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balaton-service.info - Das Forum für Ungarn / A k t u e l l e s / Was man gerade erfahren hatt / Unis überschütten Obama mit Geld
In diesem Thread befinden sich 1 Posts.
Blasius
icon01.gif Unis überschütten Obama mit Geld - 25.10.2008, 17:43:32

8711 Posts - Magyar Vagyok
Kocsis
Unis überschütten Obama mit Geld

(DiePresse.com)

Vier Elite-Unis sind unter den "Big Spender" des Wahlkampfs von Barack Obama. Was erwarten die Hochschulen für ihre Zuwendungen vom demokratischen Kandidaten?

Der aktuelle Wahlkampf ist das teuerste Präsidentschafts-Rennen der amerikanischen Geschichte. 603 Millionen US-Dollar (457 Mio. Euro) hat der Kandidat der Demokraten für das US-Präsidentenamt, Barack Obama, bisher an Wahlkampfspenden eingenommen. Dagegen wirken die 358 Millionen des republikanischen Kandidaten John McCain fast bescheiden.

Was für europäische Ohren unglaublich klingt: Der Löwenanteil der großen Einzelspenden kommt nicht nur von der Finanzindustrie und aus dem Versicherungssektor - auch die US-Universitäten mischen kräftig mit. Die Elite-Unis sind reich, denn auch von wohlhabenben Spendern reich beschenkt. Die meisten Wahlkampfspenden hat die University of California mit 777.593 Dollar aufgewendet. Danach folgen die Harvard University, Stanford und die University of Chicago.

Was versprechen sich die Hochschulen von den großzügigen Zuwendungen? Obama hat versprochen, die Etats für Grundlagenforschung, Ingenieurs-Wissenschaften und Bildung zu erhöhen, wenn er Präsident wird. Er kündigte auch an, die Erforschung alternativer Energiequellen zu fördern.
Die Mehrheit der Forscher an amerikanischen Universitäten wählen traditionell die demokratische Partei, so kann er eng mit renommierten Forschern zusammenarbeiten. Die Wissenschaftler hoffen, früh die Grundlagen für die künftige Wissenschaftspolitik zu legen. Bei einem Wahlsieg Obamas könnten sie Schlüsselpositionen in Ministerien besetzen.

Nachdem die US-Regierung unter George W. Bush jahrelang politisch unbequeme Forschungsberichte zensiert, staatlich besoldete Wissenschaftler gegängelt und Parteigänger an Schaltstellen zwischen Politik und Wissenschaft positioniert hat, dürfte nach der Wahl auf jeden Fall ein dunkles Zeitalter für die Wissenschaft in den USA zu Ende gehen.

Bei McCain taucht übrigens keine Universität unter den größten 20 Spendern auf - obwohl auch er versicherte, im Amt mehr auf die Wissenschaft zu hören. Für die Republikaner spenden dagegen vor allem Akteure aus der Öl- und Gasindustrie.

(Red.)
http://diepresse.com/home/politik/uswahl/424873/index.do
Mark Twain sagte einmal:
"Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht."
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