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balaton-service.info - Das Forum für Ungarn / A k t u e l l e s / Was man gerade erfahren hatt / Milliardenverluste in den USA Post streicht 15.000 Stellen bei DHL | ||||
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8711 Posts - Magyar Vagyok Kocsis | Milliardenverluste in den USA Post streicht 15.000 Stellen bei DHL Stand: 10.11.2008 15:19 Uhr Anfang 2009* soll der DHL-Dienst innerhalb der USA fast vollständig eingestellt werden. Die Deutsche Post zieht nach Milliarden-Verlusten die Notbremse und steigt aus dem inneramerikanischen Express-Geschäft von DHL aus. Nach Angaben des Konzerns werden die Verluste auf dem amerikanischen Markt in diesem Jahr voraussichtlich 1,2 Milliarden Euro betragen. Von den rund 18.400 ansässigen Beschäftigten sollen künftig nur noch 3000 bis 4000 Arbeitsplätze erhalten bleiben, teilte der Konzern mit. Alle inneramerikanischen Sortieranlagen sollen zudem geschlossen werden. Die Zahl der Niederlassungen werde von 412 auf 103 reduziert. Damit verringerten sich die operationalen Kosten nach Angaben der Post AG von derzeit 4,2 Milliarden auf 770 Millionen Euro. Finanzvorstand John Allan erklärte, die Post habe beschlossen, "lieber jetzt als später die entsprechenden Entscheidungen zu fällen", um auf die konjunkturellen Probleme vorbereitet zu sein. Ab dem 30. Januar des nächsten Jahres bietet der Konzern in den USA keine nationalen Luft- und Bodentransporte mehr an. Die Post AG will sich mit dem Ausstieg aus dem Express-Geschäft in den USA von einem Milliardenballast befreien. (Foto: dpa) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Die Post AG will sich mit dem Ausstieg aus dem Express-Geschäft in den USA von einem Milliardenballast befreien. ] Die Post war in den USA mit dem Ziel angetreten, den Marktführern UPS und FedEx Paroli zu bieten. Auf dem US-Markt hat sie in den vergangenen Jahren bereits rund fünf Milliarden Euro Verlust gemacht. Sachsens Erklärung zu Flughafen Leipzig/Halle nichtig EU stoppt Garantien für DHL-Drehkreuz DHL-Luftfrachtzentrum auf dem Flughafen Leipzig/Halle (Foto: dpa) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: DHL betreibt auf dem Flughafen Leipzig/Halle sein europäisches Luftfrachtdrehkreuz. ] Die EU-Kommission hat die Millionen-Garantien des Freistaates Sachsen für das Fracht-Drehkreuz des Post-Tochterunternehmens DHL am Flughafen Leipzig/Halle für nichtig erklärt. Die Garantien von bis zu 500 Millionen Euro seien wettbewerbswidrig, entschieden die Wettbewerbshüter in Brüssel. Zugleich genehmigten sie aber eine staatliche Beihilfe über rund 350 Millionen Euro zur Finanzierung des Baus einer neuen Start- und Landebahn an dem Flughafen. Unbegrenzte Garantien aufheben Die Kommission hatte seit November 2006 untersucht, ob Sachsens sogenannte Patronatserklärung mit EU-Recht übereinstimmt. Der Freistaat hatte DHL darin zugesichert, bis zu 500 Millionen Euro Schadenersatz zu zahlen, falls der Flughafen Leipzig/Halle bestimmte Bedingungen nicht erfüllt. Dies wäre etwa Einschränkungen für Nachtflüge der Fall, die einen Umzug des Drehkreuzes zur Folge hätten. Mit dieser Regelung sichere das Land Geschäftsrisiken von DHL zu Bedingungen ab, "die kein Privatinvestor akzeptiert hätte", stellte die Kommission fest. DHL habe schon den Höchstbetrag an zulässigen Subventionen erhalten. "Die unbegrenzten Garantien durch die Rahmenvereinbarung und die Patronatserklärung sind daher aufzuheben." Der Freistaat müsse auch jenen Teil der Beihilfe zurückfordern, der DHL bereits unrechtmäßig gewährt worden sei. http://www.tagesschau.de/wirtschaft Mark Twain sagte einmal: "Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht." |
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8711 Posts - Magyar Vagyok Kocsis | Morgen, lieber Karl, kannst du hierzu in der Tagespresse einiges mehr lesen, nämlich: EU lässt laut Rechnungshof Fördermilliarden versickern Von WZ-Korrespondent Wolfgang Tucek Aufzählung Subventionen zu Unrecht ausbezahlt. Brüssel. Ein zwiespältiges Zeugnis stellt der Europäische Rechnungshof der EU-Kommission für das Jahr 2007 aus: Erstmals in der Geschichte der EU bescheinigten die Prüfer der Brüsseler Behörde eine ordentliche Buchführung. Das ändert freilich nichts daran, dass weiterhin EU-Förderungen in Milliardenhöhe fehlerhaft oder zu Unrecht ausbezahlt wurden. Am schlimmsten ist der Bereich der sogenannten Strukturhilfen betroffen, mit denen EU-Regionen finanziell unter die Arme gegriffen wird. Von den 42 im Vorjahr ausbezahlten Milliarden hätten mindestens elf Prozent oder gut 4,5 Milliarden eigentlich nicht ausbezahlt werden dürfen, meinte Hubert Weber, der Österreicher unter den höchsten EU-Rechnungsprüfern. Allerdings seien gerade in dem Bereich die Regeln sehr kompliziert, die Kontrollsysteme zeigten Schwächen, kritisierte er anlässlich der Vorstellung des Jahresprüfberichts über den EU-Haushalt. Im größten Haushaltbrocken, den Landwirtschaftsförderungen, liegt die Fehlerquote immerhin noch zwischen zwei und fünf Prozent also 1,02 und 2,55 Milliarden. Dabei sind die Direktzahlungen wie Betriebsprämien für die Bauern deutlich unter zwei Prozent. Gerade das Geld für die ländliche Entwicklung, das gerade einmal 20 Prozent der Mittel ausmacht, ist dagegen sehr anfällig für ungerechtfertigte Auszahlungen. Welche Länder am kreativsten beim Einsammeln der EU-Förderungen unter nicht ganz korrekter Anwendung der geltenden Regeln sind, konnte oder wollte Weber nicht sagen: "Von Sizilien bis in den hohen Norden ist die Phantasie genauso stark entwickelt", meinte er. Zur Verwendung der EU-Gelder in Bulgarien und Rumänien verwies der Rechnungsprüfer auf jüngste Sonderberichte über die beiden Länder, die "nicht unbedingt zu deren Gunsten" ausgefallen seien. Das sei allerdings auch nicht weiter verwunderlich, weil die Verwaltungen dieser Länder noch unerfahren und erst im Aufbau begriffen seien. Printausgabe vom Dienstag, 11. November 2008 http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3857&Alias=wzo&cob=381474¤tpage=0 Mark Twain sagte einmal: "Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht." |
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