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Nach Lehman: Deutsche Banken schweigen - und verlieren - 19.10.2008, 11:09:22 | ||||
8711 Posts - Magyar Vagyok Kocsis | Nach Lehman: Deutsche Banken schweigen - und verlieren 17.09.2008 | 14:28 | (DiePresse.com) Die Lehman-Pleite reisst auch die deutschen Finanzhäuser mit. Doch die Banken halten sich mit genauen Angaben bedeckt. Wer wie viel verliert - hier die Übersicht. Die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers und die Krise des Versicherungsriesen AIG gehen an den deutschen Banken nicht spurlos vorüber. Die Geldhäuser halten sich aber weitgehend mit Aussagen über ihr Engagement bei den beiden Instituten und daraus möglicherweise entstehende Risiken zurück. Nach Ansicht der Ratingagentur Standard & Poor's müssen sich vor allem Banken mit einem starken Kapitalmarktgeschäft auf weitere Abschreibungen einstellen. Grund dafür ist der Preisverfall an den Kreditmärkten, der sich in Folge der Lehman-Pleite fortgesetzt hat. Allianz Der Münchener Konzern ist der größte Versicherer der Welt. Die Allianz bezifferte das maximal denkbare Ausfallrisiko durch Geschäftsbeziehungen mit Lehman auf 400 Mio. Euro. Die Probleme von AIG beträfen die Allianz dagegen kaum, hieß es seitens des Unternehmens. Münchner Rück Die weltweit größte Rückversicherungsgesellschaft Münchener Rück ist mit 350 Mio. Euro bei Lehman engagiert. Die Risiken durch AIG-Papiere seien nicht wesentlich. Die Landesbanken Die WestLB hat nach eigenen Angaben kein unbesichertes Engagement in Lehman- und AIG-Anleihen. Das Nettoengagement bei Derivaten liege sowohl bei AIG als auch bei Lehman im niedrigen einstelligen Mio.-Bereich. Die baden-württembergische LBBW äußerte sich nicht zu Details ihres Lehman-Engagements. Mögliche Verluste wären aber auf jeden Fall beherrschbar, heißt es dort nur. Ähnliches lässt auch die HSH Nordbank verlauten. Ein Sprecher der hessischen Helaba betont, die Bank fühle sich in einer "komfortablen Position". Das Engagement der Bank bei US-Banken und US-Versicherungen sei überschaubar. Die BayernLB wollte ebenfalls keine Zahlen nennen. Ein mögliches Risiko aus der Geschäftsbeziehung mit Lehman werde derzeit geprüft. Aareal Bank Bei dem Wiesbadener Immobilienfinanzierer steckt Kreisen zufolge ein einstelliger Millionenbetrag in Lehman-Papieren. Kreditanstalt für Wiederaufbau Die staatliche Förderbank KfW machte mit Lehman am Tag des Insolvenzantrags noch Geschäfte im Umfang von mehreren hundert Mio. Euro. Ein Teil davon in Höhe von 300 Mio. Euro sei auf eine fehlerhaft ausgelöste Zahlung zurückzuführen, die nun von der Innenrevision geprüft werde. Düsseldorfer Hypothekenbank Die ohnehin bereits angeschlagene DüsselHyp ist über Schuldverschreibungen und weitere Forderungen mit 61 Mio. Euro bei Lehman und verbundenen Unternehmen engagiert. Die Belastungen daraus werden voraussichtlich zu einem Verlust in diesem Jahr führen, teilte die Bank mit. Weitere Finanzhäuser Eine Reihe weiterer großer Institute wie etwa die Deutsche Bank, die Comerzbank oder die Hypo Real Estate, lehnten Aussagen über ihr Engagement bei Lehman oder AIG ab. (Ag./Red.) diepresse.com http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/415086/index.do?from=simarchiv Mark Twain sagte einmal: "Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht." |
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