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Verbraucherschutz - 24.08.2008, 19:23:30 | ||||
816 Posts - Einbürgerungswilliger leben u. leben lassen | Schrift: VERBRAUCHERSCHUTZ Zypries will Datenhändlern die Gewinne abnehmen Justizministerin Zypries setzt im Kampf gegen den Missbrauch von persönlichen Informationen auf abschreckende Maßnahmen. Die SPD-Politikerin plädiert für eine Gewinnabschöpfung bei Datenhändlern. In Großbritannien sind unterdessen Zehntausende Daten von Häftlingen verlorengegangen. Passau/Hamburg/London - Bundesjustizministerin Brigitte Zypries will das Bundesdatenschutzgesetz durch die Möglichkeit einer Gewinnabschöpfung erweitern. Firmen müssten in diesem Fall jeden Cent, den sie durch den unrechtmäßigen Handel mit persönlichen Daten eingenommen haben, wieder herausgeben. Dann werde sich jedes Unternehmen gründlich überlegen, ob sich das Risiko lohne, sagte Zypries der \"Passauer Neuen Presse\". Getty Images Ministerin Zypries: \"Datenschutzbewusstsein hat nachgelassen\" Geldstrafen reichen im Kampf gegen den illegalen Datenhandel laut Zypries nicht aus. \"Es sind bereits Bußgelder von bis zu 250.000 Euro vorgesehen. Dieser Rahmen wird aber in der Praxis wohl bei weitem nicht ausgeschöpft\", erklärte die Ministerin. Gegenüber der \"Financial Times Deutschland\" beklagte Zypries zudem ein mangelndes Engagement für den Datenschutz: \"Das Datenschutzbewusstsein hat in den letzten Jahrzehnten leider nachgelassen.\" Sehr viele Bürger seien bereit, für alle möglichen Zwecke Daten zu offenbaren. Zypries verwies auf eigene Erfahrungen auf der Internet-Seite abgeordnetenwatch.de, auf der Bürger mit Politikern diskutieren können. \"Dorthin wurden mir schon ganze Lebensläufe einschließlich Verdienstdaten geschickt.\" MEHR ÜBER... Datenschutz Brigitte Zypries Bundesdatenschutzgesetz Verbraucherzentrale zu SPIEGEL WISSEN Die aktuelle Debatte um den Datenschutz wurde vergangene Woche durch Verbraucherschützer angestoßen. Dem Bundesverband der Verbraucherzentralen liegen Hunderte von Beschwerden von Menschen vor, bei denen 50 bis 100 Euro illegal abgebucht worden seien. Der in Schleswig-Holstein veröffentlichte Fall von 17.000 illegal gehandelten Daten sei nur die Spitze eines Eisbergs, sagte der Verbandsvorsitzende Gerd Billen. Neuer Skandal in Großbritannien FORUM Datenschutz- Skandal - müssen schärfere Gesetze her? Diskutieren Sie mit anderen SPIEGEL-ONLINE-Lesern! 357 Beiträge Neuester: Heute 18:46 Uhr von wkmgh Unterdessen gibt es in Großbritannien einen neuen Fall von Schlamperei mit persönlichen Daten. Es werde ein Speicherstick mit Informationen über sämtliche 84.000 Gefängnisinsassen in England und Wales vermisst, sagte eine Innenministeriumssprecherin am gestrigen Donnerstag. Demnach meldete eine im Auftrag des Ministeriums arbeitende Dienstleistungsfirma den Verlust der Daten. Neben den Informationen über die Häftlinge seien auf dem Speichermedium auch die Daten von rund 30.000 Menschen mit sechs oder mehr Verurteilungen enthalten, sagte die Sprecherin weiter. Die Suche nach dem Computer-Stick läuft auf Hochtouren. In den vergangenen Monaten musste die britische Regierung wiederholt peinliche Datenpannen einräumen. suc/ddp/AFP http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,573619,00.html Ich liebe das Leben |
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