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Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 18.06.2008, 15:09:25 | ||||
Gast | Ihr Beide kommt mir vor wie Don Camillo und Peppone. MfG Pitti |
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Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 18.06.2008, 15:12:09 | ||||
Gast |
Bitte um Aufklärung, Pitti wer ist dann Don Camillo ? |
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Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 18.06.2008, 15:31:07 | ||||
Gast |
Das könnt Ihr Euch Beide auswürfeln MfG Pitti |
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Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 18.06.2008, 15:52:04 | ||||
Gast |
Das könnt Ihr Euch Beide auswürfeln MfG Pitti [/quote] Pitti, natürlich würde Peter gern den Part Don Camillo spielen, schließlich war Peppone ein Kommunist. Nun hatte man uns bei der Aufstiegsprüfung zum G.D. Dinge und Proklamationen präsentiert, die jeder sofort als "kommunistisch" identifizierte - Nein, Pitti, das war nicht von den Kommunisten; das war von der CDU. Würde man dies nach dem heutigen Parteinenspektrum zuordnen, würde ich sagen, die CDU wäre links von der Linkspartei und die SPD eigentlich rechts. Nun stellt sich mir die Frage, warum Stalin in seiner Note die SPD vorschlug als Regierungspartei bei einer Wiederververeinigung... die hatte sich doch mißfällig gemacht durch ihre Weigerung, sich in der SBZ in die SED eingliedern zu lassen. Da hat Peter bestimmt die richtige Antwort |
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Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 18.06.2008, 16:20:37 | ||||
Gast | Mir ging es Hauptsächlich darum..........Ihr könnt Euch so schön streiten Mit lieben Gruss Pitti |
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Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 18.06.2008, 16:51:57 | ||||
Gast |
Pitti, wenn du diesen Eindruck hast.. mir geht es um's Diskutieren; die Archive sind alle geöffnet zum Nachlesen, teils kostenpflichtig mit 6€50 pro Abruf ich war 1954 in der SBZ auf Besuch; beim dem Bauern, wo die Unsrigen immer Milch und Eier holten, war just zu dem Zeitpunkt das heulende Elend ausgebrochen... ich kann mich nicht erinnern, einen Mann jemals wieder so bitterlich weinen gesehen zu haben - ihm ist der Hof enteignet worden natürlich verstand ich damals das Ganze nicht und nachdem man aus der Geschichte lernen sollte, wäre es an der Zeit, anhand der geöffneten Archive auch entsprechende Fragen zu stellen |
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Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 18.06.2008, 17:58:21 | ||||
Gast | Dann macht mal.... |
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Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 18.06.2008, 20:13:50 | ||||
Gast | Guten Abend werte Freunde der offenen Diskussion! Ich kann mich voll der Meinung von Herbert anschließen. Die von ihm dargestellten Hintergründe sind zutreffen und lassen doch viele Fragen offen. Zu der offenen Frage der Note Stalins von 1952 habe ich mir den Film nochmals angesehen. Die darin befragten Akteure des Zeitgeschehens (u. a. ein General, der Chef des CIA von Berlin, der Leiter des Amerikahauses in Frankfurt) haben zweifelsfrei gesagt, dass es den USA mit ihrer Propagandakampagne darum ging, ein drastisches Feindbild der Sowjetunion zu zeichnen – eine ernsthafte Bedrohung zu inszenieren – um die Deutschen von der Notwendigkeit einer Bewaffnung und einer Abkehr von der Wiedervereinigung zu überzeugen. Alternativ wurde der Fokus auf ein gemeinsames Europa gerichtet. Zur Frage der Stalinnote brachten sie zum Ausdruck, dass die USA die Wiedervereinigung ablehnten und alles zu ihrem Scheitern taten, aber öffentlich den Kampf um die deutsche Einheit propagierten. Zum anderen muss man etwas über die russische Seele und Mentalität wissen. Russen sind zuverlässig und offen. Wenn man mit ihnen etwas verabredet, kann man sich darauf verlassen. Das war zu Ostzeiten so und ist, so glaube ich, auch heute noch so. Sensibel reagieren sie, wenn man sie hintergehen will. Das haben auch die im Beitrag von Phönix befragten Herren zu der Note von 1952 festgestellt – Stalin hatte es ernst gemeint, haben sie einhellig zugestanden. Zur Frage der russischen Bedrohung bin ich der Auffassung, dass man hier auch die Geschichte befragen sollte. Wenn dieses Thema öffentlich in den Medien behandelt wird, fällt uns immer gleich Afghanistan ein. An wie vielen Kriegen die USA direkt oder indirekt nach 1945 beteiligt war, lassen wir unbeachtet. Ich habe einmal in einem Rundfunkbeitrag in den 90-ger Jahren gehört, dass es wohl über 100 gewesen sein sollen. Fazit: Wir sollten die Gefährlichkeit und die potentielle Bedrohung durch Russland nicht überhöhen, ohne das mögliche Potential zu bagatellisieren. Einen schönen Abend allen Karl |
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Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 18.06.2008, 20:24:03 | ||||
Gast | der einzige ,der fair ist bei der wiederaufarbeitung ist meiner meinung nach robert g. valin. alles andere ist hypothetisch oder schönfärberei. er hat diese ära voll durchlebt-rechtfertigt nicht,sondern sieht es aus seiner lage heraus hut ab vor diesen mann. m.f.g. regina |
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Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 18.06.2008, 22:48:45 | ||||
Gast | Kurzbiographie (ohne weitere Wertung) Die Adenauer-Ära Zusammenarbeit mit den westlichen Besatzungsmächten http://www.dieterwunderlich.de/Adenauer_aera_1.htm Nach seinem Amtsantritt fuhr Bundeskanzler Konrad Adenauer alle paar Tage zu dem Hotel auf dem Petersberg bei Königswinter ("Monte Veto") hinauf, in dem sich die Alliierte Hohe Kommission ("Unheilige Dreifaltigkeit") eingerichtet hatte. Nach zähen Verhandlungen unterzeichneten John McCloy, Sir Bryan Robertson, André François-Poncet und Konrad Adenauer am 22. November 1949 ein Abkommen, das einen ersten Meilenstein auf dem Weg zur Revision des Besatzungsstatutes bildete (Petersberger Abkommen). Die Alliierten ermächtigten die Bundesregierung, konsularische Beziehungen zu anderen Staaten aufzunehmen, Handelsverträge zu schließen und in internationalen Organisationen mitzuarbeiten. Die der Bundesrepublik auferlegten Beschränkungen für den Bau von Hochseeschiffen wurden gelockert, und die Alliierten strichen ihre Demontage-Listen weiter zusammen. Im Gegenzug anerkannte die Bundesregierung das Ruhrstatut vom 22. April 1949 und trat der Internationalen Ruhrbehörde bei, in der bis dahin die Alliierten Hohen Kommissare Westdeutschland vertreten hatten. Adenauer hatte verhandelt und unterschrieben, ohne den Bundestag zu konsultieren. Als im Nachhinein über das Petersberger Abkommen debattiert wurde, kam es zu heftigen Auseinandersetzungen der Abgeordneten über Adenauers eigenmächtiges Vorgehen und die Anerkennung des Ruhrstatuts. Oppositionsführer Kurt Schumacher wurde vorübergehend von der Teilnahme an Bundestags-Sitzungen ausgeschlossen, weil er Adenauer in der Nacht vom 24./ 25. November 1949 als "Bundeskanzler der Alliierten" beschimpft hatte. Unbeirrt von der scharfen Kritik verfolgte Konrad Adenauer das Ziel, die Bundesrepublik Deutschland als gleichberechtigten Partner in die Staatengemeinschaft der "freien Welt" einzugliedern. Konrad Adenauer und John McCloy unterschrieben am 15. Dezember 1949 ein deutsch-amerikanisches Abkommen, das die Abwicklung des "European Recovery Program" (ERP; "Marshall-Plan") in der Bundesrepublik Deutschland regelte. Die Bundesrepublik gehörte seit dem 31.Oktober 1949 der OEEC an, die von den Militärgouverneuren der drei westlichen Besatzungszonen mitbegründet worden war. Der Bundeskanzler richtete ein eigenes "Ministerium für Angelegenheiten des Marshall-Planes" unter dem FDP-Politiker Franz Blücher ein. Mit ERP-Mitteln finanzierte die Bundesregierung vor allem Investitionen in der Forschung, in der Grundstoffindustrie, im Verkehrswesen und im Wohnungsbau. Die Mitglieder des Ministerausschusses des Europarates beschlossen auf ihrer zweiten Sitzung, auch die Bundesrepublik Deutschland in den Europarat aufzunehmen (3. – 5. November 1949). Die offizielle Einladung vom 1. April 1950 wurde von der Bundesrepublik Deutschland angenommen, und ab dem 8. Juli gehörte sie dem Europarat als assoziiertes Mitglied an. Vollmitglied wurde die Bundesrepublik Deutschland am 2. Mai 1951. Wiederbewaffnung In einem Interview mit John P. Leacacos vom "Cleveland Plain Dealer" signalisierte Konrad Adenauer am 3. Dezember 1949 seine Bereitschaft, über eine deutsche Wiederbewaffnung im Rahmen einer westeuropäischen Verteidigungsstreitmacht zu verhandeln. Am 29. August 1950 übermittelte er McCloy als dem gerade amtierenden Vorsitzenden der Alliierten Hohen Kommission zwei Denkschriften. In der einen schlug Adenauer vor, die Besatzung der Bundesrepublik Deutschland schrittweise zu beenden. Von dem zweiten Memorandum erfuhren selbst die Kabinettsmitglieder erst am 31. August aus der Presse: Adenauer regte an, die westalliierten Militäreinheiten in der Bundesrepublik Deutschland zu verstärken und deutsche Streitkräfte daran zu beteiligen. Der für Sicherheitsfragen zuständige Bundesminister des Inneren, Gustav Heinemann, bot am 4. September aus Protest gegen Adenauers Alleingang seinen Rücktritt an und bestand darauf, aus dem Kabinett auszuscheiden. Er wurde am 11. Oktober von Robert Lehr abgelöst. Adenauer veranlasste, dass im Herbst 1950 in einem Eifeler Kloster Experten ein Konzept für einen deutschen Wehrbeitrag erarbeiteten ("Himmeroder Denkschrift", 6. Oktober 1950). Am 26. Oktober 1950 ernannte Adenauer den CDU-Politiker Theodor Blank zum "Beauftragten des Bundeskanzlers für die mit der Vermehrung der alliierten Truppen in Deutschland zusammenhängenden Fragen". Tatsächlich bereitete die "Dienststelle Blank" den Aufbau eines bundesdeutschen Verteidigungsministeriums vor. Zu einem zunächst geheim gehaltenen Gespräch über einen bundesdeutschen Wehrbeitrag trafen sich am 9. Januar 1951 Konrad Adenauer und die Mitglieder eines "engeren Ausschusses für Verteidigungsfragen" – Johann Adolf Graf von Kielmansegg, Theodor Blank, Hans Speidel und Adolf Heusinger – mit den Alliierten Hohen Kommissaren auf dem Petersberg. Im Winter 1950/51 wurden in den Vereinigten Staaten von Amerika die Stimmen unüberhörbar, die einen Rückzug der US-Truppen aus Europa forderten, weil insbesondere das im Indochina-Krieg seine Ressourcen verzehrende Frankreich die Verteidigung der westlichen Welt – beispielsweise in Korea – allein den Amerikanern zu überlassen schien ("The Great Debate"). Sorgfältig achtete Adenauer darauf, ihnen keine Argumente zu liefern. Als Folge eines Disengagements der Westmächte in Deutschland strebte er die Souveränität nicht an. Die amerikanischen, britischen und französischen Truppen sollten die Bundesrepublik Deutschland weiterhin vor den Kommunisten schützen – sich allerdings von Besatzungsmächten zu Verbündeten wandeln. Der Schock, den der Korea-Krieg in den westlichen Staaten auslöste, bewirkte schließlich, dass sich die Befürworter einer deutschen Wiederbewaffnung durchsetzten. Französische Sicherheitsbehörden schlossen Überlegungen über eine unabhängige deutsche Streitmacht von vorneherein aus. Adenauer nutzte deshalb den Wunsch der Westalliierten nach einem deutschen Verteidigungsbeitrag als Hebel, um der Gleichberechtigung einen Schritt näher zu kommen: Bundesdeutsche Streitkräfte sollten als Kontingent einer supranationalen Armee aufgestellt werden. Am 11. August 1950 stimmte die Versammlung des Europarates der Anregung Churchills zu, eine "Europa-Armee" zu bilden und in diese auch bundesdeutsche Einheiten zu integrieren. Die Außenminister der USA, Großbritanniens und Frankreichs befürworteten ebenfalls einen deutschen Verteidigungsbeitrag (Konferenz vom 12. – 18. September 1950 in New York). Aufgrund eines am 15. Februar vom Bundestag verabschiedeten Gesetzes wurde am 16. März 1951 damit begonnen, einen Bundesgrenzschutz einzurichten. Diese Sonderpolizei des Bundes – sie unterstand dem Innenminister – hatte Störungen der öffentlichen Ordnung im Grenzgebiet (bis zu einer Tiefe von 30 Kilometern) zu unterbinden. Die Beamten des Bundesgrenzschutzes, die vorwiegend kaserniert waren, sollten im Kriegsfall den Kombattanten-Status erhalten. Am 6. März 1951 verzichtete die Alliierte Hohe Kommission auf weitere Kontrollbefugnisse in der Bundesrepublik und veröffentlichte ein revidiertes Besatzungsstatut. Von den Hohen Kommissaren ermächtigt, ein Auswärtiges Amt einzurichten, übernahm Konrad Adenauer am 15. März auch das Amt des Außenministers (März 1951 – Juni 1955). Im Juli 1951 beendeten Frankreich und Großbritannien den Kriegszustand mit Deutschland. Die beiden Supermächte folgten diesem Schritt: am 24. Oktober 1951 die USA, am 25. Januar 1955 schließlich auch die Sowjetunion. Eine Klammer zwischen der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin (West) und der Bundesrepublik Deutschland bildete der innerdeutsche Handel, der durch ein am 20. September 1951 in Berlin geschlossenes Abkommen ("Interzonenhandelsabkommen") geregelt wurde. Für die Bundesrepublik Deutschland stellte der innerdeutsche Handel keinen Teil des Außenhandels dar. Anderer Auffassung war die Deutsche Demokratische Republik. Der Zahlungsverkehr wurde über zentrale Konten bei der Deutschen Bundesbank und bei der Staatsbank der DDR abgewickelt, und zwar in Verrechnungseinheiten, die einer Deutschen Mark entsprachen, obwohl die Kaufkraft der westdeutschen Mark die der ostdeutschen weit übertraf. Da die DDR im innerdeutschen Handel mehr ein- als ausführte, wurde viel Gebrauch gemacht von den für die Fälle unausgeglichener Leistungsbilanzen vereinbarten zinslosen Überziehungskrediten ("Swing"). Am 15. September 1951 verabschiedete die DDR-Volkskammer eine Erklärung, in der die Durchführung "freier, gleicher und geheimer demokratischer Wahlen für eine Nationalversammlung" in ganz Deutschland angeregt wurde. Obwohl dieses Angebot einer Forderung entsprach, die Bonn am 22. März 1950 erhoben hatte, deutete Konrad Adenauer die ostdeutsche Initiative als bloß taktischen, propagandistischen Vorstoß. Aufgrund eines – von den Alliierten weitergeleiteten – entsprechenden Antrages der Bundesrepublik Deutschland beauftragte am 19. Dezember 1951 die UNO eine Untersuchungskommission, die Voraussetzungen für freie Wahlen in der Deutschen Demokratischen Republik zu überprüfen. Das aber lehnte die DDR am 2. Januar 1952 ab. Die UdSSR schlug am 10. März 1952 in einer an die drei Westalliierten gerichteten Note vor, über die Wiedervereinigung Deutschlands und einen mit einer gesamtdeutschen Regierung zu schließenden Friedensvertrag zu verhandeln ("Stalin-Note"). Der neue Staat sollte zwar zur Neutralität verpflichtet sein, jedoch eigene Truppen aufstellen dürfen."Sämtliche Streitkräfte der Besatzungsmächte müssen spätestens ein Jahr nach Inkrafttreten des Friedensvertrages mit Deutschland abgezogen werden. Gleichzeitig werden sämtliche ausländischen Militärstützpunkte auf dem Territorium Deutschlands liquidiert." Am 9. April 1952 erklärte sich Moskau überdies damit einverstanden, freie Wahlen in Deutschland abzuhalten. Nicht von einer UN-Kommission, sondern von den Vier Mächten sollten sie überwacht werden. Die Regierung Grotewohl begrüßte den sowjetischen Vorschlag (13. März), die Westmächte versuchten Zeit zu gewinnen, und Konrad Adenauer malte das Menetekel eines unweigerlich in den sowjetischen Einflussbereich geratenden europäischen Machtvakuums an die Wand. Wenn es die Absicht Moskaus gewesen war, durch die Angebote die Einbeziehung der Bundesrepublik Deutschland in ein westliches Verteidigungsbündnis zu verhindern und die Stationierung ausländischer Streitkräfte auf deren Territorium zu beenden, dann wurde diese durchkreuzt. Bei ihrem Treffen vom 10. bis 14. September 1951 in Washington gaben der amerikanische, der britische und der französische Außenminister grünes Licht für Verhandlungen der Hohen Kommission auf dem Petersberg mit der Bonner Regierung über eine Beendigung der Besatzung. Bücher von Dieter Wunderlich Am 26. Mai 1952 unterzeichneten Dean Acheson, Anthony Eden, Robert Schuman und Konrad Adenauer den "Vertrag über die Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Drei Mächten" ("Deutschlandvertrag"). Beabsichtigt war es, die Souveränität der Bundesrepublik Deutschland herzustellen und die alliierten Sonderrechte auf die Stationierung von Truppen, auf das Eingreifen im akuten Notstandsfall, auf die Berlin und Deutschland als Ganzes betreffenden Fragen zu beschränken. Zusatzabkommen regelten die vorläufige Höhe des finanziellen bundesdeutschen Verteidigungsbeitrages, die Rechte und Pflichten der in der Bundesrepublik Deutschland stationierten ausländischen Streitkräfte, deren Besteuerung, die Entschädigung von NS-Opfern, die Dekartellierung und anderes ("Bonner Verträge"). In Kraft treten sollte das Vertragswerk gleichzeitig mit dem einen Tag später in Paris unterzeichneten EVG-Vertrag. Wiedergutmachung Am 26. November 1949 stellte Bundespräsident Theodor Heuss den Juden finanzielle Entschädigungen in Aussicht. Der Bundeskanzler bekannte sich am 27. September 1951 vor dem Bundestag feierlich zur Wiedergutmachung. Die israelische Regierung forderte die deutschen Staaten auf, Beihilfen für die Ansiedelung jüdischer Emigranten in Israel zu zahlen (Noten vom 12. März und vom 30. November 1951). Während die Deutsche Demokratische Republik jegliche Kontinuität zwischen dem Deutschen Reich und ihrer eigenen Existenz leugnete, begannen Beauftragte Israels und der Bundesrepublik Deutschland am 21. März 1952 in Den Haag, über Wiedergutmachungsleistungen zu verhandeln. Am 27. März 1952 wurden der zwölfjährige Werner Breitschopf und der dreizehnjährige Bruno Beyersdorf in der Nähe des Münchner Hauptbahnhofes von einem Fremden angesprochen, der sie bat, ein an Konrad Adenauer adressiertes Paket zur Post zu bringen. Sie lieferten das verdächtige Paket stattdessen bei der Polizei ab. Im Keller der Münchner Polizeipräsidiums in der Ettstrasse explodierte es. Dabei starb ein Mensch, und vier weitere wurden zum Teil schwer verletzt. Am übernächsten Tag erhielten mehrere französische Zeitungen ein Bekennerschreiben. Es wird vermutet, dass der misslungene Anschlag von rechtsextremen Kreisen vorbereitet worden war, aber die tatsächlichen Hintermänner blieben im Dunkeln. Am 10. September 1952 unterzeichneten Konrad Adenauer und der israelische Außenminister Moshe Sharett in Luxemburg ein Abkommen über deutsche Wiedergutmachungsleistungen, in das auch die "Jewish Material Claims Conference against Germany" – die Interessenvertretung der nicht in Israel lebenden Juden – mit einbezogen wurde. Der Bundestag in Bonn ratifizierte den Vertrag am 4. März 1953. Nach Kriegen unterlegenen Gegnern auferlegte Reparationszahlungen kannte man seit jeher, aber nie zuvor waren staatliche Entschädigungen freiwillig an ausländische Staaten gezahlt worden – dazu noch an einen Staat, der zum Zeitpunkt der NS-Verbrechen noch gar nicht bestanden hatte. Die Bundesrepublik Deutschland leistete Wiedergutmachung – nicht zuletzt, weil sich Konrad Adenauer davon einen Zuwachs an internationalem Ansehen für seinen Staat versprach. Die Bundesrepublik wird souverän Dass die Bundesrepublik Deutschland grundsätzlich bereit war, auch die Auslandsschulden des Deutschen Reiches zu übernehmen, hatte Konrad Adenauer den Hohen Kommissaren als Gegenleistung für die Revision des Besatzungsstatutes am 6. März 1951 zugesichert. Am 27. Februar 1953 verständigte sich die Bundesrepublik Deutschland mit achtzehn Staaten darüber, wie die seit dem Ersten Weltkrieg aufgelaufenen Auslandsschulden Preußens und des Deutschen Reiches sowie die aus der Wirtschaftshilfe der drei westlichen Besatzungsmächte in der Nachkriegszeit entstandenen Verbindlichkeiten getilgt werden sollten (Londoner Schuldenabkommen). Die getroffenen Vereinbarungen wurden in den folgenden Jahren von weiteren fünfzehn Staaten gebilligt. Der Bundestag ratifizierte das Londoner Schuldenabkommen am 2. Juli 1953. Auf der Konferenz der Außenminister der USA, Frankreichs, Großbritanniens und der Sowjetunion, die vom 25. Januar bis 18. Februar 1954 im ehemaligen Berliner Kontrollratsgebäude stattfand, prallten die unvereinbaren Vorstellungen über die Deutschlandfrage ergebnislos aufeinander: Während Molotow daran festhielt, dass eine gemeinsame Regierung in Deutschland gebildet und mit dieser ein Friedensvertrag abgeschlossen werden müsse, bevor gesamtdeutsche Wahlen denkbar seien, beharrten die Westmächte darauf, dass die Wahlen am Anfang der deutschen Wiedervereinigung zu stehen hätten (Eden-Plan). Als die Europäische Verteidigungsgemeinschaft am 30. August 1954 in der französischen Nationalversammlung scheiterte und deshalb auch der Deutschland-Vertrag nicht in Kraft treten konnte, suchten die Westmächte mit der Bundesregierung nach Alternativlösungen. Im Herbst 1954 einigten sie sich darauf, dass die Bundesrepublik Deutschland in den Brüsseler Pakt und in die NATO aufgenommen werden sollte (Londoner Neunmächte-Konferenz, 28. September – 3. Oktober 1954). Vom 19. bis 23. Oktober 1954 fanden in Paris mehrere Konferenzen statt, auf denen die vierzehn NATO-Partner mit Italien und der Bundesrepublik Deutschland über deren Aufnahme in die westlichen Verteidigungsgemeinschaften berieten. Die italienische und die deutsche Delegation gaben den Verzicht ihrer Staaten auf die Herstellung und Verwendung von ABC-Waffen zu Protokoll, und am 23. Oktober wurde ein Bündel von Verträgen unterzeichnet (Pariser Verträge). Italien und die Bundesrepublik Deutschland traten dem zur "Westeuropäischen Union" (WEU) umgestalteten Brüsseler Vertrag bei, und ihre Aufnahme in die NATO wurde vorbereitet. Ein "Protokoll über die Beendigung des Besatzungsregimes in der Bundesrepublik Deutschland" ersetzte den Deutschland-Vertrag. Die USA, Großbritannien und Frankreich bekräftigten ihre Verantwortung für Berlin. Am 15. Januar 1955 versuchte Moskau noch einmal, die Aufnahme der Bundesrepublik Deutschland in die WEU und in die NATO zu verhindern. Obwohl die UdSSR die Wiedervereinigung nun auf der Grundlage gesamtdeutscher Wahlen in Aussicht stellte, ratifizierte der Bundestag am 27. Februar 1955 die Pariser Verträge. Sie traten am 5. Mai 1955 in Kraft. "Die Bundesrepublik Deutschland ist souverän", erklärte der Bundeskanzler. Die Alliierte Hohe Kommission löste sich auf; die Botschafter André François-Poncet, Frederick Robert Hoyer-Millar und James B. Conant überreichten dem Bundespräsidenten ihre Akkreditierungsschreiben. Die Bundesrepublik Deutschland wurde in die Westeuropäische Union (7. Mai) und in den Nordatlantik-Pakt (9. Mai) aufgenommen. Am 7. Juni 1955 bildete Konrad Adenauer sein Kabinett um: Das Amt des Außenministers übergab er Heinrich von Brentano; Hans Joachim von Merkatz löste den am 26. Mai zurückgetretenen Heinrich Hellwege als Bundesminister für Bundesrats-Angelegenheiten ab, und Theodor Blank wurde zum ersten Verteidigungsminister der Bundesrepublik Deutschland ernannt. 67. Sitzung am 26. Jan. 1955 TOP Kabinettsprotokoll Erklärung der Sowjetregierung u diesem Teil der Sitzung vermerkte Seebohm: „Hallstein: Analyse der Erklärung der Sowjetregierung (nähert sich der Note vom März 1952) [vgl. hierzu 206. Sitzung am 11. März 1952 TOP A, Kabinettsprotokolle Bd. 5, S. 164]. Es sollte jedoch gegenüber der deutschen Öffentlichkeit etwa in dem von Staatssekretär Prof. Hallstein vorgeschlagenen Sinne deutlich werden, daß sich die Bundesregierung mit der sowjetischen Erklärung beschäftige. Der Presse sollen keine Einzelheiten über die heutige Kabinettsberatung bekannt gegeben werden, sondern nur die Tatsache, daß sich das Kabinett mit der sowjetischen Erklärung befaßt habe und der Bundeskanzler beabsichtige, morgen abend in einer Rundfunkansprache dazu Stellung zu nehmen 16. Vgl. FAZ vom 22. Jan. 1955 („Der Kanzler spricht zur Moskauer Erklärung"). - Adenauer sagte in seiner am 22. Jan. 1955 vom Südwestfunk ausgestrahlten Ansprache u. a., aus der sowjetischen Erklärung gehe hervor, daß es auf unbestimmte Zeit bei der Teilung Deutschlands bleiben solle; die Sowjetunion lasse es völlig ungewiß, wann und wie die Wiederherstellung der Einheit Deutschlands erfolgen könne. Daher könne man jetzt nicht aussichtsreiche Verhandlungen mit der Sowjetunion führen. Durch die Pariser Verträge werde die Unterstützung aller Mitgliedstaaten der NATO für die Wiedervereinigung gesichert. Man werde nicht so töricht sein, diese Unterstützung durch Ablehnung der Pariser Verträge preiszugeben. Wortlaut der Ansprache: Mitteilung des BPA vom 22. Jan. 1955 Nr. 88/55 und EA 1955, S. 7345 f. - |
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Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 19.06.2008, 09:44:22 | ||||
3306 Posts - Magyar Vagyok |
wenn ich das schreibe sitze ich fast immer vergnügt an meinem Laptop, mei, FM ist sich sicher das Stalin wie in Budapest z.B. in ein neutrales D nicht einmarschiert wäre, ich weiß es halt nicht, bin ja auch nicht Stalin und habe Verständnis für Adenauer seine Entscheidung. MfG Peter |
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Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 19.06.2008, 10:21:23 | ||||
Gast |
Ich habe für diese Entscheidung nie ein Verständnis gehabt............ MfG Pitti |
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Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 19.06.2008, 11:39:53 | |||||
3306 Posts - Magyar Vagyok |
lieber rot als tot
jawohl Herr Oberlehrer |
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Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 19.06.2008, 11:41:39 | |||||
Gast |
Mißtrauen gegenüber Stalin ist ja ok - dem standen aber 3 allierte Westmächte als Korrektiv gegenüber ! Wie war denn das mit Korea: Wikipedia: "Die Sowjets nahmen schließlich den Vorschlag der Amerikaner an, Korea vorläufig entlang des 38. Breitengrads in zwei Besatzungszonen zu teilen. Nur hatten die Amerikaner anfangs die Halbinsel den Sowjets überlassen wollen. Nach dem Atombomben-Abwürfen jedoch entschloss man sich, bis zum 38. Breitengrad vorzustoßen. Die nördliche Zone sollte dabei unter sowjetische Verwaltung gestellt werden, die südliche Hälfte unter amerikanische." Im Jahr 1949 zogen die Sowjets ihre Truppen aus Nordkorea ab. Syngman Rhee *) wurde in Südkorea immer unbeliebter und die Opposition gegen ihn wuchs ständig. Deshalb kam Kim Il Sung **) zu dem Entschluss, dass er der Befreier von Südkorea werden und Korea unter einer kommunistischen Regierung vereinen wollte. Deshalb traf er sich mit Stalin und berichtete ihm von seinen Plänen. Stalin verweigerte aber jede direkte militärische Hilfe ***) *) von den Amis installierter Diktator in Südkorea **) von den Russen installierter Diktator in Nordkorea ***) lieferte aber Waffen wie die Amis für Südkorea "Um Südkorea "berechtigt" anzugreifen, griff Kim Il Sung zur etwa gleichen Taktik wie Hitler bei dem Angriff auf Polen: Er ließ falsche Nachrichten verbreiten, in denen es hieß, dass Südkorea den Angriff auf Nordkorea planen würde. Das machte er so geschickt, dass sogar der sowjetische Botschafter in Pjöngjang auf diesen Trick hereinfiel und Alarmbotschaften nach Moskau schickte. Hier kam nun die Unterstützung der Chinesen hinzu" Präsident Truman hatte am 20. März begonnen nach einer diplomatischen Lösung für den Koreakonflikt zu suchen. Aber General MacArthur wollte das nicht, denn sein Ziel war es den 3. Weltkrieg auszulösen. Denn wenn er diesen gewonnen hätte, wäre er Präsident der USA geworden. Deshalb beleidigte und bedrohte er die Chinesen und verhinderte damit eine "friedliche" Beendigung des Konflikts. Außerdem forderte er, das man den Krieg auf China ausweiten und Atombomben einsetzen sollte. In Washington kam er damit aber nicht so gut an und man befürchtete, dass er mit seinem Verhalten den dritten Weltkrieg auslösen könnte. Deshalb wurde er am 11. April seiner Ämter enthoben und kehrte in die USA zurück. MacArthur wurde dann von General Matthew Ridgway ersetzt. Im Juni 1951 schlug die Sowjetunion offiziell die Aufnahme von Waffenstill- standsverhandlungen vor, weil abzusehen war, dass sich der Koreakrieg zu einen Stellungskrieg werden würde. Die Verhandlungen begannen am 10. Juli 1951 in Kaesong/Nordkorea und dauerten mit Unterbrechungen zwei Jahre. http://www.schulmodell.de/schuelerarbeiten/korea/index.htm In den USA wurde er offiziell nur „Korean Conflict“ (Koreanischer Konflikt) genannt und als Polizeiaktion deklariert, vor allem, um eine Kriegserklärung zu vermeiden. In China hieß er offiziell „Widerstandskrieg gegen die US-Aggression und Hilfe für Korea“ Verinnerliche dir das mal und dann sprechen wir über die Amis, Merkel & Co und dem völkerrechtswidrigem Überfall auf den Irak Gruß von Herbert |
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Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 19.06.2008, 14:08:57 | ||||
Gast | toller ausspruch :lieber rot als tot, das ging unter Stalin beides schnell in Erfüllung. nur mal so nebenbei bemerkt hunor |
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Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 19.06.2008, 15:15:49 | |||||
Gast |
Lieber Karl, es sollte sich jeder selbst ein Bild von den Fakten machen, insbesondere über die geheimen und schmutzigen Aktionen des CIA, die im Vorfeld alles präparieren und letztlich dann der Auslöser zum Krieg sind. Afghanischer Bürgerkrieg bis 1979 Nur Muhammad Taraki (27. April 1978) betrieb eine Annäherung an den Ostblock, um die gesellschaftliche Umgestaltung (Bildungsprogramm, Bodenreform etc.) voranzutreiben. Insbesondere die Säkularisierung sowie die Vertreibung ehemals privilegierter Gruppen führte zu einem breiten Widerstand, der von der CIA unterstützt wurde. Es gründeten sich in dieser Zeit rund 30 Mudschahedin-Gruppen. Um die politische Zielstellung kam es auch zu Auseinandersetzungen innerhalb der DVPA. Mit der Ermordung Tarakis übernahm Hafizullah Amin im September 1979 die Macht und versuchte den Widerstand niederzuschlagen. In der Folge eskalierte der Bürgerkrieg. Taraki hatte mehrfach und dringend um sowjetische Militärhilfe gebeten, um innere Unruhen zu bekämpfen. Damals lehnte die Sowjetunion militärische Hilfe ab - unter anderem wegen des hohen außenpolitischen Risikos. Rolle der USA Führende Mitglieder der CIA, einschließlich ihres Direktors William Casey, betrachteten einen Krieg jedoch bald nicht nur als Möglichkeit zum Kampf gegen den Kommunismus im Allgemeinen. Es bot sich Gelegenheit, die Scharte des zuvor verlorenen Vietnamkriegs in Afghanistan auszuwetzen. Die Rolle der CIA lag sowohl in der Bereitstellung von Waffen als auch in der Unterstützung Pakistans durch Geheimdienstinformationen wie Satellitenaufnahmen und abgehörte Funksprüche der Sowjetischen Armee. Laut der offiziellen amerikanischen Darstellung begann die Unterstützung der Mudschahedin durch die CIA erst im Laufe des Jahres 1980, also nach der Invasion der sowjetischen Armee in Afghanistan am 24. Dezember 1979. In einem Interview mit der französischen Zeitschrift Le Nouvel Observateur im Januar 1998 zeichnete der ehemalige Nationale Sicherheitsberater Zbigniew Brzeziński jedoch ein anderes Bild der Vorgänge. Demnach setzte die amerikanische Unterstützung der Mudschahedin schon viel früher ein: am 3. Juli 1979, also fast ein halbes Jahr vor der Invasion, unterschrieb Präsident Carter die erste Direktive für deren geheime Unterstützung. Brzeziński war sich vollkommen bewusst, dass diese Aktionen das Risiko für eine militärische Intervention der Sowjetunion erheblich erhöhen würde. Dennoch, oder nach seinen Aussagen gerade deshalb, war er ein starker Befürworter geheimer amerikanischer Operationen. In der Rückschau hielt er sie für eine „exzellente Idee“, denn hierdurch wären die Russen in die „afghanische Falle“ gelockt worden, also in einen aussichtslosen und zermürbenden Krieg ähnlich dem Vietnamkrieg der USA. Tatsächlich war die Sowjetunion fast zehn Jahre im Afghanistan-Krieg engagiert, was sie nach Brzezińskis Auffassung so stark demoralisierte und wirtschaftlich schwächte, dass sie letztlich auseinanderbrach. Kritische Beobachter der US-Außenpolitik bewerten Brzezińskis Darstellung als Beleg für die zentrale Rolle der USA bei der Eskalation des Afghanistankonflikts, dessen Folgen das Land zu Grunde richteten und bis heute nachwirken. Die finanziellen Beiträge zum Krieg kamen etwa zur Hälfte von den USA und zur Hälfte von Saudi-Arabien. Sie beliefen sich auf mehrere hundert Millionen Dollar pro Jahr. Die Waffen stammten aus China, Ägypten, Israel, den USA, Großbritannien und weiteren Staaten. Sie wurden von der CIA nach Pakistan geliefert, von wo die ISI sie an die Stützpunkte der Mudschahedin-Führer verteilte. Die Aufgabe des pakistanischen Geheimdienstes Inter-Services Intelligence (ISI) lag in der Organisation und Ausbildung der verschiedenen Mudschahedin-Gruppen, der Verteilung von Waffen und anderer Ressourcen als Mittelsmann sowie der strategischen Planung des Krieges. Dabei wandte Pakistan die „Strategie der tausend Nadelstiche“ an, die darin bestand, durch eine große Zahl von Guerilla-Angriffen den Feind zu destabilisieren. Von offizieller Seite wurde Pakistans Rolle im Afghanistan-Krieg stets bestritten. Der Stützpunkt der ISI, von dem aus der Afghanistan-Krieg geleitet wurde, war das Ojhri-Lager im Norden von Rawalpindi. Neben einem Lager, das 70% der Waffen passierten, befand sich dort auch ein Trainingslager mit Simulatoren, das später insbesondere für die Stinger-Raketen verwendet wurde sowie eine Einheit zur psychologischen Kriegführung. Weitere Lager der ISI befanden sich unter anderem in der Nähe der Mudschahedin-Quartiere in Peshawar und Quetta. Von 1984 bis 1987 absolvierten über 80.000 Mudschahedin in pakistanischen Lagern eine Waffenausbildung. http://de.wikipedia.org/wiki/Afghanischer_B%C3%BCrgerkrieg_und_sowjetische_Invasion Wenn man sich sorgfältigst mit den Brennpunkten in der ganzen Welt und der Rolle der CIA hierbei befaßt, müßte man Peter's Zitat so ergänzen:
Gruß von Herbert |
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Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 19.06.2008, 15:32:34 | ||||
3306 Posts - Magyar Vagyok |
ja , ja der gute Stalin und die bösen Amis, da gehen mir die Argumente aus, ob der nächste Heilige Osama bin Laden ist, FM bringt uns sicher den Beweis dafür, das der 11.September von der CIA inszeniert wurde. |
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Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 19.06.2008, 15:46:16 | |||||
Gast |
Peter, dein Wunsch ist mir Befehl mußt du dir allerdings kaufen, weil es als Buch erschienen ist: Die verschwiegene Rolle von Mossad und CIA bei den Anschlägen vom 11. September (Broschiert) von Wolfgang Eggert (Autor) Es gibt nicht viele Themen, die sich als Spielwiese für Verschwörungstheoretiker so gut eignen wie die Terroranschläge des 11. September 2001. Pannen bei FBI und CIA sowie so manche Ungereimtheit bei der Aufklärung bieten viel Angriffsfläche sowohl für fanatisch Blinde als auch für professionelle Zweifler. Gerhard Wisnewski, Autor, Schriftsteller und preisgekrönter Dokumentarfilmer, gehört sicherlich zur zweiten Kategorie. Mit seiner Zielsetzung, mit dem Buch "eine Lücke zu füllen und den Versuch einer systematischen, kriminalistischen Aufarbeitung des Falles zu unternehmen", versucht er von vornherein, undifferenzierten Verschwörungstheorie-Vorwürfen den Wind aus den Segeln zu nehmen -- mit einigem Erfolg. Seine penibel recherchierten Fakten widersprechen der offiziellen Version in vielen entscheidenden Punkten: Warum haben Augenzeugen die Maschine des Fluges United Airlines 93, die bei Shanksville am Boden zerschellte, nicht gesehen, auch keine Wrack- und Leichenteile? Warum wurden die Leichen aus den beiden Flugzeugen, die in das World Trade Center rasten, niemals identifiziert? Überhaupt: die Leichen. Das Problem ihrer Identifizierung erhebt Wisnewski zum Angelpunkt seiner Argumentation. Und damit hat er sicherlich eine der Achillesfersen der offiziellen US-Version ausgemacht. Der einzige, der von den Anschlägen und dem anschließenden wütenden Umsichschlagen der USA profitierte, so Wisnewski, war George W. Bush, der "einen Karrieresprung vom bereits abgeschriebenen Politcowboy zum furchterregenden Imperator" machte. Ein Buch, das wegen der hohen Qualität der zu Grunde liegenden Recherche und der kriminalistischen Beweisführung die eindeutige abschließende Bewertung von 9/11 nicht gerade erleichtert. -- Dr. Manfred Schwarzmeier Alles in allem ein äußerst empfehlenswertes Buch zum Thema amerikanischer und weltweiter Machtpolitik, dem nur eine sehr weite Verbreitung zu wünschen ist... Und eine Übersetzung ins Englische!! Gut lies !! |
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Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 19.06.2008, 18:05:19 | ||||
Gast | und Peter, vielleicht noch als Erganzung zu deinem Wunsch.. es gibt im Web hunderttausende von Beiträgen hierzu - um hier zwischen Wahrem, Gefaktem und Phantastereien unterscheiden zu können, muß man sich erstmal mit den ganzen Fakten vertraut machen - eines ist aber sicher... richtig lügen will auch gelernt sein und das nicht nur beim Überfall auf Afghanistan oder Irak http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/ausland/663864.html 09. September 2006, 09:31 Der erbitterte Streit um den 11. September Dass der amerikanische Geheimdienst bei 9/11 die Finger im Spiel hatte, hält «Weltwoche»-Journalist Hanspeter Born für einen «ungeheuerlichen Verdacht», wie er in einem Beitrag zum auch in der Schweiz weit verbreiteten Antiamerikanismus schreibt. «Wenn dem so wäre, dann wäre Amerika tatsächlich ein bis ins Innerste verrottetes, krankes Land.» Es ist wenig bekannt, dass am 11. September in New York nicht zwei Wolkenkratzer einstürzten – WTC 1 und WTC 2, die bekannten Twin Towers -, sondern drei. Beim dritten Gebäude handelt es sich um das 170 Meter hohe WTC 7, das um 17.20 Uhr in sieben Sekunden vollkommen zusammenstürzte. Wer im 566 Seiten langen Kean-Report nach WTC 7 und der Ursache für dessen Einsturz sucht, wird enttäuscht. WTC 7 wird im offiziellen Bericht zu 9/11 mit keinem Wort erwähnt. Die «New York Times» kommentierte, das WTC 7 sei das «grosse Geheimnis» der Anschläge, weil bis zu diesem Tag in den USA noch nie ein Gebäude aus Stahl und Beton nur wegen Feuer eingestürzt war. Eine Sprengung brauche mehrere Tage Vorbereitung. Osama Bin Laden und seine Helfer seien es wohl nicht gewesen, denn dafür wurden sie nie angeklagt. Das Pentagon, die CIA und der US Secret Service hatten Teile des Hauses gemietet und der Stahl des WTC 7 schnellstens nach Asien verbracht zum Verschrotten. http://www.andre-hammon.de/artikel/wtc.htm Hintergründe der Anschläge vom 11. September 2001 Am 8. Oktober 2002 veröffentlichte die große und angesehene Englische Zeitung 'London Telegraph' die Information, dass die IRA in den Besitz von geheimen Aufzeichnungen mehrerer Telefongespräche von Bush und Blair gekommen sei. Darin verrate Bush seine geheimen Absichten mit dem Irak-Krieg und auch sein Vorauswissen bei den Anschlägen vom 11. September. Im Internet lautete die Überschrift des London-Telegraph-Artikels 'Bush-Blair transcript 'seized by IRA spies' (Bush-Blair-Transkript 'von IRA-Spionen entdeckt'), verfasst vom Irland-Korrespondenten Thomas Harding. Darin schreibt Harding: "Die geheimen Dokumente, die in den Besitz der IRA-Spione gekommen sind, beinhalten Transkripte von Telefongesprächen zwischen Tony Blair und Präsident Bush. Dies wurde gestern von Sicherheitsquellen (security sources) bestätigt. ... Die Mitteilung, dass IRA-Mitglieder Zugang zu geheimen Informationen bekommen haben, wird in den USA wahrscheinlich Stürme von Entrüstung auslösen. David Trimble, der nordirische Premierminister und Vorsitzende der 'Ulster Unionists' kommentierte, diese Republikanische Spionage sei '10 Mal schlimmer als Watergate'! Die geheimen Dokumente enthüllen, was Bush jun. gegenüber Blair über seine Irak-Absichten verriet. Bush sagt, er habe Schwierigkeiten, den Irak-Krieg zu beginnen, weil die geheimen Nachforschungen alle ergeben hätten, dass vom Irak keine militärische Bedrohung ausgehe. In diesem Zusammenhang diskutierten Bush und Blair auch die Öl-Frage. Bush betont, dass die Saudiarabischen Ölvorräte viel geringer seien als die des Irak. Irak ist jetzt für das Bush-Imperium sehr wichtig geworden, da sie einen 11-Milliarden-Gerichtsfall gegen die Firma TEXACO gewonnen haben. Dadurch kann nun die Bush-Firma PENNZOIL das vormalige Texaco-Territorium Irak in Angriff nehmen. Als weiteres geht aus den Dokumenten hervor, dass Bush jun. befürchtet, der lebende Saddam Hussein könnte als Zeuge gegen Bush sen. aussagen, vor allem hinsichtlich der Inszenierung des Krieges des Irak gegen den Iran. Damals wurde gegen den Iran u.a. Giftgas eingesetzt, dessen Bestandteile von der Firma American LaFarge stammte. Bush sen. war ein Haupteigentümer dieser Firma gewesen. Direktorin dieser Firma war damals Hillary Rodham Clinton![siehe gulfwarvets.com; siehe auch das Buch: "Spider's Web-The secret history of how the White House illegally armed Iraq", von Alan Friedman (Journalist der "Financial Times of London"), Bantam Books, 1993.] In den Gesprächen sprechen Bush und Blair auch über die Gefahr, dass sie vom Mossad erpreßt werden könnten, indem ihnen ein Vorwissen über die Anschläge nachgewiesen werde. Die weitere Verbreitung dieser Information wurde sogleich durch eine "D-Notice" von höchster Stelle unterbunden. Sollte dennoch irgend etwas hinausdringen, wurde behauptet, diese Meldung beruhe auf einer Fälschung. Wenn jemand die gesetzlich verankerte "D-Notice" in England verletzt, darf eine Sonderabteilung der Polizei in der schuldigen Redaktion die Computer und Druckmaschinen konfiszieren, ja sogar die Autos und alle verdächtigen Bürogegenstände. Dennoch konnte die Verbreitung dieser Information nicht ganz unterbunden werden. Siehe: skolnicksreport.com ("THE OVERTHROW OF THE AMERICAN REPUBLIC", Part 18 by Sherman H. Skolnick 10/8/2, "Secret Transcripts expose Bush") - Editiert von FÓRUMMANÓ am 19.06.2008, 19:39 - |
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