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balaton-service.info - Das Forum für Ungarn / A k t u e l l e s / Was man gerade erfahren hatt / Blutige Familiendramen – Die Folgen der Finanzkrise | ||||
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In diesem Thread befinden sich 4 Posts. | ![]() ![]() |
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8711 Posts - Magyar Vagyok Kocsis | Blutige Familiendramen – Die Folgen der Finanzkrise Udo Ulfkotte Die Finanzkrise hat viele Facetten und die Medien sprechen in diesem Zusammenhang zumeist nur über Geld. Der drohende Verlust von Papiergeld steht als Nachricht in diesen Tagen im medialen Vordergrund. Zeitgleich bringen sich überall in den betroffenen Ländern Menschen mitsamt ihrer Familien um, weil sie ihre Lebensgrundlagen verloren haben. Diese Opfer aber interessieren die Medien nicht einmal als Randnotiz. Es gab nur einen Fall, der Aufsehen erregte – da brachte ein Amerikaner seine ganze Familie um. Und die anderen Opfer? Sie gehen in der medialen Berichterstattung einfach unter ... »Tödliches Familiendrama wegen Verzweiflung über Finanzkrise«. Diese Schlagzeile ging vor 6 Tagen um die Welt. Hunderte Zeitungen und alle Fernseh- und Radiosender berichteten über einen Mann, der sich selbst und seine fünfköpfige Familie vor dem Hintergrund der Finanzkrise getötet hatte. Das schien ein isolierter, verzweifelter Einzelfall eines geistig »Verwirrten« gewesen zu sein. Der Mann lebte in Los Angeles, einer Weltstadt, und die Medien rochen eine außergewöhnliche Geschichte. Seither hat es viele solche Familiendramen gegeben – nur berichtet niemand mehr darüber. In Sevierville/Tennessee erschoss sich in der vergangenen Woche die 57 Jahre alte Pamela Ross, als Polizisten kamen, um ihr Haus zu räumen. Die Familie war pleite. In Akron/Ohio richtete eine 90 Jahre alte Frau die Waffe auf sich selbst, nachdem ihr vor dem Hintergrund des Zusammenbruchs des Immobilienfinanzierers Fannie Mae mitgeteilt worden war, sie müsse nun ihr Haus räumen. In Massachusetts hat sich Carlene Balderrama erschossen. Sie hinterließ auf dem Küchentisch einen Abschiedsbrief an die Versicherung, der sie Geld schuldete: »Wenn ihr kommt, um das Geld einzutreiben, werde ich tot sein.« Nie zuvor haben die Notrufnummern für Selbstmord-Gefährdete in den Vereinigten Staaten einen derartigen Ansturm erlebt wie in diesen Tagen. Wen interessieren schon Menschenleben, wenn es um Geld geht? Die Opfer bleiben in deutschen Medien namenlos – auch direkt vor unseren Haustüren. Nehmen wir nur das beschauliche Dorf Steinen im Westerwald am 6. Oktober 2008: Ein Mann schießt seiner 62 Jahre alten Frau in den Kopf, geht in die Scheune und erhängt sich. Die Frau überlebt schwerverletzt. Als »Familiendrama« geht der »Vorfall« in die regionale Berichterstattung des beschaulichen Westerwaldes ein. Das wars. Die Familie hatte vor dem Hintergrund der aktuellen Finanzkrise finanzielle Probleme. Wen interessiert das schon. Ein Einzelfall? Nein, keineswegs. Ein Bekannter hat sich erhängt. Er hatte ein Konto bei der isländischen Kaupthing-Bank. Dort haben allein rund 30.000 Deutsche ihr Geld verloren. Manch einer von ihnen wird als letzten Ausweg wohl auch den Strick wählen. Der Sänger Bob Marley hat am 11. Mai 1981 auf dem Sterbebett in Miami gesagt: »Geld kann Leben nicht kaufen.« Dennoch interessieren wir uns in diesen Tagen weitaus mehr für das verlorene Geld als für das Leben, das hinter dem verlorenen Geld steht. http://info.kopp-verlag.de/news/blutige-familiendramen-die-folgen-der-finanzkrise.html Mark Twain sagte einmal: "Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht." |
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8711 Posts - Magyar Vagyok Kocsis |
Widerspruch - lieber Helmut wenn du bei der Sparkasse eine wunschgemäß "sichere Anlage" abschliesst und es handelt sich um "verkappte Lehmann-Brothers", die dir der Berater andreht, dann hast du die A..karte gezogen und davon gibt es X-Tausende die können echt nichts dazu !! wer geld- und zinsgeil ist - habe da auch keinerlei Mitleid Aber du siehst, - alles verzockt - den Drecksbänkern werden die Milliarden hinten und vorne reingeschoben - Ackermann zieht seine Fäden ![]() ![]() ![]() Mark Twain sagte einmal: "Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht." |
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8711 Posts - Magyar Vagyok Kocsis | und es isr noch zu erwähnen: die österreichischen Sparkassen haben versprochen, dass ihre Kunden mit Sparkonten keinen Schaden erleiden werden - in D: die Versprechungen von Merkel: "Kein Sparer in Deutschland müsse um seine Einlagen fürchten" war nur BlaBla = leere Versprechungen hierzu wäre ein Gesetz erforderlich gewesen - Experten: Merkel's Luftblasen - ist nicht einklagbar. Was machen die Sparer von Filialen von Depfa (irische Bank) und isländischer Bank. Merkel hätte als Chefin der Bankenaufsicht wissen müssen, dass diese Sparer nicht geschützt sind - die sonstigen sind durch den Einlagensicherungs-Fond sowieso abgesichert gewesen. und die o.a. Selbstmorde stehen in Zusammenhang mit der seltsamen Konstruktion der Kreditvergabe in den USA. Prozesse um Immobilienskandal bei der Hypovereinsbank (Tochter von Hypo Real Estate): hier wurden seit Jahren die Häuslekäufer durch weitaus überhöhte Wertschätzungen der Immobilien betrogen und ausgenommen - hierzu stehen jede Menge Prozesse noch aus - Editiert von forummano am 18.11.2008, 08:13 - Mark Twain sagte einmal: "Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht." |
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