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balaton-service.info - Das Forum für Ungarn / A k t u e l l e s / Was man gerade erfahren hatt / Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert
In diesem Thread befinden sich 231 Posts. [ Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 ]
maeudral
icon01.gif Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 21.06.2008, 18:14:12

Gast
Zitat:
Original von Balaton Beach
Jetzt gehts los.....


aber geschmeidig, solange das Wetter dufte is

Österreich Autobahn 38 ° / Sopron 32 ° C
Evy
icon01.gif Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 29.06.2008, 01:27:24

27 Posts - Wochenend Trip
Forummano ---

der Titel dieser Diskussion heisst nicht
"die Verbrechen der CIA" oder "jetzt
beweisen wir mal mit aus dem Zusammen-
hang gerissenen Zitaten, dass die USA
der allerschlimmste Staat der Welt sind"
Der Titel (in diesem Ungarnforum)
war
Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im
Kommismus
.
Das Du die USA nicht toll findest dürfte
hier zwischenzeitlich jeder wissen, dass
Peter 2 die Diskussion versucht zu ver-
sachlichen ehrt ihn.
Schade dass Herbert1 nicht mehr dabei
ist er würde sicher treffendere Worte
finden.

Evy
Guckst Du Ungarn....
icon01.gif Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 29.06.2008, 05:14:04

Gast
Hallo herbert1 -schön dass du wieder da bist...........
kleck
icon01.gif Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 29.06.2008, 09:06:54

Gast
Guten Tag werte Mitstreiter!
Ich bin schon einigermaßen erstaunt, wie hier über Herbert in seiner Abwesenheit herfallt. Wäre es nicht angebracht, es dann zu tun, wenn er wieder im Forum ist?
Außerdem ging es in seien Beiträgen nicht darum, die USA schwarz zu malen, sondern um die Richtigstellung oft der falschen Schwarz-weißmalerei zwischen Ost und West, oder wie man es bezeichnen will. Die allgemein verbreitet Meinung, und ich stelle fest auch in diesem Forum, ist doch wohl, alles gute kommt von West – alles Übel von Ost. So absolut ist das aber wohl doch nicht.
Außerdem hat doch jeder die Möglichkeit, mit Sachargumenten dagegen zu opponieren.

Nun zum Ausgangsthema Ungarn.
Wen wundert es, dass die Mehrzahl der Ungarn die sozialen Bedingungen vor 1989 wieder haben möchte?
Wenn wir die Totschlagargumente: „Kommunismus“ – den es nicht gab und „kommunistische Diktatur“ unterlassen könnten, kommen wir sicher noch zu einer fruchtbringenden Diskussion.

Das damalige System war zwar nicht marktwirtschaftlich orientiert, hatte nach dem Kriege aber das Ziel, Ungarn aus dem reinen Agrarstaat in einen Agrar-Industriestaat zu entwickeln. Dazu hatte der RGW (Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe) seinen Beitrag zu leisten und hat ihn auch geleistet. Umgesetzt wurde dies u. a. durch die umfangreichen Umlagerungen von Erzeugnislinien und Produkten z. B. aus der DDR nach Ungarn, Rumänien und Bulgarien sowie Kooperationsketten zwischen den einzelnen Finalproduzenten in den betroffenen RGW-Staaten.
Mit dieser, nach den 2. Weltkrieg eingeleiteten Entwicklungsstrategie, gingen eine Vielzahl verfassungsrechtlicher und sozialpolitischer Aufgaben und Maßnahmen einher wie
- das Recht auf Bildung und Ausbildung
- das Recht – aber auch die Pflicht – auf / zur Arbeit
- das Recht auf Kinderbetreuung
- das Recht auf umfassende medizinische Betreuung
- etc.
Neben dem Staat hatten die Betriebe eine sozialpolitische Funktion zu erfüllen, was auch Kosten verursachte.
Heute sollen dies die Beamten wahrnehmen, die aber nur das wahrnehmen was eingeklagt wird. Und wer nicht weiß, was ihm zusteht, hat Pech!
Dazu kam, dass der in der westlichen Sphäre so gescholtene J. Kadar es verstanden hat, trotz aller Restriktionen, die der „kalte Krieg“ mit sich brachte, den Ungarn nach 1956 ein Gefühl der relativen Freiheit zu schaffen – Reisefreiheit. In den westlichen Medien wurde dies als „Gulaschkommunismus“ beschriebe.

Natürlich sind die Ungarn, wie die meisten Osteuropäer dem Glauben aufgesessen, dass das was in den Medien etc. so schön aus der westlichen Welt zu sehnen und zu hören war, auch das wirkliche Leben ist. Das es meist Blendung und Propaganda war, haben sie nach der Wende erfahren.
Sie wurden mit Produkten aus dem gelobten Westen überhäuft und haben dies auch in dem Glauben angenommen, dass sie wirklich besser seien. Was zur Folge hatte, dass die eigenen Unternehmen in den Konkurs getrieben wurden.
Und die größeren Unternehmen, die sich durch Fleiß und geschicktes Marketing noch retten konnten, mussten privatisiert werden – natürlich konnte das meist wieder nur ein Investor aus Westeuropa sein.
Dieser Prozeß ging meist mit der Entlassung der Arbeitskräfte einher; wenn es gut ging, mit dem befristeten Erhalt der Arbeitsplätze, aber dann mit einem Niedriglohn.
Die Privatisierung ohne begleitenden Markt und Markenschutz musste ja schnell gehen (in Westeuropa hat dies Jahrzehnte gedauert und ist immer noch nicht abgeschlossen).
Warum diese Eile?
Dann kamen die zahlreichen Berater aus den alten Bundesländern und Österreich (Jung- und Seniorberater), von denen einige sicher ihren Teil zu diesem Prozess des langsamen „Sterbens“ beigetragen haben.
Als die Regierung dann zu der Maßnahme griff, einen Mindestlohn einzuführen, zog die Karawane der Globetrotter weiter nach Bulgarien und Rumänien. Die Gewinne drohten zu schrumpfen, und der sogenannte Mitnahmeeffekt war ja realisiert.
Deutsche Firmen haben noch den Vorteil, dass sie die sogenannten Auslandsverluste gegen die Steuer im Inland verbuchen können.
Wer langt da nicht zu, wenn wir diesen Betrug – ich sehe es so - schon durch das schöne Wort „Mitnahmeeffekt“ legitimiert haben?

Mit diesem Prozeß der Umgestaltung des Landes und dem Niedergang der Wirtschaft, ging eine hohe Arbeitslosigkeit verbunden mit dem Einzug einer sozialen Kälte, soziale Unsicherheit und ein langsamer Abbau der gewohnten sozialen Sicherheit einher.
Das betraf natürlich am meisten die in der Analyse genannten älteren Jahrgänge.
Die Gruppe der Jüngeren hat diesen Prozeß nicht so bewusst miterlebt und sich auf die neue Situation eingestellt. Viele dieser Jahrgänge gehen deshalb ins Ausland arbeiten – zu Mindestlöhnen, wenn es gut geht.

Einen schönen Sonntag wünscht

Karl
Hunor
icon01.gif Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 29.06.2008, 11:19:40

Gast
Hallo Kleck,
aus Deinem Beitrag könnte man in mindestens noch 5 Unterthemen Anwortbeiträge machen.
z.b eine Diskussion über Kadar, wobei man dann unbedingt in seiner Vergangenheit rumstochern müsste/sollte.
(stichwort 16.juni 1956)
und eine Unterthema über: wer macht das Land kaputt??
sind das wirklich nur die ausländischen Investoren?
Mir ist da u.a. auch einiges anderes bekannt.
Es ist eigentlich an sich schon ein sehr komplexes Thema ohne dass man dabei auf die USA eingehen muss , aber es wird sich wohl bei so einem Thema nicht vermeiden lassen ab und an mal abzuweichen (wie ich im Prinzip jetzt eigentlich auch)

Karin
kleck
icon01.gif Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 29.06.2008, 12:51:58

Gast
Hallo Karin,
dann fang mal an zu diskutieren. Es ist ein weites Feld.
Und die oben von einem Forumsteilnehmer angefangene Diskussion über "roten Socken" etc. ist da wohl nicht zielführend und sachlich.
Ich für meinen Teil rede gern aus meinem Erfahrungsschatz mit.

Mit freundlichen Grüßen

Karl
PeterV
icon01.gif Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 01.07.2008, 18:33:06

Gast
So reagiert kleck, wenn man ihm Kontra gibt. Diese Mail erreichte mich per PM:

Zitat:
Sehr geehrter Herr Verveliet,



nun lange genug habe ich Ihre Ausführungen mit beleidigendem Inhalt und Rechtsschreibfehler angeschaut!

Ich bitte Sie, endlich damit aufzuhören!



Ich bin schon erstaunt, dass sich ein Mensch mit der Ausbildung, was alles gegenüber einen Akademiker erlaubt. Zu einer richtigen Argumentation sind Sie nicht fähig, also greifen wir an, denn Angriff ist die beste Verteidigung!

Jetzt können Sie schon wieder Gift und Galle spucken, ich werde Sie für immer ignorieren, solche Menschen gehören einfach nicht zu unseren Kreisen. Sie können eben meinem Mann nicht einmal das Wasser reichen!

Wenn Sie noch einmal mit dem „Parteibuch“ anfangen, dann werde ich auch fragen, ob sie NPD-Mitglied sind, was man langsam vermuten könnte!



Mit freundlichen Grüßen



B. Leck


Gibt doch zu denken, oder?

LG
PeterV
Markus J. Marschner
icon01.gif Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 01.07.2008, 18:54:23
Skype: markusmarschner
2385 Posts - Magyar Vagyok
carpe diem
Na ist doch süß wie sie ihren Mann verteidigt
Wirklich gute Freunde sind Menschen, die uns ganz genau kennen, und trotzdem zu uns halten.

Marie von Ebner-Eschenbach

www.balaton-service.info - Das Forum für Ungarn - frei unabhängig unparteiisch


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b-s.i goes facebook ... und als b-s.i facebook Gruppe
PeterV
icon01.gif Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 01.07.2008, 19:11:41

Gast


finde ich auch, singt sie ihm auch jeden Abend ein Schlaflied, hoffe doch - der Arme

Guckst Du Ungarn....
icon01.gif Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 01.07.2008, 21:14:13

Gast
Sehr bedenklich....
unikum01
icon01.gif Mehrheit der Ungarn gefiel das Leben im Kommunismus bessert - 01.07.2008, 23:13:16

386 Posts - Fast Auswanderer
unikum01
Underhaldung besteht meistens nicht darin,das man selbst edwas Gesceites sagt sondern dass man etwas DUMMESanhören muss,(Wilhelm Busch)
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