum Euro festgesetzt haben weil sonst diese Banken auch die Schweiz ruiniert hätten . Es ist schon sehr komisch wenn die Betrüger Protestnoten verschicken und meinen die Menschen merken immer noch nicht was da gespielt wird .Aber das Casino ist bald am Ende, nichts geht mehr . Mich freut das sogar auch wenn ich wahrscheinlich etwas verlieren werde . Grüße Johannes | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 01.12.2011, 13:35 | Pitti | ||||||
| Es sind immer 2, der Verkäufer und Käufer von Krediten und ich habe nur gestaunt in meinem Bekanntenkreis wie rasant eingekauft wurde, es musste alles sein.............Heute heulen sie herum und ich habe kein Verständnis, für soviel Blödheit. Hans, Du weißt aber noch wie teuer Kredite in ungar. Währung waren, nämlich unbezahlbar. Viele Kredithaie verdienten sich eine goldene Nase mit ihren Wucherzinsen. Also alles auf die ausländischen Banken schieben ist auch nicht richtig... Viktor spielt mit dem Feuer, die Bayern haben bisher die Regierungen in Ungarn immer sehr wohlwollend behandelt. [gruebel [gruebel Aber Heute haben die Kommunisten und die Ausländer an alles Elend in Ungarn schuld, unter den Sozis war alles besser erzählen mir meine Nachbarn....... Ich kann mich noch daran erinnern wie das war, der LPG Mais war 50cm Hoch und der eigene zu hause 120 cm weil die Düngemittel geklaut wurden. Aber das ist halt die ungarische Mentalität und ich wundere mich darüber überhaupt nicht mehr.......... Mit lieben Geuß Pitti [schaf http://pitti.ungarnportal.org/CMS/index.php?page=home&f=1&i=home | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 01.12.2011, 14:23 | Hajrá | ||||||
| Diese "Back to the roots" taucht immer auf,wenn etwas nicht funktioniert.Das ist auch im Osten Deutschlands zu sehen,wo viele meinen unter der SED war alles besser.Es war nicht alles schlecht,aber besser, Na ja,,da kann man beruhigt anderer Meinung sein. In Ungarn ist es áhnlich,weil es automatisch gut láuft ,braucht man Schuldige " Und : Früher war ja alles besser"Nur ohne die EU ginge hiers chon lange nichts merh.wenn man sieht ,wieviele Zuschüsse es gibt.Woiher kommt das Geld,da meiste komt von der EU. Die Wirtschaftsleistung im Lande ist zu gering...das beginnt beim nachlassenden Auslandstourismus und geht bis in die Landwirtschaft. In einem mir sehr wohl bekannten Fall,geht es um ein Gescháft über 20 Mill. Forint,schon der Anwalt teilte mit,dass gut 4 Mill. Forint an die zu entscheidende Person geht(unter dem Tisch!!!) Sehr,sehr viele die hier mit dicken Autos fahren oder grosse Háuser haben,machern sich ihr Geld mit solchen Gescháften.Und der grosse Rest ist verswchuldet und kámpft........... Un d es wird nicht einfacher werden......2012 wird es vor allem am Balaton noch schlimmer kommen.......Ich bin wirklich kein Pessimist,aber icvh sehe weniges,was Hoffnung macht. Die Mitteleuropáer klagen mit vollem Magen,hier in Ungarn ist der Magen schon fast leer. [klar Aber "Aufgeben gilt nicht" Der totale Urlaub am Balaton.... | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 01.12.2011, 18:20 | Pitti | ||||||
Ja Basti, ich habe die Hoffnung auch noch nicht verloren und warte auf bessere Zeiten.... Was mich bloß noch ärgert, es wird auf die EU gemeckert und die Hilfs-Gelder fließen reichlich nach Ungarn, fast alle Projekte werden unterstützt. Das macht mich sehr nachdenklich....... [gruebel [gruebel Mit lieben Gruß Pitti [schaf http://pitti.ungarnportal.org/CMS/index.php?page=home&f=1&i=home | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 01.12.2011, 18:39 | Optimist | ||||||
| Besser oder schlechter ist immer relativ, Basti. Viele von den Du da sprichst, meinen die allgemeine soziale Sicherheit mit all seinen Fassetten - auch dem Schlendrian. Und war der Rückgang der Produktion in Osteuropa, den Du beklagst, nicht gewollt? Es gab kein Konzept die Wertschöpfungskette zu erhalten und zu modernisieren. Profit um jeden Preis war die Devise. Waren die Mittel, die nach Osteuropa flossen wirklich so uneigennützig? Oder war es in vielen Fällen nicht linke Tasche - rechte Tasche; sprich: es floss in vielen Fällen wieder an die Geber zurück. Zumindest für Ostdeutschland sehe ich das so. Übrigens Goldmann Sachs wettet jetzt gegen europäische Unternehmen. http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/12/12033/#comment-487 Wenn die EU nicht ganz so leicht zu destabilisieren ist, oder genügend abgeschöpft wurde, geht es jetzt an die großen Unternehmen. Was ist wohl das Ziel der Spekulation, neben dem Profit? Ich denke Marktverdrängung. MfG Optimist | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 01.12.2011, 19:00 | Hajrá | ||||||
| Nun ja,z.B Polen hat meisten gegen die EU - gewettert,aber dort hat die Landwirtschaft sehr profitiert.Man sieht auch in Ungarn sehr viele ungarische produkte. Ungarn produziert einfach zuwenig,zuwenig Export.Viele osteuropáischen Lánder stehen da besser da. In Russland ist jeder 3.Unternehmer im Knast,die meisten mit fingierten Anklagen.Da wird Konkurrenz oder regierungsgegner gschmeidig aus dem weg geráumt. da ist ungarn noch harmlos.die russen sind halt auch vor allem ihrer bodenschátze schwer im rennen.man muss halt das lied des zaren singen,dann überlebt man. ich hoffe ungarn geht nicht diesen weg. der weg ist sehr steinig und sieht nicht rosig aus. es bleibt die hoffung. viele wissen auch einfach nicht,wieviel geld von der eu stammt.das gute nimmt man udn wenn schlecht kommt,sind auch die guten schuld.denn früher war ja alles besser. die nachbarin z.B. wáhlte auch Jobbik mit der hoffung,das alte ungarn kommt wieder.und sie mag keine auslánder - sprich meine person..udn sie mag keine ausl. alkoholiker. aber ihr schwiegersohn ist deutscher und ihrer tochter und ihr gehts eigentlich durch die hochzeit besser.die familie hats sich finanziell verbessert durch die ehe mit dem deutschen. aber ich denke sie hat eh schon alzheimererscheinungen,würd das gar nicht mal so extrem auf ihre einstellung schieben.sie macht manchmal sehr seltsame sachen. vor 10 jahren war maria noch ganz fit und normal. Die anderen sagen Jobbik ist nur gegen die zigeuner - das sagen die jüngeren. zigeuner ist integriert,wenn er arbeitet...das ist auch okay und normal oder? aber ansonsten mag kaum einer die zigeuner.....jedenfalls die faul sind......sagen viele... Der totale Urlaub am Balaton.... | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 02.12.2011, 00:54 | herbert1 | ||||||
| Lieber Optimist, dass man nicht geplant hat, die Wertschöpfungskette in Osteuropa zu erhalten bzw zu modernisieren ist eine Verallgemeinerung die so komisch es klingen mag zum Teil richtig aber auch zum Teil falsch ist. zB Györ als Superstandort der Zulieferung für die (deutsche) Automobilindustrie mit ständig mehr Investiton und sehr ordentlichen Löhnen ist ein gutes Beispiel für die industrielle Entwicklung. | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 02.12.2011, 02:40 | herbert1 | ||||||
| Lieber Johannes, Dein Beitrag endet Zitat "Aber das Casino ist bald am Ende, nichts geht mehr"....Was meinst Du konkret damit ? Währungsreform ?? Bankenzusammenbruch?? Neue Geldscheine ?? Was konkret ??? Wenn Du selbst das Bild vom Casino benutzt ...darf ich Dich daran erinnern ...dass es jedem Besucher der nicht gesperrt ist frei überlassen bleibt, ob er ein Casino aufsucht und vor allem ob er/sie "etwas einsetzt". Wer viel gewinnen will muss viel riskieren und kann auch viel oder alles verlieren ...seit Olims Zeiten eine banale Erkenntnis. Sie gilt auch für Banken und Börsen. Homo ludens ...der Spieler Mensch ... seit ewigen Zeiten haben die Menschen "Glücksspiele" veranstaltet. So auch hier und heute. Aber : Wenn ...lieber Johannes ...am Spieltisch dieser Welt gesagt wird "rien ne va plus" ..."Nichts geht mehr" ...wird nur eine Minute später erneut gesagt... "Manchen Sie das Spiel" .... Deshalb ich bin nicht so pessimistisch ... denn es gilt der Satz .."games must go on". Eine schöne Adventszeit wünscht Herbert1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 02.12.2011, 13:57 | Johannes | ||||||
| Hallo, das Problem mit dem heutigen Spielcasino ist nicht so wie Du beschrieben hast .Es gibt die freiwilligen Zocker und dann noch die unfreiwilligen, das ist die Allgemeinheit . Keiner der unfreiwilligen Mitspieler kann aussteigen ,sondern sie sind die Verlierer da die Zocker mit gezinkten Karten spielen . Soweit zum Casino . Tatsächlich befürchte ich einen Finanzpolitischen Supergau ,aber nicht weil er unabwendbar wäre sondern weil die derzeitige politische Klasse die Europa dominiert , dermaßen unfähig sind das einen Angst wird. Wenn schon wie derzeit in Lettland ,Zettel auf den Geldautomaten kleben ,die daraufhinweisen ,Kein Geld , dann ist es glaube ich vernünftig sein Geld zu splitten zb in Norwegische und Schweizer Währung und das nicht komplett auf der Bank zu lassen. Ich hoffe aber daß ich nicht recht behalte . Eigentlich warte ich jeden Sonntag auf den Knall . Grüße Johannes PS:Ich bin aber kein Verschwörungsanhänger ,sondern die Dummheit ist das Problem . | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 03.12.2011, 06:55 | herbert1 | ||||||
| Lieber Johannes, richtig ist, dass ein undurchsichtiges Geflecht von "Grossspekulanten" die Währungsparitäten (also den Wechselkurs zB vom Forint zum Schweizer- franken oder Euro) beeinflussen ... Beeinflussen aber nicht bestimmen!! Ein Beispiel ...seit 4o Jahren (in Worten vierzig) gibt Frankreich jährlich mehr Geld aus als es über Steuern und den Verkauf von Staatsbesitz einnimmt. Im kommenden Jahr 2012 muss sich Frankreich mit ca 189 Milliarden EURO refinanzieren ...Das bedeutet alte Schulden (Staatsanleihen) müssen durch neue (Staatsanleihen)..die allerdings erst mal einen Käufer finden müssen ersetzt werden. Die sogn Spekulanten ...also Leute die im grossen oder kleinen Stil bereit sind französische Anleihen (zB gegen Yen oder US Dollar usw)zu kaufen werden sich fragen : zahlt Frankreich diese Anleihen am Ende der Laufzeit zurück ?? Wenn man dazu nein sagen würde ...bleibt Frankreich seinem Anleihenangebot sitzen. Es muss immer höhere Zinsen anbieten um seine Schulden mit neuen Schulden zu refinanzieren. Zins ist insofern eine Risikoprämie. Je höher der Zins desto höher das Risiko, dass nicht fristgerecht zurückgezahlt wird. Deshalb bekommt man zur Zeit 27 % auf griechischen Anleihen, weil kaum jemand daran glaubt, dass Griechenland aus dem Schuldensumpf heraukommt ...vermutlich sogar Angela nicht ...obwohl sie immer das Gegenteil im Bundestag sagt. Ein "Spekulant" , der trotz alledem Anleihen von Pleitestaaten erwirbt ist in einem virtuellen Casino ...da hast Du sehr wohl Recht lieber Johannes ...er (der Spekulant) gewinnt oder verliert. Weder Staaten (wie zB China) als Investoren noch Spekulanten (wie zB Soros) interessieren sich für die Auswirkungen ihres Handelns zB auf die Hungersnot in Somalia... Es liegt im Wesen ...im Charakter der Spekulation sich am Gewinn zu orientieren ... Wir haben uns diese Welt selbst geschaffen ...frei nach Goethe ..."die Geister die ich rief ich krieg sie nicht mehr los" Insofern sind unsere Politiker (gleich welcher Couleur) nur Getriebene und laufen mit Ihren Gesetzen, Konferenzen und Vorschriften wie Hase und Igel hinter den Finanzakteuren hinterher. Und ...übrigens .... wenn man an einer Ecke ein Casino schliesst wird morgen an der anderen Ecke ein Neues aufmachen. Fazit: (mal ernsthaft:) Hätte um bei obigem Beispiel Frankreich zu bleiben man nicht 40 Jahre auf Pump gelebt, könnte keine Ratingagentur und kein Spekulant irgendwas bewirken, was gegen die Interessen der Grand Nation wäre. "Ist das Kind erst mal im Brunnen hörst Du es nur leise summen lässt Du's drin in seiner Not ist das Kind das arme tot." Herbert 1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 03.12.2011, 10:09 | Optimist | ||||||
| Alles logisch, Herbert. Aber doch einseitig. Warum wirkt dieser Mechanismus nicht gegen die USA? Nur wenige Staaten leiden nicht unter akuter Staatsverschuldung - gerade diese haben wir uns als "Feinde" auserkoren. China, Russland, Brasilien, Libyen, ...... , um nur einige zu nennen. Was ist da los? Außerdem ist die Aufnahme von Krediten zur Finanzierung des Staatshaushaltes nicht verwerflich. Verwerflich ist der negative Kreislauf in die Schuldenspirale, ohne Haftung der leichtfertigen Politiker, verbunden mit den haltlosen Spekulationen und Verbriefungen, ect. der Schulden durch die Großbanken. Aber wo hat dieses Spektakel in den 70-iger Jahren seinen Anfang genommen? MfG Optimist | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 04.12.2011, 08:11 | herbert1 | ||||||
| Lieber Optimist, wer sich die Verhältnisse in den USA aktuell anschaut, Arbeitslosenquote, politische Blockade in Senat und Kongress ... mehr und mehr food stamps (Lebens- mittelmarken für Sozialhilfeempfänger) Sozialstatus der Mittelschicht , Verarmung, Verfall der Industrie,Handelsbilanzdefizit, Kosten der Kriege im Irak in Afganistan und anderswo ...der kann wirklich nicht so tun als hätten die USA keine Probleme. Delegimitierung der Politiker ...usw usw. Und übrigens ...der US Doller unterliegt in seiner Kaufkraft sehr wohl einer zunehmenden Ab- wertung. Es ist also falsch ...lieber Optimist --- die Lage der USA als "optimistisch" einzuschätzen. Sehr wohl wirken "die Kräfte des Marktes" ...gegen die USA und gegen den US Dollar. Bedenke lieber Optimist: Eine Rezession in USA schadet im Übrigen uns allen ...auch den Zipfelmützenmichel aus Deutschland, die ihre Porsches und Mercedesse immer gern nach USA exportiert haben ..und nicht nur deswegen. Herbert1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 04.12.2011, 12:09 | beka | ||||||
| Stimmt schon - trotzdem ist es doch sehr merkwürdig, dass die Rating-Agenturen in Bezug auf die USA so zurückhaltend sind.... (na ja, MICH wundert es nicht, aber fair ist es auch nicht) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 05.12.2011, 07:07 | herbert1 | ||||||
| Es vergeht kaum ein Tag in dem nicht irgendeine negative Schlagzeile in den Medien ist, die die USA betreffen. Ob die Ratingagenturen zurückhaltend sind oder nicht ...macht "den Kohl auch nicht fett". Immerhin werden die Agenturen nicht "vom lieben Gott" sondern von Banken bezahlt ...und die grössten Kunden sind die US Banken. Herbert1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 05.12.2011, 10:15 | Optimist | ||||||
| ... und deren Vertreter sitzen in entscheidenden Stellen der Regierung und die Entscheidug vorbereitenden Gremien. Da spreche doch noch jemand von unabhängig. MfG Optimist | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 05.12.2011, 11:28 | Optimist | ||||||
| Zur Lage in Ungarn kann ich noch auf diesen Beitrag hinweisen: "Antisoziale Kontinuitäten Trotz Gleichheitsdemagogie betreibt Ungarns Premier Orban dieselbe Kahlschlagspolitik wie seine Vorgänger. Doch Kurs des wirtschaftlichen Nationalismus führt in den Bankrott Von Tomasz Konicz ......" http://www.jungewelt.de/2011/12-05/018.php MfG Optimist | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 05.12.2011, 13:54 | Johannes | ||||||
| Solche Artikel sind in ihrer Einseitigkeit fast nicht mehr zu überbieten. Lauter Halbwahrheiten ,fast so schlimm wie Pusztarancher . Grüße Johannes | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 07.12.2011, 00:57 | herbert1 | ||||||
| Lieber Johannes, die Tendenz der Zeitung "Junge Welt" ist doch allgemein bekannt. Dieser Journalismus ist (wie übrigens div. andere Medien) nicht ernst zu nehmen. Das Weltbild von Verlag und Autoren ist absurd fast pathologisch. Ein Versuch der Information und ausgewogenen Meinung wird gar nicht erst unternommen. Herbert1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 11.12.2011, 07:01 | herbert1 | ||||||
| Optimist kritisiert in seinem Beitrag vom 5.12.2011 .... "dass Vertreter der US Banken in entscheidenden Stellen der Regierung und vorbereitenden Gremien sitzen ...." Man könne so sinngemäß nicht von Unabhängigkeit reden. Potzblitz da sind wir aber sehr überrascht !! Interessanter Beitrag ... Erste Frage...wer in der Geschichte und in der aktuellen Politik egal wo in der Welt ist wirklich (im wörtlichen Sinne) unabhängig?? In Gremien werden immer und überall "Interessen- vertreter" geschickt ...das ist in jedem politischen und gesellschaftlichen System so. Es wäre naiv zu unterstellen, dass die politische Elite von den "Machtfaktoren" (zB Banken)des Systems unabhängig sein könnte. Wie könnte das sein ...im luftleeren Raum oder wo ?? Zur Erläuterung: So wie früher in der real existierenden sozialistischen DDR ...zB die Justiz letztlich weisungsgebunden und damit abhängig war ...immerhin gab es ua das Politbüro und das ZK ....so ist selbstverständlich in einem kapitalistischen System die Regierung nicht von den Vertretern des Finanzkapitals unabhängig. Wer regiert denn nun ...die Regierung oder das Finanzkapital .??..zZt offenbar Letzteres. So ist das nun mal ....optimistischer Optimist ! Diese Abhängigkeiten sind nicht zufällig sondern beabsichtigt ...systemimanent. Richtig ist aber auch, dass immer in sozialen Beziehungen eine gegenseitige Abhängigkeit besteht....vereinfacht ...der eine kann nicht ohne den anderen... Darauf Einfluss nehmen kann ua der der sagt: "Wir sind das Volk" ...Auf die Dauer kann dann niemand an dem Willen der Betroffenen vorbeiregieren ...weder Banken noch Regierungen. Frage : "Wie hättest Du es denn gern ...Optimist ...?? wer oder was ist überhaupt in der Welt unabhängig ???" Das Paradies auf Erden ...ach ja .... das hätte ich auch gern ...wenn s geht noch heute kurz vor Weihnachten. Leider leider: Selbst der Weihnachtsengel ist nicht unabhängig ...er singt sein Lied in Abstimmung mit der mächtigen Interessenvertretung Kirche, der Weihnachtsliedbuchverleger, der Dirigenten usw usw. Altes Lied schönes Lied .... Schön klingen die Weihnachts- lieder ...und es brennen die Kerzen ganz abhängig auf dem Adventskranz. herbert 1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 13.12.2011, 18:46 | Hajrá | ||||||
| Forint auf hohen Niveau immer noch stabil.... [klar Der totale Urlaub am Balaton.... | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 15.12.2011, 03:02 | herbert1 | ||||||
| Sowohl Ungarn wie auch die in anderen Währungen (EURO sfr US Dollar) rechnenden Akteure können mit einem Forintkurs bis ca 320 Forint/pro Euro gut leben. Insofern ist die wirtschaftliche Anpassung durch Währungs- und Kaufkraftparität z zT ganz in Ordnung. Herbert1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 15.12.2011, 10:10 | Johannes | ||||||
| Na ja ,ein Kurs um 275 war mir schon lieber ,aber was solls dafür kriegt man auch mehr Zinsen. Grüße Johannes | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 15.12.2011, 19:49 | herbert1 | ||||||
| Warum ...lieber Johannes ist Dir 275 lieber ??? Verdienst Du Dein Geld oder erhälst Du zB Pensionen Renten Zinsen in Forint ????? Wenn Du in Euro oder anderen Währungen rechnen würdest wäre doch ein Kurs über 300 zumindest ein teilweiser Ausgleich der tatsächlichen ungarischen Inflation! Denn: Du müsstest weniger zB Euro für Sprit bezahlen...wenn Du mehr Forint für den Euro bei Umtausch bekommst. herbert1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 16.12.2011, 08:02 | Johannes | ||||||
| Ja ich bin ja in Ungarn Zuhause und deshalb ist das für mich nicht so lustig . Noch kriege ich keine Rente . Grüße Johannes | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 16.12.2011, 09:36 | Hajrá | ||||||
| jetzt fang nur nicht noch zu heulen an....du hast doch genug " Kohle" [lach Der totale Urlaub am Balaton.... | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 16.12.2011, 10:04 | Pitti | ||||||
| Basti stelle ganz schnell in der Balatonbeach-Bar eine Sammelbüchse für den Johannes auf, Begründung er kann seine Auto-Steuern für seinen Lotus nicht mehr bezahlen..........Viktor kassiert so viel Gebühren und Abgaben.....[mmh [mmh [mmh MfG Pitti [bae http://pitti.ungarnportal.org/CMS/index.php?page=home&f=1&i=home | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 16.12.2011, 10:15 | Hajrá | ||||||
| geht leider nicht,den zur Zeit steht dort eine Sammelbüchse für die Hundehilfe in Tapolca.Ich denke die brauchen das Geld nötiger als unser Hannes Aber die am meisten haben,die können am besten heulen... [lach [mmh [mmh [mmh Der totale Urlaub am Balaton.... | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 16.12.2011, 11:01 | Johannes | ||||||
| Hallo Jungs Sammeln müsst Ihr doch noch nicht ,aber der Gedanke war schon schön an Weihnachten ,hätte ich dem Pitti gar nicht zugetraut . Gott sei Dank habe ich ja ungarische Nummern auf dem Lotus darum zahle ich nur 35000 Forint Unterhalt für den Kleinen. Ich habe ja nur mal kurz nachgedacht dass ein Kurs von 275 jetzt wieder besser wäre .Ich sage ja nicht dass 315 nicht Spitze war . Aber falls ich wieder mal vorbeikomme werfe ich was in die Sammelbüchse versprochen. Grüße Johannes PS :Basti ich heize leider nicht mit Kohle . | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 16.12.2011, 11:51 | Pitti | ||||||
Lieber Hans, das freut mich aber sehr das Du noch nicht aus dem letzten Loch pfeifst und vor allen Dein schönes Auto so wenig Unterhalt kostet. [schaf Ich selber weiß im Moment nicht wie es hier in Ungarn weiter geht und bin sehr verunsichert. Dabei habe ich schon eine Menge Geld in 15 Jahren hier gelassen........... Ich werde jetzt einmal im Monat aus Ungarn raus fahren und in Slovenien einkaufen und tanken. Die Tankquittung hebe ich als Nachweis auf und kann damit beweisen das ich das Land verlassen habe. Aber ehrlich gesagt solch ein Blödsinn sich auszudenken ist schon erstaunlich. Meine Aufenthaltsgenehmigung ist vor 2 Jahren abgelaufen und ich habe sie nicht mehr verlängert, ich will nicht mehr unter solchen Umständen langfristig in Ungarn planen........Naja die Jüngsten sind wir ja auch nicht mehr und Ungarn liebe ich immer noch, aber ein wenig weniger. Ich habe mir aus Budapest halt mehr versprochen und bin leider sehr enttäuscht. [gruebel Mit lieben Gruß Pitti :-) http://pitti.ungarnportal.org/CMS/index.php?page=home&f=1&i=home | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 16.12.2011, 14:09 | Hajrá | ||||||
| Inzwischen verlieren immer mehr Leute das Vertrauen,weil der Plan ist inzwischen,sie haben gar keinen Plan mehr. Budget rauf und runter Kredit nein,dann wieder ja Arbeitsplátze mehr ---2012 werden es weniger... weil die Umstánde für Arbeitsplátze zu teuer werden.Jeder fángt an zu sparen,.... man ist schon noch für die Regierung,doch die Leute haben- so sehe ich es- das Vertrauen in diese Wirtschaftspolitik verloren.Auch 100% FIDESZ Leute sehen das schwarz.Wo sollen aus dem Mitelstand die ganzen Milliarden Forint herkommen? Das arbeiten in Ungarn wird nicht einfacher werden... Ich bin zwar nur ein kleiner Fisch,werd aber 2012 auch mindestens 2 Arbeitsstellen einsparen müssen.... Der totale Urlaub am Balaton.... | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 16.12.2011, 14:33 | Johannes | ||||||
| Hallo Basti Leider ist das aber nicht nur in Ungarn so .Ein Rettungsschirm jagt den anderen ,eine Regierung nach der anderen macht die Fliege .Niemand weis mehr wie er "die Märkte " angeblich beruhigen soll . Nicht nur die Staaten sind durchweg pleite . Man hat den Leuten eingeredet dass sie eigentlich alles unbedingt brauchen und dann noch auf Pump .Ich habe selten eine solche Handydichte gesehen wie in Ungarn. Jeder ,oder viele haben sich für den Konsum unheimlich verschuldet .Praktisch ist ein Drittel der Bevölkerung am Rande des Ruins und das Europa weit, nicht nur in Ungarn. Völlig klar ist dass es sich da nicht um eine kleine Sache handelt sondern das ist der Anfang von einen großen Knall. Das System kollabiert . Freie Völker gibt es nicht mehr , wir sind gefangen im Zinseszinssystem .Wenn es zur Sache geht bin ich lieber in Ungarn als wo anders. Diese Regierung hat das fast Unmögliche versucht sich daraus zu befreien .Der Sonderweg funktioniert wegen der Steuermentalität der Ungarn und dem nicht erkennen der tatsächlichen Lage nicht. Ich denke nächstes Jahr wird es sich entscheiden ob Ungarn durchhalten kann oder erledigt ist, das gilt aber mit Zeitverzögerung auch für Deutschland ,denn die großen Zahler fallen immer ,das lehrt die Geschichte . Grüße Hans | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 16.12.2011, 23:46 | herbert1 | ||||||
| Lieber Johannes, liebe Forumleser, ich möchte folgende Gedanken zur Forint und Euro- krise ...die ja eigentlich Bestandteil der Weltfinanzkrise ist ...einbringen. Seit Jahrzehnten (nicht erst seit Merkel & Co) war es nie Staatsziel Nr 1 ...einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen. (Also nur soviel auszugeben ...wie man einnimmt) Wann immer für irgendeine Aufgabe ...Geld fehlte,was nicht durch das Steueraufkommen oder den Verkauf von Staatsbesitz gedeckt war ...wurden neue Schulden (zB in Form von Staatsanleihen) aufgenommen. (J M Keynes und das defizit-spending lassen grüssen !!) Der Anteil der von den Staaten zu zahlenden Zinsen wird von Jahr zu Jahr höher. Die Netto-Neuverschuldung (also das Bezahlen von Schulden mit neuen Krediten) nimmt kein Ende. In dieser Zeit stehen wir ...da hat Johannes durchaus Recht vor einem kollabierenden System...es droht Zusammenbruch. Die Politiker aller Parteien und Schattierungen mit ihren z T populistischen z T verzweifelten Patentlösungen ...jagen von einer Konferenz zur nächsten ...sie wirken wie Getriebene und haben offenbar trotz schönster Worte keine Lösungen die länger als 14 Tage Bestand haben. Richtig ist ...dass es sich in einer kommenden Rezession bei halbwegs vernünftigen Ansprüchen leichter als Selbstversorger in Ungarn als zB in Belgien oder Deutschland leben lässt. Einige meiner deutschen und holländischen Nachbarn sind dabei dieses Konzept in Ungarn zu verwirklichen. Allerdings ohne eigene Arbeit und Gehirnschmalz geht es nicht ...Nicht reden und jammern ...sondern persönlich tun ... ist das Motto. Ob und wann ein crash ...also ein Zusammenbruch des Systems kommt ... ist schwer vorhersehbar. Optimistisch in die Zukunft zu sehen und trotzdem für den Fall der Fälle etwas Vorsorge zu betreiben ist sicher nicht der schlechteste Ansatz. Wir sollten uns trotz allem nicht von Katastophen- propheten verrückt machen lassen. Ich wünsche allen Forummitgliedern trotz aller "Krisen-Gedanken" eine schöne und entspannte Adventszeit... Bedenken wir ...auch morgen werden sich für uns "die Mühlen weiterdrehn." Herbert1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 17.12.2011, 07:04 | beka | ||||||
| ...solange wir nicht DURCH die Mühlen gedreht werden, geht es ja noch [klar | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 17.12.2011, 19:14 | herbert1 | ||||||
| Lieber Beka klare Frage ...klare Antwort: ob man selbst "durch die Mühle gedreht wird" hat man zum überwiegenden Teil selbst in der Hand. Denn jeder ist seines Glückes oder Unglücks Schmied !!! Herbert 1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 17.12.2011, 19:59 | Joe.D. | ||||||
| Im Großen und Ganzen ja , Hans da hast Du recht. Aber wenn dir jemand Wasser in,s Schmiedefeuer schüttet haste ein Problem. Ich möchte damit sagen, es gibt Situationen im Leben da sieht der beste Schmied alt aus beim Glück schmieden. [degl Schönen Sonntag! [klar [klar [klar | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 19.12.2011, 07:12 | herbert1 | ||||||
| Die Wirtschaftskraft eines Landes und der Wert irgendeiner Währung hängt letztlich nicht von "Spekulanten, bösen Bankern und vom Schicksal oder irgendwelchen dunklen Mächten " ab. Joe D hat allerdings Recht ...dass es Situationen im Leben eines jeden Menschen gibt, da hilft weder Hammer noch Amboss ...das Glück läßt sich dann (trotz noch soviel Mühe) nicht schmieden. Vielleicht ist es besser zu raten, aus der jeweiligen Situation das beste zu machen. Und einen offenen Blick für Chancen zu bewahren. Übrigens zwischenzeitlich steigt der Dollar mal wieder und der Euro verliert ...Ein wenig wie Ebbe und Flut. Zur Stärke oder Schwäche des Forint ...er scheint sich z Zt dauerhaft bei ca 300 HUF / 1 EURO einzupendeln. Wichtiger ist jedoch die Kaufkraft vor Ort. Herbert1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 19.12.2011, 18:51 | Pitti | ||||||
| Übrigens hier mal ein Tipp zum Spekulieren: http://www.youtube.com/watch?v=h_hnY3KHpa0 MfG Pitti [schaf http://pitti.ungarnportal.org/CMS/index.php?page=home&f=1&i=home | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 21.12.2011, 06:58 | herbert1 | ||||||
| Ironische Bemerkung: Der Spot von Hubertus 33 ist eine sehr witzige Erklärung wie es zu dem "Bankencrash" aber auch zur "Entreicherung" der ...arbeitslosen Alkoholiker kommen konnte. (die zufällig ihren Lebens- bzw Durstunterhalt aus Transferleistungen..Hartz IV... beziehen) . Herbert1 (Herbert 1) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 23.01.2012, 07:04 | herbert1 | ||||||
| Allgemein kann man sich wie folgt orientieren. seit Wochen ist der Kurs des Forint in einer Bandbreite von 300 bis 320 Forint/gegen 1 € ...diese Schwankung liegt unter 1 Eurocent pro Euro ... Die Beiträge in diesem Thread, die den Weltuntergang Ungarns durch die Aktivitäten von Rating-Agenturen, Spekulanten usw herbeigeredet haben ....stellen sich rückblickend als übertrieben dar. Eine Katastophe ist nicht eingetreten. Wer zB im November mit ca 310 Forint rechnete lag richtig und liegt auch heute ziemlich richtig. Inwiefern der Forint also unter Druck steht ... ...so war ja wohl das Thema ....muss mir sodann erstmal jemand erklären. Wo ...lieber Optimist ...sind denn nun die bösen Spekulanten und finsteren Mächte, die um jeden Preis angeblich "den Forint kaputtspekulieren" wollten ?? Herbert1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 23.01.2012, 07:34 | Guenther sen. | ||||||
Meine Meinung: da frage mal die "kleinen Ungarn".... Die werden dir wohl sagen, das alles teurer geworden ist .. und die Arbeit mit Einkommen weniger. So wenigstens mein Freund und Nachbar aus Somogyvar ... über facebook. Bei uns in Niederbayern im Real ... gab es den kleinen Laptop für unter 90 Euro. Und so ein Teil "wie ein Bild" ..für so 70 Euro. Sicher nicht "Top-Produkte" aber .... erschwinglich. Oder ... ich habe mit vor 2 Wochen einen Ofen gekauft .... für 150 Euro ( 70 %Rabatt) ... den würde ich in Ungarn für das Geld nie bekommen. Hans-Peter Günther D-84332 Hebertsfelden/Niederbayern HU-Somogyvar, Kupavar-Varhegy 45b Bin jetzt auch bei " Facebook"; https://www.facebook.com/hanspeter.gunther + https://www.facebook.com/kupavar.somogyvar?ref=tn_tnmn Ungarisch Historischer Verein Zürich - https://www.facebook.com/pages/Ungarisch-Historischer-Verein-Z%C3%BCrich/132178790283168 Und meine Gruppe; https://www.facebook.com/groups/119480538243484/ | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 23.01.2012, 08:36 | herbert1 | ||||||
| Lieber Günther sen, das die ungarische Bevölkerung unter den Auswirkungen der Sparbemühungen der Regierung Orban zu leiden hat ...kann man ohne wenn und aber nachvollziehen. Die Auswirkungen einer Inflation sind allgemein bekannt. Das Thema hier war und ist jedoch "Forint unter Druck". Mir ging es nur darum noch einmal im Rückblick der hier im Forum breit diskutierten Frage nachzugehen: "wo und wie der Forint von wem kaputtspekuliert wird" wenn doch der ca.Wert /gegen Euro gerechnet seit Wochen gleich bleibt. Verschwörungstheorien ...Katastophenszenarios usw usw. machten die Runde auch hier im Forum. Dass Preise steigen ...ist kein ungarisches Phänomen ..ich sah kürzlich zB in Deutschland in einer Bäckerei normale einfache Brötchen für 45 Eurocent ...das wären in DM-Zeiten ca 90 Pfennig gewesen (für ein einfaches Brötchen !!!) Nicht lange ist es her, da kostete ein Brötchen 15 bzw 20 Pfennig. Ist das keine Inflation ?? Aber was hat das mit Spekulation für oder gegen den Euro zu tun ? Nichts. Herbert 1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 23.01.2012, 10:39 | Johannes | ||||||
| Hallo lieber Hans Diesmal glaube ich hast Du mal auch wenig Ahnung ,ich mach Dir mal ein reelles Beispiel . Vor 4 Monaten war der Forint bei einen Kurs von 275 Forint für einen Euro und jetzt ist er aktuell bei 304 Du hattest 275 Millionen Forint auf dem Konto die waren 1 Million Euro wert zum Kurs von 275 Jetzt hast Du immer noch 275 Millionen Forint die sind aber nur noch 904605 Euro wert. Um auf die ungarischen Auslandsschulden zu kommen sie haben sich in Forint gerechnet um über 10 Prozent zum BIP erhöht ,das ist das Problem ,dieselben Probleme hat nicht nur der Staat sondern die kleinen Ungarn mit ihren Auslandskrediten . Deshalb befürchten die Geldgeber (Banken usw.) nicht ganz zu unrecht , daß der Viktor der Sache überdrüssig wird und mit dem Geld der Nationalbank (Devisenreserven )die Auslandsschulden mit einen Schlag tilgt ,dass muss auf jeden Fall verhindert werden . Das war zwar jetzt etwas viel aus dem Nähkästchen aber was solls. Vielleicht kapiert jetzt mal der Laie um was es bei den ganzen Protesten überhaupt geht. Grüße Johannes PS:Auch meine Kohle wird etwas abgespeckt . | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 23.01.2012, 11:16 | herbert1 | ||||||
| Ja lieber Johannes, ich habe das sehr wohl begriffen ...Deine Berechnung stimmt jedoch nur dann wenn man in Forint denkt und rechnet. (zB Forint-Einkünfte oder Forint-Anlagevermögen hat) Dann allerdings ist das Forint-Guthaben im Verhältnis zum Euro weniger (Euro) wert. Der Forint Besitzer ist der Verlierer./gegen Euro!! Allerdings: Viele, die hier im Forum posten haben jedoch Einkünfte, Renten, Zinseinkünfte usw...die in Euro ausgezahlt bzw berechnet werden. Für solche Eurobesitzer ist die Abwertung des Forint ein (Teil-)Ausgleich der ungarischen "Forint- Inflation." Deren Einkünfte wären und sind nach 275 Forint pro Euro nun ca 310 Forint pro Euro wert ...also deren Währungsgewinn von ca 10%. Ob das dann die Inflation tatsächlich ausgleicht sei dahingestellt. Ein schwacher Forint ist im Übrigen gut für den Export. Aber wo es ein plus gibt ...gibt es auch ein minus. Das ist nun mal "Marktwirtschaft". Herbert1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 23.01.2012, 11:36 | Johannes | ||||||
| Hallo Hans Hier geht es in dem Fall nicht um Rentner sondern um den ungarischen Staat und der Forint wird seit Monaten anspekuliert .Deshalb muss man da in Forint rechnen und der ungarische Staat rechnet auch in Forint . Deshalb stimmt in dem Fall ausnahmsweise Deine Betrachtungsweise nicht " Wo ist die Spekulation " sie ist vorhanden . Grüße Johannes PS:Das ist keine Marktwirtschaft sondern Manchester Kapitalismus übelster Art . | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 23.01.2012, 12:49 | herbert1 | ||||||
| Dass Spekulation täglich stattfindet ...und dass spekuliert wird.... (auch gegen den Forint ) .... ist wahrlich keine neue Erkenntnis. Das kann man in den Weltcasinos "Börsen von Tokio bis Montreal" und zurück beobachten. Das zu verneinen wäre "bullshit". Aber: Ist Spekulation eigentlich unmoralisch ? Oder gar ein Teil des Systems Kapitalismus ?? Beweinen wir also hier ein Phänomen, dass Bestandteil unseres Systems ist ? Die Frage ...an Dich lieber Johannes ...was tun ? Und wer soll was wann wo tun ? Spekulation verbieten ...wäre doch ein Ansatz ? oder doch nicht ...? Wenn wir ein anderes System wollen ...bitte nur zu ...welches System wäre denn in Europa länderübergreifend "mehrheitsfähig" ?? Herbdert1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 23.01.2012, 13:46 | Optimist | ||||||
| Was spricht eigentlich gegen die Trennung der Banken in Geschäfts- und Investmentbanken, etc., um den brisanten und spekulativen Teil von dem für die Wirtschaft wichtigen Teil abzugrenzen und die Spekulanten an den Verlusten stärker zu beteiligen? Es wird ja von verschiedenen Seiten diskutiert. Mfg Optimist | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 23.01.2012, 16:46 | Johannes | ||||||
| Hallo Ja grundsätzlich wird man in nicht allzu ferner Zukunft draufkommen dass man das Finanzgebaren regulieren muss . Die Banken und Versicherungen (Spekulanten ) haben ja mit dem Geld das ihnen nicht gehört auf Finanzdervitate spekuliert um eine Eigenkapitalverzinsung von 25 Prozent zu generieren. Nun ist das aufgebläht ohne Ende und hat mit dem eigentlichen Geschäft nichts mehr zu tun .Man sollte die Einlagen sichern und die Banken dann nicht mehr unterstützen mit Steuergelder ,dann ist sofort Sense.Da man das aber nicht will wird die Umverteilung von unten nach oben immer schneller werden und irgendwann wird das den Menschen zuviel und wir haben Zustände wie im vorigen Jahrhundert . Grüße Johannes | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 24.01.2012, 04:52 | herbert1 | ||||||
| Wenn ich mich auf die wirtschaftlichen Verhältnisse in Ungarn speziell der Teilnehmer hier im Forum beziehe... dann mit dem Versuch, die persönlichen Auswirkungen zB einer Auf-bzw Abwertung des Forint für die Leser und Teilnehmer dieses Forum zu bewerten. Viele Teilnehmer (das ergibt sich jedenfalls aus den Beiträgen und Gesprächen ) rechnen ständig in EURO. Somit ist eine Auf- und Abwertung des Forint für den einzelnen Teilnehmer weniger eine volkswirtschaftliche globale Frage ...sondern hat mit ganz handfesten Fragen zu tun. Beispiel ...was kostete Diesel im Herbst 2011 was kostet heute Diesel ? Ich erlebe in meiner Nach- barschaft viele Menschen (sogar Ungarn) die ständig in Euro umrechnen. Schon werden div Rechnungen (ganz offiziell) in Euro gestellt. (Der Euro als Schattenwährung) Wenn das Thema also lautet ..Forint unter Druck so kann man es aus der Perspektive der Nationalökonomie betrachten ..zB .Auslandschulden des ungarischen Staates, BIP ...Zinsentwicklung bei Anleihen usw usw ...man kann es aber auch aus dem Blickwinkel der Betroffenen ...also der Teilnehmer hier im Forum sehen. Global hat Johannes mit seinen Betrachtungen durchaus Recht ...auch Optimist , der eine Trennung des klassischen Bankgeschäfts vom (spekulativen) Investmentbanking vorschlägt ...liegt im Trend. Allerdings: geht es hier nicht vor allem darum, wie sich die wirtschaftliche Entwicklung (der Forintkurs) in Ungarn auf den Leser dieses Forums persönlich auswirkt ? Da hätten dann nationale oder globale Betrachtungen aus volkswirtschaftlicher Sicht ...so interessant sie sein mögen ..nur eine untergeordnete (gewiss interessante) aber für den Leser persönlich eine geringere Bedeutung. Herbert1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 24.01.2012, 18:37 | Optimist | ||||||
| Wie ich gerade las, droht Ungarn ein neues Unheil. Da Ungarn die Auflagen der EU zur Reduzierung des Haushaltsdefizits nicht eingehalten habe, droht eine Verschärfung des Defizitverfahrens. Ziel des Verfahrens: Weitere Sparmaßnahmen sind von der Regierung durchzusetzen. Was kommt da auf die Bevölkerung zu? Was ich so aus Gesprächen mit Ungarn erfahre, ist jetzt schon eine Katastrophe für die Familien. Sie kommen jetzt schon kaum über die Runde und hangeln sich, trotz Arbeit in A oder D von Monat zu Monat ohne je eine Ft. sparen zu können. Was wird dann werden? Und das Allheilmittel ist das Kaputtsparen eines Staates, wie es nun von der Finanzindustrie in großem Stil von den Regierenden verlangt wird, funktioniert ja auch nicht. Es klappt in Griechenland nicht, funktioniert in Spanien, Portugal und Italien nicht. Die Profite stimmen aber sicherlich. Wie soll das in dem kleinen Ungarn funktionieren? (Den Hinweis habe ich von: http://de.rian.ru/business/20120124/262534301.html "EU droht Defizitsünder Ungarn mit Sanktionen" ) MfG Optimist | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 24.01.2012, 19:07 | Hajrá | ||||||
| ja,ja imer auf die kleinen........ [FUNG Der totale Urlaub am Balaton.... | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 24.01.2012, 19:08 | Johannes | ||||||
| Das ist schon sehr komisch ,Ungarn gehört nicht zum Eurokreis ,damit kann es auch kein Verfahren geben. Nur weil jetzt mal Deutschland zufällig ein halbes Jahr die Kriterien erfüllt.Wo sind die Verfahren für Griechenland ,Portugasl,Frankreich ,Spanien ,Italien alles Euroländer. Die Presse ist langsam auch lächerlich . Grüße Johannes | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 25.01.2012, 00:29 | herbert1 | ||||||
| Leider leider lieber Johannes ...gibt es sehr wohl die Möglichkeit eines Defizitverfahrens. Nach dem Motto ...wer die Musik bezahlt... bestimmt was gespielt wird. Da Ungarn anstrebt, erneut Geld ua aus dem IWF (Internationaler Währungsfonds) als Beistandskredite etc zu bekommen, bestimmen die Länder, die diesen Fonds mit Geld oder Garantien ausstatten (zB USA zB Deutschland usw) die Bedingungen. Gegen wen was eingeleitet wird ...liegt im Ermessen der Institutionen ...darum zählt auch die Überlegung ...lieber Johannes ...warum Ungarn und nicht xyz-Land nicht. Ob das gegenüber dem kleinen Land Ungarn, das bereits viel getan hat seine Staatsfinanzen zu sanieren ...ob das also gerecht oder fair oder sonst was ist ... spielt bei diesen Überlegungen keine Rolle. Offensichtlich passt die politische Ausrichtung der Regierung Orban den "Geldgebern" nicht. Dass man dann ein Verfahren und noch ein Verfahren einleitet, ist nichts als der massive Versuch der Disziplinierung. Ob die Regierung Orban "auf Linie" gebracht wird, also unter dem Druck nachgibt bleibt abzuwarten. Im EU Parlament und in Interviews hat sich Victor Orban klar zu Europa bekannt ... ich kann nachvollziehen, dass er nicht in Demut vor Brüssel zu Kreuze gekrochen ist. Allerdings 26 gegen 1 ist nicht unbedingt die beste Ausgangslage. Herbert1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 25.01.2012, 11:23 | Hunor | ||||||
Genau so ist es hat der standard doch selber veröffentlicht
http://derstandard.at/1326503599255/EU-ebnet-Defizitverfahren-gegen-Ungarn-den-Weg Es geht schon lange nicht mehr um die Wirtschaft. Man will ganz einfach Ungarn auf diese Art in die Knie zwingen. Interessant dabei ist allerdings, das Ungarn jetzt die Gelder für die Kreditraten des Kredites zurückzuzahlen hat, die die Vorgängerregierungen ( Gyurcsany und Bajnai ) aufgenommen haben. | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 25.01.2012, 11:47 | herbert1 | ||||||
| Lieber Hunor, Für Schulden, die ein Staat durch Staatsanleihen (also Schulden) aufnimmt, haftet immer das Staatsvolk ..das mit seinem Steueraufkommen für die Rückzahlung (oder wie auch immer die Finanzierung der Schulden sich nennen mag ....) geradezustehen hat. Denn der Souverän ...das Volk sollte durch seine gewählten Vertreter oder wie zB teilweise in der Schweiz direkt über die Verwendung der Steuermittel bzw die Aufnahme von Schulden entscheiden bzw bestimmen können. Ob sich der einzelne Bürger wirklich dafür interessiert, ob er die Zeit dafür hat etc ...sei dahingestellt. Wenn diese Regierung (A)die Schulden zurückführen soll und muss, die eine andere Regierung (B) aufgenommen hat ....so ist dieses Verfahren dann fair, wenn beide Regierungen/A und B / (ob rechts oder links oder blitzblau- donnergrün) in freien, geheimen und direkten Wahlen gewählt wurden. Dies ist in Ungarn gewiss der Fall. Herbert1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 25.01.2012, 13:06 | Hunor | ||||||
Hi Herbert, klingt logisch nur füllt es halt nicht den Steuertopf der jetzigen Regierung sondern zwingt ihr noch zusätzliche Ausgaben auf. Auch klar , das wiederum die nächste Regierung/en dann die Schulden zahlen müssen, die sie von ihrer Vorgängerregierung "geerbt" hat. Wenn jene sich aber politisch korrekt - im Sinne der EU- verhalten; werden neue Geldmittel fließen und alles wird schön stillschweigend über die Bühne gehen.Hat man Orban nicht anderweitig in die Knie zwingen können,wird es jetzt mit dem Druckmittel Geld versucht. | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 25.01.2012, 18:29 | Optimist | ||||||
| Orbán war doch schon einmal Regierungschef. Hat er dann die Staatsausgaben alle aus den aktuellen Steuereinnahmen getilgt? Ich denk, er hat so gehandelt, wie es üblich war und ist. Also, ist es doch normal, dass die nachfolgende Regierung für das Handeln der Vorgänger haftet. Eine andere Frage ist, wie verantwortungsbewusst mit Geld und Schuld umgegangen wird. In Haft wird immer der Steuerzahler genommen, wie es Herbert schon sagte. MfG Optimist | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 25.01.2012, 19:50 | Johannes | ||||||
| Hallo Die erste Orbanregierung war extrem,extrem erfolgreich .Ja sie haben sogar gespart . Grüße Johannes | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 25.01.2012, 20:56 | herbert1 | ||||||
| Zum Forintkurs ...tagesaktuell ... Ist die Spekulation gegen den Forint schon vorbei ? Sturm im Wasserglas ?? Vielleicht ist es in dieser Diskussion über die Spekulation gegen der Forint ... usw usw gut mal kurz daran zu erinnern dass z Zt der Forint gegen den Euro wieder unter 300 steht. Bei allem Respekt ....ein Kaputtspekulieren stelle ich mir anders vor. Selbst unter dem Aspekt des von Johannes angenommen (Herbst) Kurses von 275 ...ist es tagesaktuell nur eine Abwertung von ca 24 Forint /Pro Euro ...das ist weniger als 1 Eurocent ....im Sinne von Währungs- bewertungen fast eine normale Bandbreitenschwankung. Vielleicht haben sich die böse "Spekulation" und die bösen "Devisenhaie" andere Casinospielplätze als Ungarn ausgesucht. Für Ungarn wäre es gut ... Stabilität wäre ein guter Ansatz für eine Wirtschafts- politik, die Vertrauen aufbaut . Herbert1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 25.01.2012, 21:31 | Johannes | ||||||
| Hallo Ja das Spekulieren auf den Forint ist gescheitert weil die Notenbankchefs in Ungarn nicht so blöd waren ihre Devisenreserven zur Stützung einzusetzten . Keine Zinserhöhung auf 13 Prozent wie die alte Regierung . Aber lieber Hans ,Du rechnest falsch 1 Eurocent ist derzeit 2,98 Forint und nicht wie von Dir ausgerechnet über 20 . Man darf nicht vergessen vor 9 Monaten war der Forint noch bei 248 . Das sind 50 Forint und 20 Eurocents und nicht 2 . Also hat der Ungar 20 Prozent seines Vermögens verloren .Sollte der Kurs jemals wieder dorthin zurückkehren sinken die Ungarischen Auslandsschulden auf unter 60 Prozent vom BIP. Grüße Johannes PS:Ich verrate ungern warum ich das genau weis,ja es war auch meine Kohle. | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 26.01.2012, 05:00 | herbert1 | ||||||
| Lieber Johannes , noch in Deinem Artikel vom 16.12 in diesem Thread gehst Du von "wünschenswerten 275 Forint pro Euro aus" Es ist richtig, dass ich mich gestern um eine Stelle verrechnet hatte. Par[b]don...[/b]demnach wären 24 Forint ...ca. 9 % Wertverlust. (Wenn Du nun von 248 ausgehst änderst Du die Berechungs- grundlage dann wird der Wertverlust höher ...) Übrigens. Ich hatte wohl in der Freude über das aktuelle Scheitern der "Devisenspekulationshaie" und "Ungarnkritisierer" das Kopfrechnen eingestellt. Mein Fehler ..Sorry. Meine Meinung: Bei ca. 300 Forint gegen 1 Euro sehe ich Ungarn auf dem Weg der fairen Bewertung der Wirtschaftleistung. Ganz ernsthaft ...Johannes .... Danke für die Berichtigung. herbert1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 30.01.2012, 04:42 | herbert1 | ||||||
| Der Forint nähert sich erneut der Marke von 290 Forint für 1 Euro. Möglicherweise war das furchtsame Gerede um den Versuch der "dunklen Mächte" ...der Spekulation gegen Ungarn ... etwas übertrieben. Die Sonne ist jeden Tag aufgegangen ...Forintkurs hin, Forintkurs her ...Sturm im Wasserglas oder der "Aufreger des Tages".! Fazit: diese Spekulation (wenns denn eine war scheint erstmal nicht erfolgreich ...Gratulation Hungary !!) Vielleicht sind jedoch Kurse zwischen 275 und 325 Forint normale Schwankungen in der externen Bewertung des Forint. Ich sehe jedenfalls nach wie vor den Forint in 2012 mit ca 300 Forint pro Euro als fair bewertet an. Herbert1 (Hans Stein) | ||||||||
| Ungarischer Forint unter Druck ...............l | 02.02.2012, 07:26 | herbert1 | ||||||
| Wie ich von Freunden in Ungarn hörte, hätten sie zum Kurs von 310 Forint /pro Euro reichlich Euro gegen Forint getauscht um sich so mit genügend Bargeld für die kommenden Monate zu versorgen. Offenbar eine Devisenspekulation in kleinem Rahmen. Da der Forint zZt 290 steht ...würden sie heute für einen Euro 20 Forint weniger bekommen. Man sieht ...wer damals der ungarischen Währung und der Wirtschaftspolitik zugetraut hat ...dass sich das Blatt wendet ...hat richtig gelegen. Da ich zu der Zeit leider nicht in Ungarn war ...habe ich mich leider nicht an dieser Art von Spekulation beteiligen können. Schade. Dass das Handeln der obigen Spekulaten verwerflich, negativ bzw illegal sein soll ...(so die Tendenz zB von Johannes und Optimist) kann ich nicht nachvollziehen. Man kann den Profiteuren nur gratulieren. Und bitte bitte ...nicht jetzt wieder das alte Lied singen: ...das ist doch was ganz anderes ...das kann nicht in einen Topf werfen ...das kann man nicht vergleichen usw usw Entweder ist Spekulation grundsätzlich o.k. oder eben nicht o.k. das ist in letzter Konsequenz keine Frage des Betrages ..und der Marktmacht. herbert1 (Hans Stein) | ||||||||