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balaton-service.info - Das Forum für Ungarn / A k t u e l l e s / Was man gerade erfahren hatt / Hoffnung auf eine Änderung der Politik zu mehr Frieden zerschmilzt
In diesem Thread befinden sich 3 Posts.
kleck
icon01.gif Hoffnung auf eine Änderung der Politik zu mehr Frieden zerschmilzt - 20.12.2008, 14:41:19

Gast
Wer von uns davon träumt, dass sich mit der neuen US-Administration die Welt zum Besseren wenden wird, der wird enttäuscht.
Es gibt verschiedene Autoren, die das bezweifeln und fundiert darstellen.
Ausgehend, dass die Geldgeber für die Politiker in den USA immer die selben waren und sind, wäre ein Politikwechsel eher unwahrscheinlich.
Der nachstehend genannt Beitrag versucht das zu belegen:

Obamas Kriegskabinett

Von STEVEN LENDMAN, 20. Dezember 2008:

Der Dezember hat weitere Enttäuschungen gebracht, jedoch keine Überraschungen. Obamas für die nationale Sicherheit Berufene stehen nicht (wie auch schon seine früheren Kandidaten) für den „Wechsel, an den man glauben kann“ bzw. was sich die Menschen von ihrer Wahl erhofft haben. Es sind wiederauferstandene Figuren des Establishments. Ihr Ziel ist die Rückkehr zum Normalbetrieb – „business as usual“ – und sie werden die gescheiterte Politik der Bush-Regierung sowohl im Inland als auch im Ausland fortsetzen. Die Verbrecherriege in Washington zieht sich durch beide Parteien. Obama wurde zu ihrem Führer auserkoren und sammelt nun seine Schurkenmannschaft zusammen. Und diese unterscheidet sich nur sehr wenig von derjenigen, die sie ersetzt.

Für die „Sicherheit“ bedeutet dies:

- die Aufrechterhaltung des „stärksten Militärapparates des Planeten“, was dadurch geschieht, dass die USA mehr dafür ausgeben als alle andere Länder zusammen;

- die Fortführung der Kriege im Ausland;

- möglicherweise ein neuer Krieg gegen Iran;

- die dauerhafte Besatzung Iraks und Afghanistans – direkt oder durch Stellvertretermächte; Obamas Aussage, dass er alle US-Truppen innerhalb von 16 Monaten (ungefähr Mitte 2010) aus dem Irak abziehen wird, ist falsch und irreführend;

- ein neu erfundener Kalter Krieg gegen Russland;

- der „absolute“ Einsatz für „die Beseitigung der Bedrohung des Terrorismus mit der gesamten Stärke unserer Macht“;

- die Anzettelung politischer Instabilität überall dort, wo es US-amerikanischen Imperialinteressen zugute kommt, mit speziellem Fokus auf das ressourcenreiche Eurasien, was den asiatischen Subkontinent mit einschließt. Beweisstück A: die Terroranschläge von Bombay (Mumbai), die laut Michel Chossudovsky „die Fingerabdrücke einer (sorgfältig geplanten) paramilitärischen Geheimdienstoperation tragen (und) als Indiens 9/11 beschrieben werden“, oder zumindest als eine Miniversion dessen. Die gewöhnlichen Verdächtigen werden beschuldigt, das Ziel ist, Angst und noch mehr Gewalt anzuzetteln; die Konsequenzen – ein scharfes Vorgehen der Hardliner, zunehmende Spannungen zwischen Indien und Pakistan, und eine Möglichkeit für Washington, in der Region militärisch weiter Einfluss zu nehmen. Und

- die zusätzliche nordamerikanische Militarisierung, wie aus einem beunruhigenden Bericht der Washington Post vom 1. Dezember hervorgeht: Das Pentagon will bis 2011 (unter dem Vorwand der nationalen Sicherheit) 20 000 Truppen landesweit einsetzen, „um Staats- und Regionalbehörden im Falle eines Atomangriffs oder einer anderen Katastrophe im Inland zu unterstützen“. Es sind drei schnelle Einsatztruppen geplant, zwei weitere könnten folgen, vielleicht auch mehr. Sie sollen durch 80 kleinere Einheiten der Nationalgarde aufgestockt und trainiert werden, um auf chemische, biologische, radiologische, nukleare, großflächig explosive and andere „terroristische“ Angriffe oder Störungen im Inland zu reagieren. Mit anderen Worten, es ist eine Militarisierung und Besatzung des Landes geplant, mit Kampftruppen, die darauf abgerichtet sind, zu töten.

....... Es folgt eine Betrachtung zu den einzelnen Kandidaten des Kabinetts.

Legende:
Gekürzte und aktualisierte Übersetzung des Artikels: Obama's War Cabinet

Erschienen bei Global Research

http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=11296

Der Autor:

Stephen Lendman ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Centre for Research on Globalization. Er lebt in Chicago und ist unter folgender Email-Adresse erreichbar: lendmanstephen@sbcglobal.netDiese E-Mail-Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie es sehen können

Er hat auch einen Blog unter sjlendman.blogspot.com
http://www.hintergrund.de/content/view/329/63/
kleck
icon01.gif Hoffnung auf eine Änderung der Politik zu mehr Frieden zerschmilzt - 02.01.2009, 18:34:04

Gast
Künftige Außenpolitik der Obama - Regierung

Eine kleinen Ausblick auf das uns ab 20. Januar erwartet gibt der nachfolgend Artikel (Auszug):

Die Welt als Schachbrett - Der neue Kalte Krieg des Obama-Beraters Zbigniew Brzezinski

(Ungekürzte Fassung) Von HAUKE RITZ –

Ausblicke auf eine Präsidentschaft Obamas:
Die politischen Zyklen der westlichen Welt sind eng verknüpft mit den Amtszeiten amerikanischer Präsidenten. Mit jedem neuen US-Präsidenten verändert die Welt ein wenig ihren Charakter. So war die Präsidentschaft Clintons mit einer optimistisch nach außen vertretenen Globalisierung verbunden. Was im Heimatland des Imperiums eine riesige Finanzblase erzeugte, führte allerdings von Südostasien, Russland und Ländern Lateinamerikas zu einer ganzen Reihe tragischer Wirtschaftskrisen. Die Amtszeit Bushs war eng verknüpft mit dem „War on Terror“. Der selbst ernannte Kriegspräsident gewöhnte die Welt an die Wiedereinführung von Folter und geheimen Gefängnissen. Nach acht Jahren Regierungszeit ist das Ansehen der USA stark beschädigt und beschränkt zunehmend auch den Bewegungsspielraum amerikanischer Außenpolitik.
Nun bereiten sich die Vereinigten Staaten erneut auf einen Regierungswechsel vor. Man fragt sich, welcher Flügel der Elite nun an die Macht kommen wird und womit die Welt als nächstes zu rechnen hat. Vieles deutet darauf hin, dass Barack Obama zurzeit die besten Aussichten hat, der kommende amerikanische Präsident zu werden. Obama wird von dem Multimilliardär George Soros und dem ehemaligen Sicherheitsberater unter Jimmy Carter, Zbigniew Brzezinski, unterstützt. Brzezinski ist zugleich der führende außenpolitische Berater Obamas. Als graue Eminenz unter den amerikanischen Geostrategen verkörpert er die Sichtweisen und Interessen eines ganzen Flügels der amerikanischen Elite. Aufgrund seines intellektuellen Ranges muss sein Einfluss als sehr hoch veranschlagt werden. Unter einer Präsidentschaft Obamas werden höchstwahrscheinlich die geopolitischen Vorstellungen dieser "Brzezinski-Fraktion" zum Tragen kommen. Hinzu kommt noch, dass Zbigniew Brzezinskis Tochter, die Fernsehmoderatorin Mika Brzezinski, Obama unterstützt, während ihr Bruder Mark Brzezinski ebenfalls zu den Beratern Obamas gehört.
Zbigniew Brzezinski gilt heute neben Henry Kissinger als einer der führenden Strategen amerikanischer Außenpolitik im 20. Jahrhundert. Als sein Hauptwerk ist das 1997 veröffentlichte Buch „The Grand Chessboard“ anzusehen, das einen tiefen Einblick in die langfristigen Interessen amerikanischer Machtpolitik gewährt. „The Grand Chessboard“ ist heute noch aktuell, weil es einen analytischen Abriss der geopolitischen Zielsetzungen der USA für einen Zeitraum von dreißig Jahren enthält. In seinem jüngsten Buch „Second Chance“ aus dem Sommer 2007 unterzieht er die Regierungen Bush I, Clinton und Bush II einer tief greifenden Kritik. Der Vorwurf lautet, sie hätten die Chance, nach dem Zusammenbruch der UdSSR ein System dauerhafter amerikanischer Vorherrschaft zu errichten, unzureichend genutzt. Brzezinski sieht jedoch eine „Zweite Chance“. Diese besteht darin, die unilaterale Politik einzuschränken und verstärkt auf Kooperationen und Absprachen mit Europa und China zu setzen. Auch mit Syrien, Iran und Venezuela sollen Verhandlungen aufgenommen werden. Zugleich soll jedoch Russland isoliert und möglicherweise auch destabilisiert werden.
(....)
Ungeküzte Fassung unter:

http://www.hintergrund.de/content/view/235/63/
hozni
icon01.gif Hoffnung auf eine Änderung der Politik zu mehr Frieden zerschmilzt - 02.01.2009, 19:36:35

Gast
jetzt lasst in erst mal rann.
dann sehen wir es doch nicht heulen vor den schlägen
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