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balaton-service.info - Das Forum für Ungarn / R a t & T a t / Rat & Tat / münzen unter der erde von szolad | ||||
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In diesem Thread befinden sich 31 Posts. [ Seite: 1 2 ] | ![]() ![]() |
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![]() ![]() 2385 Posts - Magyar Vagyok carpe diem ![]() | und schon auf öl gestosen Wirklich gute Freunde sind Menschen, die uns ganz genau kennen, und trotzdem zu uns halten. Marie von Ebner-Eschenbach ![]() ![]() balaton-service.info goes wiki - Das bsi - wiki - portal b-s.i goes facebook ... und als b-s.i facebook Gruppe |
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Gast | Öl wer a gschicht, bei diesen Benzinpreisen ![]() |
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![]() 284 Posts - 50 50 Ungar | hallo, mal so im großen Zusammenhang: Habe jetzt die Bücher selbst nicht hier, einiges gelesen in verschiedenen Quelle, Es müssen also nicht unbedingt Briten gewesen sein, in dieser Zeit sind ins Komitat Somogy Deutsche eingesiedelt, die davor in Kriegsdiensten oder in anderen Diensten gestanden haben. Die Gegend um Szolad, auch die heutige M7 war eine Durchgangsstraße nach Osten Richtung Rumänien, wo wiederum Bergleute angesiedelt wurden. Außerdem gibt es am Ufer des Balaton, wie ich gelesen habe, Erdauswaschungen von verschiedenen Erzen, die verhüttet wurden. Hierzu waren u.a. britische als auch sächsische Bergleute da. Also gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Sicher waren sie in Ungarn keine Zahlungsmittel, sondern als Rücklage oder Beutestück verbuddelt. Mögliche Orte, wo man genaueres herausbekommt, das Balatonmuseum in Keszthely, ach so, ich würde mir mal Gedanken machen, ob es in Ungarn eine Art Bodenfundgesetz gibt, Viel Spass am Schatzausgraben nach Ungarn ins schöne Szolad Maria Die Stimmen werden lauter, wenn das Verständnis abnimmt [i][center][size=10px] |
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![]() 284 Posts - 50 50 Ungar | ok, auch diese Meinung ist möglich, will da nicht streiten denn alles ist möglich ![]() wollte aber noch schnell paar Quellen und Argumente nachreichen... ![]() ... wenn man sich etwas genauer mit der Wirtschaftsgeschichte dieser Zeit in den Südungarischen Komitaten beschäftigt und außerdem die Ansiedlungspolitik in Betracht zieht, hat man - abgesehen von anderen Möglichkeiten... ein paar handfeste Fakten in der Hand. Wenn man weiß, dass es sich bei den angesiedelten einerseits um entlassenen Soldaten, andererseits gezielt um Handwerker und Landlose Bauern gehandelt hat, die aus dem gesamten deutschsprachigen Raum kamen, sieht es sehr konkret aus. Die Fingerabdrücke darf wer anders nehmen) http://www.ungarndeutsche.de/gesch_d.html zur Ansiedlungspolitik andererseits ist bekannt, dass immerhin einige 10.000 Menschen aus dem deutschen Bund, zudem auch das Habsburger Reich gehörte als Migranten in Großbritannien, z.B. Wales lebet, darunter befanden sich um 1814 bei einer Volkszählung ca 250 Ungarn http://books.google.de/books?id=uaoMMzZGmlQC&pg=PA33&lpg=PA33&dq=Briten+in+Ungarn&source=web&ots=NIObK7t6RN&sig=mhL1CIU-DiNyqX2QT5rkrGdd49g&hl=de#PPA32,M1 das sind mal nur zwei Links auf die Kürze, meine historischen Folianten zu Ungarn hab ich leider nicht in Berlin. Es gibt genug Daten und Fakten, die darauf hinweisen, das der gefundene "Schatz" sich nicht auf ein ungarisches Zahlungsmittel, sonder auf das Mitbringsel eines Migranten oder Wiedereinwanderers bezieht. Wenn man das wollte, könnte man aufgrund der grundbuchlichen Unterlagen in Ungarn sogar genau die möglichen Vorbesitzer recherchieren. so, das wars dann von mir dazu viel Spass beim weiterrecherchieren, bin gespannt, ob die Ungarisch Sprachigen was beisteuern können. Da gibt es viele Quellen im Internet Liebe Grüße Maria Die Stimmen werden lauter, wenn das Verständnis abnimmt [i][center][size=10px] |
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264 Posts - 50 50 Ungar ![]() | Für interessant halte ich die Sache allemal. Wohl nicht im historischen Sinne aber immerhin für den/die Finder. Denken wir doch mal zurück wie gern wir als Kinder unbekanntes erforscht haben. Ob man nun den Hintergrund der Sache herausbekommt wird wohl eher unwahrscheinlich sein. Nicht auszuschliessen ist aber, dass diese Münzen durchaus einen gewissen Wert darstellen könnten. Wenn ich richtig weiss, dann bestehen solche Münzen aus reinem Edelmetall beispielsweise. Wäre also durchaus zu überlegen ob man nicht feststellen kann was für Münzen das konkret sind. Ob sie evtl einen Wert haben. Mindestens aber einen ideellen wert haben sie. Für den Finder. und harzlichst grüsst das ![]() |
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Gast |
Liebe Maria, du sagst es - alles ist möglich; auf Grund der Fakten, die Helmut/Regina hierzu beisteuerten, sind das eigentlich Belege, die mehr für meine These sprechen: ein aufgebrochenes Schloß - Inhalt des Kästchens ohne Wert, nämlich ein paar Kupfermünzen: Der ursprüngliche Eigentümer hätte das wohl mit dem Schlüssel geöffnet oder falls ihm angenommenerweise der Schlüssel verlorengegangen war, wäre kein ersichtlicher Grund vorhanden, das nun aufgebrochene Kästchen extra zu vergraben ... ![]() Deshalb tippe ich eher auf Raubüberfall.. das aufgebrochene Schloß spricht dafür und ebenfalls der Fundort, also weiter weg von einer Straße.... der Straße, wo...; dann würde es mir erst recht nicht einleuchten, warum das Kästchen anschließend vergraben worden sein soll - eher im laufe der Zeit möglicherweise durch Schwemmland bedeckt
Nachdem Münzen die Prägung "Kongeriket Norge" also Königreich Norwegen (Norwegen erlangte seine Souveränität 1814. Seit dem 14. Jahrhundert hatte das Land zu Dänemark gehört) aufweisen, gibt es nun keinerlei Bezug zu England her. Wenn ferner 7H eine Wertangabe darstellen soll, so findet sich kein Hinweis, daß dieses H eine Währungsunterteilung der norwegischen Öre sein könnte; war es denn überhaupt ein Zahlungsmittel dem allgemeinen Verständnis nach oder diente es nur als Münzgewichtseinheit gleichermaßen wie bei der MarK: »1 Mark = 2 Halbmark = 4 Vierdung = 8 Unzen = 16 Lot = 32 Setin = 64 Quintel«. Das 'Quintel' (= Quentschen) wurde geviertelt in 4 'Richtpfennige' (= Pfennige) und ein 'Pfennig' wog 1 Gramm. Demnach waren 4 Gramm = 1Quintel und weil 64 Quintel = 1 Mark waren, läßt sich leicht errechnen, daß die 'Mark' = 256 Gramm wog. Zwei Mark waren also etwas über ein Pfund." Wie nun kommt dieses Kästchen zum Fundort nach Ungarn? Läßt sich über die traditionelle Holzschnitzkunst, die in Norwegen sehr ausgeprägt war und dann auch beim Schweizer Haus (Bauernhaus, Blockhütten) ihren Weg über Dänemark u. Deutschland nahm, ein Anhalts- punkt herstellen - konstruiert: norwegischer Holzschnitzkünstler heiratet Schwäbin und zieht mit ihr nach Ungarn ... ; ein paar norwegische Münzen als Andenken an zu Hause mit dabei........................... - finnougrischer Hintergrund mit Weg über Norwegen............. Es gibt Tausende von Fäden; an jedem darfst du mal ziehen ![]() ![]() ![]() ![]() Gruß von Herbert |
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![]() 284 Posts - 50 50 Ungar | ziehe gerne Fäden, lieber Herbert, ist schon spannend LG Maria ![]() Die Stimmen werden lauter, wenn das Verständnis abnimmt [i][center][size=10px] |
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Gast |
Und wenn sich dazu noch Mord, Totschlag, Räuberbanden undwasweißichnichtalles hinzukommen sollte, dann schreiben wir zusammen das Drehbuch für den nächsten Tatort Gruß von Herbert ![]() ![]() ![]() |
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![]() 284 Posts - 50 50 Ungar | hallo, Herbert das ist doch mal was, lass es uns tun ![]() da bin ich glatt dabei BSI-der FilmFilm................................. morgendliche Grüße und guten Start in die letzte Maiwoche. NOCH 5 Wochen und ich bin in Ungarn ![]() LG Maria Die Stimmen werden lauter, wenn das Verständnis abnimmt [i][center][size=10px] |
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Gast |
ich spiel den Harry, im Wagen holen bin ich perfekt - ach nee, das ist ja .. der Wepper und sein Derwisch. Mal was Neues zum Fall Regina/Helmut: ich hätte gerne herausgefunden, aus welcher Zeit diese Münzen datieren. Leider war das eine glatte Bauchlandung, denn alle offiziellen norwegischen Zahlungsmittel haben immer einen Wert in Zahlen sowie die Wertbezeichnung Skilling, Öre oder Krone und meistens die Jahreszahlangabe der Prägung.. Hingegen ist "Kongeriket Norge" > Königreich Norwegen auf ebendiesen Münzen, die als Zahlungsmittel dienten, NIE verwendet worden. Hierzu habe ich Auktionen durchwühlt, die Münzen aus dem 18, Jhdt, in der Hauptsache ab 1814 bis jetzige Zeit enthielten. So, der nächste Zug geht nun wieder an dich Gruß von Herbert ![]() ![]() ![]() ![]() |
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