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balaton-service.info - Das Forum für Ungarn / R a t & T a t / Alternative Energien / Energiequellen mit nachwachsenden Problemen
In diesem Thread befinden sich 6 Posts.
piccolino
icon01.gif Energiequellen mit nachwachsenden Problemen - 13.04.2008, 11:06:37

816 Posts - Einbürgerungswilliger
leben u. leben lassen
02.04.2008 16:35 Uhr Drucken | Versenden | Kontakt

Bio-Kraftstoffe
Energiequellen mit nachwachsenden Problemen
Schon lange war eine Verknappung von Erdöl abzusehen. Doch der nachwachsende Bio-Kraftstoff für die Fahrzeugtanks galt zwar als Verheißung, stößt aber zunehmend auf Kritik.
Von Wolfgang Roth



Die Verheißung nachwachsender Rohstoffe hat stark an Strahlkraft verloren.
Foto: iStock

Die Erdölpreise steigen seit Jahrzehnten, ein Ende ist nicht abzusehen. Fatih Birol, der Chefökonom der Internationalen Energie-Agentur (IEA) prognostiziert, bis zum Jahr 2015 könnten ungefähr 15 Prozent des globalen Bedarfs nicht mehr abgedeckt werden.

Die theoretisch ermittelten Vorräte in den Ölstaaten stehen auf dem Papier, entscheidend ist die tatsächliche Fördermenge, und die reicht nicht aus.

Angesichts der lange absehbaren Verknappung des endlichen Rohstoffs war der Einsatz nachwachsender Energiequellen zum Antrieb der Fahrzeuge eine Verheißung.

Realität wurde sie schon in den achtziger Jahren in Brasilien, wo Zuckerrohr seitdem in großem Maßstab zu Ethanol verarbeitet wird, das dem Benzin beigemischt wird oder in reiner Form in speziell ausgerüsteten Autos zum Einsatz kommt. Mittlerweile haben die USA nachgezogen, wo Erdöl nicht nur zum Fahrzeugantrieb, sondern auch zur Stromerzeugung eine treibende, aber immer teurere Kraft ist.


Tortilla-Krise in Mexiko
Deutschland hat die Biomasse als lange vernachlässigte, erneuerbare Energiequelle in den neunziger Jahren entdeckt. Die Potentiale der Wasserkraft sind weitgehend ausgereizt, Windanlagen zur Stromgewinnung bringen nun in erster Linie vor den Küsten der Nord- und Ostsee hohen Ertrag.

Der Landwirtschaft winkte mit dem Anbau von Energiepflanzen eine echte Alternative, weil die Erzeugerpreise für Lebensmittel auf dauerhaft niedrigem Niveau verharren. Seitdem erfreuen sich die Deutschen am Anblick wogender gelber Rapsfelder.


Mehr zum Thema
Pflichtbeimischung von BiospritPleiten und Pannen
--------------------------------------------------------------------------------
Pflichtbeimischung von BiospritGabriel macht Rückzieher Die Verheißung hat in den letzten Jahren stark an Strahlkraft verloren, lange vor dem aktuellen Hickhack darüber, ob die von Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) und der EU angesteuerte Beimischungsquote mehr Autos als gedacht schaden kann. Frühe Mahner gegen den Biosprit saßen im Umweltbundesamt, das der heimischen Produktion kein gutes Zeugnis ausstellte.

Unter Einhaltung ökologisch verträglicher Standards, wurde vorgerechnet, könnte Deutschland auf der begrenzten Fläche höchstens bis zu vier Prozent seines Erdölbedarfs ersetzen. Dagegen bringe schon der Einsatz von Leichtlaufreifen und -ölen jeweils bis zu fünf Prozent Spriteinsparung.

Ein Kern der Kritik war auch die Sorge, der lukrative Gewinn aus Energiepflanzen gehe auf Kosten der Lebensmittelerzeugung in der Landwirtschaft. Als Beleg gilt die Tortilla-Krise in Mexiko, wo vor gut einem Jahr die Maispreise stark anstiegen.

Ursache war aber in erster Linie das Freihandelsabkommen Nafta, das den US-Bauern ermöglichte, mit subventioniertem Mais den mexikanischen Markt zu überschwemmen. Mit den Dumpingpreisen konnten die heimischen Landwirte nicht mithalten; als der Mais in den USA dann verstärkt zu Ethanol verarbeitet wurde, kam es im Nachbarland zur Verknappung.

Weil sich der Biosprit aber an den höheren Erdölpreisen ausrichten kann, spricht die marktwirtschaftliche Logik dafür, dass sich langfristig die Konkurrenz in der Nutzung fruchtbarer Flächen verschärft.

Ob Biosprit wirklich "Bio" ist, hängt stark von den Anbau- und Verarbeitungsmethoden ab. Wird in Indonesien Tropenwald für Palmöl-Plantagen abgeholzt, ist die Klimabilanz sogar negativ; die Palmen müssten schon an die hundert Jahre genutzt werden, um das auszugleichen, was der Primärwald vorher an Kohlendioxid gebunden hatte.

Zu beobachten sind auch Ketteneffekte, wenn in Brasilien Zuckerrohr den Soja-Anbau verdrängt, der sich dafür in den Tropenwald ausdehnt. Negativ wirkt sich in der Ökobilanz auch der immense Wasserbedarf aus; schon jetzt beansprucht die Landwirtschaft ungefähr zwei Drittel der globalen, in manchen Regionen schwindenden Wasservorräte. Monokulturen benötigen zudem oft Pestizide und Nährstoffe; durch Stickstoffdüngung entsteht aber Lachgas, das sich mehr als 300-mal so schädlich für das Klima auswirkt wie Kohlendioxid.


Vernichtendes Ergebnis
Zu einem vernichtenden Ergebnis kommt ein Gutachten, das der "Wissenschaftliche Beirat Agrarpolitik" im Januar Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU) übergeben hat. Es könne der deutschen Politik "aus klimaschutzpolitischer Sicht nicht empfohlen werden, die Förderung der Bioenergie-Erzeugung auf Ackerflächen weiter auszubauen".

Die Wissenschaftler plädieren dafür, die Beimischungsziele zurückzunehmen. Klimaschutz zu vertretbaren Kosten sollte nicht über die Verbrennung in Motoren stattfinden, sondern in Kraftwerken, in denen mit Gülle und Reststoffen wie Stroh und Hackschnitzel Energie erzeugt wird. Das klingt wenig verheißungsvoll: "Im Vergleich zur Solarenergie sind die Potentiale der Bioenergie auf Dauer relativ gering."

Quelle:http://www.sueddeutsche.de/wissen/special/26/147678/6/index.html/wissen/artikel
Ich liebe das Leben
PeterV
icon01.gif Energiequellen mit nachwachsenden Problemen - 13.04.2008, 11:40:23

Gast
Beispiele dafür, wie sehr die Politik an diesem Thema vorbeiredet und mal wieder nur das tut und umsetzt, was ihr von der Wirtschaft vorgegeben wird gibt es genug.
Warum, muss z.B. der Strompreis an den Ölpreis gekoppelt sein? Der meiste Strom wird doch aus Kohle und Kerkraftwerken erzeugt, nicht aus Öl oder Gas!
Warum, bekommen alternativen zu den bisherigen Energiequellen für Wohnhäuser keine Zulassung? Hier z.B. die Brennstoffzelle. Diese ist von der Entwicklung einsatzbereit für z.B. Einfamilienhäuser, wo die gesammte Elektro und Wärmeversorgung über eine Brennstoffzelle, welche nicht größer als ein Kühlschrank ist, sicher gestellt werden kann. Die Antwort ist ganz einfach, weil die Energieversorger der Regierung sagen, das diese Geräte nicht zugelassen werden dürfen! Gier nach noch mehr Geld ist der Grund dafür!
Auch für Kraftfahrzeuge gibt es längst alternative Antriebs Möglichkeiten. Diese kommen aber ebenfalls nicht auf den Markt, weil die Wirtschaft es nicht will und die Regierungen es deshalb nicht fordern.

Hier steht eindeutig einmal mehr die fast schon kriminelle Verknüpfung von Politik und Wirtschaft einer sinnvollen Alternativ Entwicklung im Wege.

Gruß
PeterV
Dongina
icon01.gif Energiequellen mit nachwachsenden Problemen - 13.04.2008, 12:54:57

157 Posts - Langzeit Urlauber
Genauso ist es,darum wird sich da auch so schnell nichts ändern.
[color=black][size=20px]
karibu
icon01.gif Energiequellen mit nachwachsenden Problemen - 14.04.2008, 16:06:59

117 Posts - Langzeit Urlauber
Zitat:
Original von piccolino
02.04.2008 16:35 Uhr Drucken | Versenden | Kontakt

Bio-Kraftstoffe
Energiequellen mit nachwachsenden Problemen
Schon lange war eine Verknappung von Erdöl abzusehen. Doch der nachwachsende Bio-Kraftstoff für die Fahrzeugtanks galt zwar als Verheißung, stößt aber zunehmend auf Kritik.
Von Wolfgang Roth



Die Verheißung nachwachsender Rohstoffe hat stark an Strahlkraft verloren.
Foto: iStock

Die Erdölpreise steigen seit Jahrzehnten, ein Ende ist nicht abzusehen. Fatih Birol, der Chefökonom der Internationalen Energie-Agentur (IEA) prognostiziert, bis zum Jahr 2015 könnten ungefähr 15 Prozent des globalen Bedarfs nicht mehr abgedeckt werden.

Die theoretisch ermittelten Vorräte in den Ölstaaten stehen auf dem Papier, entscheidend ist die tatsächliche Fördermenge, und die reicht nicht aus.

Angesichts der lange absehbaren Verknappung des endlichen Rohstoffs war der Einsatz nachwachsender Energiequellen zum Antrieb der Fahrzeuge eine Verheißung.

Realität wurde sie schon in den achtziger Jahren in Brasilien, wo Zuckerrohr seitdem in großem Maßstab zu Ethanol verarbeitet wird, das dem Benzin beigemischt wird oder in reiner Form in speziell ausgerüsteten Autos zum Einsatz kommt. Mittlerweile haben die USA nachgezogen, wo Erdöl nicht nur zum Fahrzeugantrieb, sondern auch zur Stromerzeugung eine treibende, aber immer teurere Kraft ist.


Tortilla-Krise in Mexiko
Deutschland hat die Biomasse als lange vernachlässigte, erneuerbare Energiequelle in den neunziger Jahren entdeckt. Die Potentiale der Wasserkraft sind weitgehend ausgereizt, Windanlagen zur Stromgewinnung bringen nun in erster Linie vor den Küsten der Nord- und Ostsee hohen Ertrag.

Der Landwirtschaft winkte mit dem Anbau von Energiepflanzen eine echte Alternative, weil die Erzeugerpreise für Lebensmittel auf dauerhaft niedrigem Niveau verharren. Seitdem erfreuen sich die Deutschen am Anblick wogender gelber Rapsfelder.


Mehr zum Thema
Pflichtbeimischung von BiospritPleiten und Pannen
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Pflichtbeimischung von BiospritGabriel macht Rückzieher Die Verheißung hat in den letzten Jahren stark an Strahlkraft verloren, lange vor dem aktuellen Hickhack darüber, ob die von Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) und der EU angesteuerte Beimischungsquote mehr Autos als gedacht schaden kann. Frühe Mahner gegen den Biosprit saßen im Umweltbundesamt, das der heimischen Produktion kein gutes Zeugnis ausstellte.

Unter Einhaltung ökologisch verträglicher Standards, wurde vorgerechnet, könnte Deutschland auf der begrenzten Fläche höchstens bis zu vier Prozent seines Erdölbedarfs ersetzen. Dagegen bringe schon der Einsatz von Leichtlaufreifen und -ölen jeweils bis zu fünf Prozent Spriteinsparung.

Ein Kern der Kritik war auch die Sorge, der lukrative Gewinn aus Energiepflanzen gehe auf Kosten der Lebensmittelerzeugung in der Landwirtschaft. Als Beleg gilt die Tortilla-Krise in Mexiko, wo vor gut einem Jahr die Maispreise stark anstiegen.

Ursache war aber in erster Linie das Freihandelsabkommen Nafta, das den US-Bauern ermöglichte, mit subventioniertem Mais den mexikanischen Markt zu überschwemmen. Mit den Dumpingpreisen konnten die heimischen Landwirte nicht mithalten; als der Mais in den USA dann verstärkt zu Ethanol verarbeitet wurde, kam es im Nachbarland zur Verknappung.

Weil sich der Biosprit aber an den höheren Erdölpreisen ausrichten kann, spricht die marktwirtschaftliche Logik dafür, dass sich langfristig die Konkurrenz in der Nutzung fruchtbarer Flächen verschärft.

Ob Biosprit wirklich "Bio" ist, hängt stark von den Anbau- und Verarbeitungsmethoden ab. Wird in Indonesien Tropenwald für Palmöl-Plantagen abgeholzt, ist die Klimabilanz sogar negativ; die Palmen müssten schon an die hundert Jahre genutzt werden, um das auszugleichen, was der Primärwald vorher an Kohlendioxid gebunden hatte.

Zu beobachten sind auch Ketteneffekte, wenn in Brasilien Zuckerrohr den Soja-Anbau verdrängt, der sich dafür in den Tropenwald ausdehnt. Negativ wirkt sich in der Ökobilanz auch der immense Wasserbedarf aus; schon jetzt beansprucht die Landwirtschaft ungefähr zwei Drittel der globalen, in manchen Regionen schwindenden Wasservorräte. Monokulturen benötigen zudem oft Pestizide und Nährstoffe; durch Stickstoffdüngung entsteht aber Lachgas, das sich mehr als 300-mal so schädlich für das Klima auswirkt wie Kohlendioxid.


Vernichtendes Ergebnis
Zu einem vernichtenden Ergebnis kommt ein Gutachten, das der "Wissenschaftliche Beirat Agrarpolitik" im Januar Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU) übergeben hat. Es könne der deutschen Politik "aus klimaschutzpolitischer Sicht nicht empfohlen werden, die Förderung der Bioenergie-Erzeugung auf Ackerflächen weiter auszubauen".

Die Wissenschaftler plädieren dafür, die Beimischungsziele zurückzunehmen. Klimaschutz zu vertretbaren Kosten sollte nicht über die Verbrennung in Motoren stattfinden, sondern in Kraftwerken, in denen mit Gülle und Reststoffen wie Stroh und Hackschnitzel Energie erzeugt wird. Das klingt wenig verheißungsvoll: "Im Vergleich zur Solarenergie sind die Potentiale der Bioenergie auf Dauer relativ gering."

Quelle:http://www.sueddeutsche.de/wissen/special/26/147678/6/index.html/wissen/artikel


o.k. Du berufst Dich auf die Süddeutsche. Ich stelle jetzt einfach mal einen Presseartikel von mir dagegen rein und der betrifft die Wildschweinproblematik, die durch vermehrten Maisanbau für Bio-Gasanlagen selbstredend ist.:


Für die Vermehrung der Schweine gibt es mehrere Gründe: Klimawandel mit milden Wintern, viel Eicheln und Bucheckern, die die Schweine mit Vorliebe fressen, und schlechte Jagdbedingungen wegen fehlenden Schnees oder weil im Sturm umgefallende Bäume Deckung bieten. Aber auch viele Bürger sind nicht schuldlos an der rasanten Schwarzwildvermehrung, indem sie ihren Rasenschnitt oder ihre Gartenabfälle verbotenerweise im Wald entsorgen oder den Grasschnitt auf den Wiesen liegen lassen. Diese Abfälle werden zu Kompost in dem sich Würmer, Ameisen und Käfer tummeln – ein Leckerbissen für die Schwarzkittel. Immer wenn es viele Bucheckern und Eicheln im Wald gibt, hat das Schwarzwild einen erhöhten Bedarf an tierischem Eiweiß und versucht diesen zu decken, indem es Würmer, Schnecken und Engerlinge aus dem Boden holt.

Ein Effekt der guten Fütterung ist die Tatsache, dass die Schweine mehr Junge werfen, manche nun sogar zweimal im Jahr. Die Jäger kommen beim Regulieren des Wildschwein-Bestands kaum hinterher – es gibt zuviel Eicheln und Maisfelder. „Die Maisbauern haben Verträge mit Biogas-Anlagen und bauen vermehrt Mais an“, spricht Dieter Krail ein weiteres Problem an. Ganze Wildschweinhorden lassen es sich in den Maisfelder gutgehen. Die angerichteten Schäden gehen zu Lasten der Jagdpächter. Von den Pächtern angebrachte Zäune um die Felder werden oft innerhalb weniger Tagen entwendet und die Jäger bleiben auch hierbei auf den Kosten sitzen. Jäger haben auch eine Hegepflicht und sind gesetzlich verpflichtet in Notzeiten Wild zu füttern und müssen zudem noch für Wald-Begehungsrechte bezahlen. Vom Autofahrer überfahrenes Wild darf nicht verkauft werden und so sind die Jagdpächter angehalten, das Wild zu einer Abdeckanstalt zu transportieren, was ihnen wiederum in Rechnung gestellt wird. Vielen Jägern wird das alles zu teuer und viele Reviere sind nur noch schwer verpachtbar. „Wenn wir keine Jäger mehr haben, dann Gute Nacht“, sagt Matthias Jäck.

Viel mehr Tiere müssten geschossen werden fordern Betroffene. Doch das ist nicht so einfach, denn in Nähe der Wohnhäuser und Gärten, wohin die Schwarzkittel sich mittlerweise vorwagen, darf nicht geschossen werden. Auch können die Jäger nachts nur bei Vollmond schießen, wenn sie das Wild sehen können. Und auch die Schonzeiten müssen eingehalten werden, die Bachen und Keiler von Februar bis Mitte Juni haben. Eine Fülle von Gesetzen, Verordnungen, Erlassen und Richtlinien regelt die Jagd und das Verhalten der Jägerinnen und Jäger bis ins kleinste Detail. Einen konkreten Abschussplan für Wildschweine gibt es nicht, aber es gibt eine Empfehlung vom Landratsamt, dass die Wildschweine intensiv gejagt werden sollen. Aber eine für Alle befriedigende Lösung des Problems scheint derzeit nicht in Sicht zu sein.

Im Enz- und Stadtkreis Pforzheim gab es von Januar bis September diesen Jahres 230 Wildunfälle, davon 27 alleine auf der Gemarkung Birkenfeld, berichtet Peter Sand von der Polizeidirektion Pforzheim. Die Unfallbilanz auf der Gemarkung Birkenfeld sieht folgendermaßen aus: Von 6 Uhr bis 20 Uhr ereigneten sich 11 Wildunfälle, davon betroffen waren fünf Sauen und sechs Rehe. In der Zeit von 20 bis 6 Uhr gab es 16 Wildunfälle, davon ein Wildschwein und 15 Rehe.

Die meisten Schwarzwildunfälle passieren in der Zeit von 6 bis 8.30 Uhr. „Da sind oft Jogger unterwegs, die die Sauen aufscheuchen“, sagt Sand. Das Schwarzwild ergreift die Flucht - oft in Richtung Straße. Während der Rauschzeit des Schwarzwilds von November bis März, mit Schwerpunkt im November/Dezember, sind vermehrte Aktivitäten zu erwarten, warnt er. Und da heißt es für Autofahrer: Erhöhte Vorsicht und runter vom Gas! Wild sollte man möglichst nicht ausweichen. Wenn es nicht anders geht, soll man darauf zuhalten. Sollte es dennoch zu einem Wildunfall kommen, so weist er darauf hin, dass man das Tier sofort von der Fahrbahn auf die Seite ziehen sollte, um Folgeunfälle zu vermeiden. Keinesfalls aber darf der Autofahrer das angefahrenes Wild mitnehmen, denn das wäre Wilderei und strafbar. usw. usw.
Peter2
icon01.gif Energiequellen mit nachwachsenden Problemen - 14.04.2008, 16:50:03

3306 Posts - Magyar Vagyok
Zitat:
Die Wissenschaftler plädieren dafür, die Beimischungsziele zurückzunehmen


ist besser so, die drastische Erhöhung der Lebensmittelpreise haben wir dem Biosprit zu verdanken. Weltweit sinken die Anbauflächen für Getreide usw. und werden durch Pflanzen für den Sprit ersetzt, von den zukünftigen Hungersnöten in ärmeren Regionen redet kein Politiker hier, sollen die sich in Afrika und Indien etwa vom Biosprit ernähren?

Schwob
icon01.gif Energiequellen mit nachwachsenden Problemen - 14.04.2008, 16:56:16

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peter 2 du hast vollkommen recht
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