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balaton-service.info - Das Forum für Ungarn / A k t u e l l e s / Was man gerade erfahren hatt / Das Morden geht weiter – USA liefern Waffen nach Israel | ||||
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Gast | Wie vielen Palästinenser gönnt Israel das Leben in ihrer angestammten Heimat? Die Politik der Lüge, des Mordens und der Vertreibung kennt nun keine Hemmnisse mehr. Die USA unterstützen diesen Krieg des Terrors der Israelis gegen ein fast unbewaffnetes palästinensisches Volk. Der folgende Artikel versucht Hintergründe, Lüge und Wahrheit aufzudecken. USA schicken Tausende Tonnen Waffen nach Israel – Israels Bombardement in Gaza hält weiter an Von REGINE NAECKEL, 10. Januar 2009 – Die USA wollen derzeit ein Frachtschiff chartern, um noch in diesem Monat tonnenweise Waffen von Griechenland aus nach Israel zu liefern. Der Nachrichtenagentur Reuters liegen die Ausschreibungsunterlagen vor. (1) Bei der als „Munition“ deklarierten Ladung gehe es um 325 Standardcontainer, die auf zwei Schiffen vom griechischen Hafen Astakos zum israelischen Hafen von Ashdod gebracht werden müssen, wie das U.S. Navy Military Sealift Command (MSC) – zuständig für Waffentransporte – erklärte. In der Ausschreibung wird ein „Gefahrguttransport mit explosiven Stoffen und Sprengstoffen“ erwähnt, aber keine Details genannt. „Ungefähr 3000 Tonnen Munition in einem Rutsch zu liefern, ist eine Menge“ erklärte ein Broker. „Diese Art von Nachfrage ist recht selten und davon gibt es nicht viel im Lauf der Jahre.“ Die Anfrage des MSC kam am 31. Dezember, zu einem Zeitpunkt, als Israel das Bombardement auf Gaza bereits begonnen hatte. Die erste Charge Waffen soll bis spätestens 25. Januar, die zweite am Ende des Monats geliefert werden. Laut Reuters will eine deutsche Firma den Transport übernehmen. Bereits am 15. Dezember hatte ein deutscher Carrier eine mächtige Waffen- und Munitionsladung vom US-Hafen Sunny Point in North Carolina zum israelischen Hafen Ashdod transportiert. Auch diese Lieferung stand, so zitiert Reuters einen Londoner Militäranalysten, in Zusammenhang mit dem geplanten israelischen Angriff auf Gaza. Die Ladung umfasste 989 Container, allein das Nettogewicht der Explosivstoffe wurde mit 2,6 Millionen kg (2600 Tonnen) deklariert. Der US-Kongress hatte im September 2008 den Verkauf von 1000 Bunker brechenden GBU-39 Bomben an Israel genehmigt. (2) Ebenfalls im September erhielt Israel von den USA ein Raketenfrühwarnsystem, das von in Israel stationierten US-Soldaten bedient wird. (3) (....) Nicht die Hamas, sondern Israel hatte die Waffenruhe gebrochen Mittlerweile berichten sogar der US-amerikanische Sender CNN (4) und die Washington Post darüber, dass es nicht die Hamas war, die vor dem Beginn des israelischen Angriffs auf Gaza die Waffenruhe gebrochen hatte. So schreibt der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter, der mittlerweile aufgrund seiner Bemühungen für Palästina in den USA als Antisemitist stigmatisiert wird, vor zwei Tagen in der Washington Post (5): „Vom ägyptischen Geheimdienstchef Omar Suleiman, der zwischen Israelis und der Hamas vermittelt hatte, erfuhren wir, dass eine grundsätzliche Differenz zwischen den beiden Seiten bestand. Die Hamas wollte einen allumfassenden Waffenstillstand in der Westbank, wie auch in Gaza, während die Israelis eine Diskussion über Gaza hinaus verweigerten.“ Trotzdem kam es zu einer brüchigen Waffenruhe, die aber – so Carter weiter – „am 4. November gebrochen wurde, als Israel einen Angriff startete, um einen defensiven Tunnel zu zerstören, der von Hamas innerhalb der Grenzen Gazas gegraben wurde“. Der britische Guardian berichtete damals, am 5. November, unter dem Titel „Waffenruhe in Gaza durch israelischen Angriff auf sechs Bewaffnete der Hamas gebrochen“: „Eine viermonatige Waffenruhe zwischen Israel und palästinensischen Kämpfern im Gaza-Streifen wurde in Frage gestellt, nachdem heute israelische Truppen sechs Bewaffnete der Hamas während eines Angriffs auf deren Territorium töteten. Hamas reagierte mit einer Welle von Raketenbeschuss auf Südisrael, bei dem niemand verletzt wurde. Diese Gewalt stellt den gravierendsten Bruch des Waffenstillstandes dar, der Mitte Juni vereinbart worden war, als beiden Seiten behaupteten, sie wollten zurück zu einer Atmosphäre der Ruhe“. (6) In der Folge setzte Israel die totale Abriegelung des Gazastreifens und damit das Ausbleiben der Hilfslieferungen fort. Nach wie vor saßen die 1,5 Millionen Menschen von Gaza wie in einem Gefängnis, sie werden ausgehungert, sind ohne Strom und Wasser. Der UN-Berichterstatter für das Recht auf Nahrung konnte belegen, dass die akute Mangelernährung in Gaza auf dem gleichem Stand wie die in den ärmsten Nationen in der südlichen Sahara war. (7) (....) UN-Sicherheitsrat: Resolution fordert Israel zum vollständigen Abzug auf In der Nacht zum vergangenen Freitag verabschiedete der UN-Sicherheitsrat eine Resolution (1860) mit 14 Ja-Stimmen. Die USA enthielten sich, legten aber kein Veto ein. „Die Vereinigten Staaten erkennen Israels Recht auf Selbstverteidigung an“, erklärte Außenministerin Condoleezza Rice zur Begründung der US-amerikanischen Enthaltung. (....) ![]() Bereits am 21. Mai 2004 erklärte der israelische Professor Arnon Sofer in einem Interview mit der Jerusalem Post: „Wenn 2,5 Millionen Menschen im abgesperrten Gaza leben, wird das eine humanitäre Katastrophe. Diese Menschen werden mit Hilfe des fundamentalistischen Islam noch schlimmere Tiere werden, als sie heute sind. Der Druck an der Grenze wird furchtbar. Es wird ein schrecklicher Krieg. Also, wenn wir am Leben bleiben wollen, werden wir töten und töten und töten müssen. Den ganzen Tag lang, jeden Tag.“ Sofer ist Bevölkerungswissenschaftler an der Universität Haifa und Regierungsberater. Er plante die Isolation und Inhaftierung der Palästinenser in Gaza. Der Artikel in der Jerusalem Post erschien unter dem Titel: „Es ist Demographie, zu dumm auch“, und Sofers einzige Sorge ist es, „wie wir sicherstellen, dass die Jungen und Männer, die dieses Töten zu erledigen haben, in der Lage sind, nach Hause zu ihren Familien zurückzukommen und normale Menschen bleiben“. (13) (...) Der ganze Arttikel in: http://www.hintergrund.de/content/view/339/66/ Weitere Hintergrund-Artikel zum Krieg in Gaza: 07.01.2009 Regine Naeckel - Kriegsverbrechen und Genozid – Israels Krieg in Gaza http://www.hintergrund.de/content/view/336/66/ 05.01.2009 Rolf Verleger - Gaza: Der böse, böse Nachbar http://www.hintergrund.de/content/view/335/66/ 02.01.2009 Uri Avnery - „Geschmolzenes Blei“ http://www.hintergrund.de/content/view/333/66/ Am Ende bleibt immer wieder die Frage, warum lässt die Weltöffentlichkeit einen solchen Völkermord zu? Karl TD [color=red] - Editiert von kleck am 11.01.2009, 12:20 - |
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3306 Posts - Magyar Vagyok | Gaza-Krieg - und Israel ist wieder mal schuld. Zumindest ist dies immer noch die Meinung von vielen. In den öffentlichen Medien wird in der Regel immer zuerst Israel in die Zange genommen (Israel greift Gaza an), doch bei genauerem Durchlesen stößt man dann doch darauf, dass sich Israel eigentlich "nur" verteidigt. Im Zeitraum von acht Jahren wurde die Zivilbevölkerung Israels täglich von insgesamt 10 000 Raketen aus dem Gaza-Streifen beschossen: Acht lange Jahre mehrmals täglich in die Schutzbunker, immer mit der Angst leben, einmal getroffen zu werden, kein normales Leben für die Familien, Kinder und Jugendlichen. "Wo sollen wir sonst hin?" fragte eine Jugendliche aus Sderot. "Wir werden doch überall gehasst! Und zudem liebe ich mein Land." Das, was in Gaza geschieht, ist nach dem Ausspruch eines römischen Kardinals "furchtbar und menschenunwürdig". Das ist es auch. Doch war dies nicht auch unmenschlich, diese langen acht Jahre unter dem Raketenterror der Hamas leben zu müssen? Die Schuld für Israels Gegenwehr trifft allein die Hamas. Sie ist nicht bereit, den Staat Israel anzuerkennen. Ihr Ziel ist nach wie vor die Vernichtung Israels. Wo wurde in den Medien berichtet, dass in diesen Tagen Palästinenser von ihren eigenen Leuten (Hamas) hingerichtet wurden, weil sie sich hinter Israel gestellt hatten? Anderen wurden die Beine zerschossen und die Hände gebrochen, damit sie Israel nicht unterstützen können. Für diesen Hass setzt Hamas auch ihre eigenen Leute bewusst als Schutzschilde ein, vor allem Kinder. Blutende Kinder und weinende Mütter wirken gut in der Weltpresse, schafft Aggressionen gegen Israel und Sympathien für die Hamas. Vor den Luftangriffen wurden durch tausende Flugblätter und Telefonanrufe die Zivilisten in Gaza von Israel gewarnt. Im Gegensatz zu den Hamas will Israel möglichst wenig Unschuldige treffen - doch was tun, wenn diese aus den dicht besiedelten Gebieten ihre Raketen abschießen, ja sogar die UN-Schule in Gaza für ihre Raketenangriffe auf die israelischen Soldaten benutzt? Auf die Bodenoffensive hätte Israel gerne verzichtet, doch es erwies sich als unvermeidbar, um die versteckten Raketenstellungen und unzähligen Schmuggeltunnel (die auch bewusst unter zivilen Häusern entlanglaufen) gezielt zerstören zu können. Acht lange Jahre hat die Welt zugesehen und dem Terror auf Israel nicht gewehrt. Merkte niemand, dass die tickende Zeitbombe für Israel einmal abläuft? Und jetzt wird wieder in Protestmärschen, leider auch in europäischen Großstädten, gegen Israel auf die Straße gegangen. Irgendwie ist der Sinn für Recht und Gerechtigkeit bei vielen auf der Strecke geblieben. Zudem gewährt das Genfer Abkommen in Härtefällen auch einen Militärschlag, wenn beispielsweise eine Raketenbasis gezielt in einer Wohngegend versteckt ist. Dies ist hier leider fast ausschließlich der Fall. Der außenpolitische Sprecher von CDU/CSU, Eckart von Klaeden, konnte sich mit Herrn Olmert in Israel treffen und genaue Infos bekommen: "Wenn Israel Sicherheitsgarantien für seine Städte bekommt und der Waffenschmuggel aufhört, ist es auch zur Einstellung des Waffengangs bereit. Die Forderungen an die Hamas sind eigentlich Banalitäten: Gewaltverzicht, Anerkennung internationaler Verträge und des Existenzrechtes von Israel. Solange aber das einzige Ziel der politischen Existenz der Hamas die Vernichtung Israels ist, kann es nicht zu Verhandlungen kommen. Man kann daher auch keine Verhandlungsbereitschaft mit der Hamas von Israel einfordern. Palästinenser müssten endlich lernen, selber Verantwortung zu übernehmen. Diese Aufgabe wurde ihnen durch die internationalen Organisationen zu sehr abgenommen. So konnte die Hamas ihre volle Konzentration ihren terroristischen Aktivitäten widmen." Daneben werden viele Hilfsgüter und Gelder für ihre terroristischen Zwecke missbraucht und kommen gar nicht in der Bevölkerung an. Ein Problem ist noch, dass die Hamas keine Niederlage dulden kann. Ein Hamaskämpfer stellte klar: "Wir sind die Vertreter Allahs auf Erden. Könnte Allah kapitulieren?!" Wir wünschen dieser Region von Herzen Frieden. Ist uns bewusst, dass Israel das einzige demokratische Land mit europäischem Denkmuster im Nahen Osten ist? Sie sind unmittelbar mit dem Extremterrorismus konfrontiert. Warum steht man in Europa nicht hinter Israel? MfG Peter |
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Gast | Gut gelernt, lieber Peter2. Vorausschicken möchte ich, dass ich den Krieg von keiner Seite unterstütze. Aber die Israelis mit ihrer hoch gerüsteten Kriegsmaschinerie führten und führen einen Vernichtungskrieg für Großisrael. Lässt Dich das folgende Zitat nicht doch an der Rechtmäßigkeit der israelischen Kriegführung zweifeln? „Bereits am 21. Mai 2004 erklärte der israelische Professor Arnon Sofer in einem Interview mit der Jerusalem Post: „Wenn 2,5 Millionen Menschen im abgesperrten Gaza leben, wird das eine humanitäre Katastrophe. Diese Menschen werden mit Hilfe des fundamentalistischen Islam noch schlimmere Tiere werden, als sie heute sind. Der Druck an der Grenze wird furchtbar. Es wird ein schrecklicher Krieg. Also, wenn wir am Leben bleiben wollen, werden wir töten und töten und töten müssen. Den ganzen Tag lang, jeden Tag.“ – Siehe Ausgangsbeitrag! Deshalb stellen sich doch die Fragen: Hast Du Dir einmal die im obigen Beitrag mitgelieferte Karte über die Ausweitung Israels angeschaut? – Eigenartiger Schrumpfungsprozess, oder? War es nicht auch grausam, die Palästinenser aus ihren angestammten Gebieten zu vertreiben und sie letztlich in Gettos einzusperren? War es nicht grausam, die Bevölkerung von Gaza einzusperren und ihnen die Grundversorgung zu verwehren? War es rechtens, eine demokratisch gewählte Regierung der Palästinenser nicht anzuerkennen und sie zu Terroristen zu stempeln (die Hamas ist ein Instrument des israelischen Geheimdienstes gewesen und wurde „entsorgt“ als sie im Kampf gegen die PLO nicht mehr benötigt wurde – bekannt US-amerikanische Verfahrensweise im verdeckten Krieg der CIA)? War es rechtens, die Vertreter der gewählten palästinensischen Regierung zu entführen, einzusperren und gezielt zu töten? Ist es zu verstehen, dass Israel über 60 Jahre palästinensisches Gebiet (gegen Beschlüsse der UNO) raubt, den Palästinensern nur ein Flickenteppich, der eine Staatsgründung nicht einmal möglich macht, verbleiben soll? Ist es zu verstehen, dass Israel die staatliche Anerkennung von den Palästinensern fordert, bevor überhaupt eine Verhandlung über das Staatsgebilde beider künftiger Staaten erfolgt, damit der derzeitige Status Israels faktisch anerkannt wird? Staat schließt nach meiner Kenntnis auch immer ein Staatsgebiet ein. Über welchen palästinensischen Staat muss dann noch verhandelt werden? Ist es nicht zu verstehen, dass sich ein drangsaliertes Volk, wie die Palästinenser, wehrt? Zitat: „Haben wir die 17.500 Toten - fast alles Zivilisten, die meisten von ihnen Frauen und Kinder - vergessen, die das Ergebnis von Israels Invasion in den Libanon im Jahr 1982 waren? Die 1.700 palästinensischen Zivilisten, die während des Massakers in Sabra und Shatila getötet wurden? Das Massaker in Qana in einem UN-Stützpunkt mit 106 getöteten libanesischen zivilen Flüchtlingen, mehr als die Hälfte von ihnen Kinder? Das Massaker an den Flüchtlingen von Marwahin, denen die Israelis im Jahr 2006 befohlen hatten, ihre Häuser zu verlassen, und die dann von der Besatzung eines israelischen Hubschraubers abgeschlachtet wurden? Die 1.000 Toten während derselben Bombardierung und Invasion des Libanon im Jahr 2006, fast alle von ihnen Zivilisten?“ (Auszug aus: http://blog.hintergrund.de/2009/01/08/wir-werden-uns-fragen-warum-sie-den-westen-so-sehr-hassen/ ) Du solltest diesen Artikel einmal in Ruhe lesen. Auch der Folgende ist aufschlussreich: http://blog.hintergrund.de/2009/01/10/kriegstagebuch-aus-gaza-widerstand-um-uns-selbst-zu-schutzen/ Mit freundlichen Grüßen Karl TD |
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8711 Posts - Magyar Vagyok Kocsis |
mit Bodenschätzen hat das natürlich nichts zu tun, Lucky das hängt aber mit viel Geld, Macht und Einfluss der jüdischen Lobby in den USA zusammen und wenn man das "ehrlich" diskutieren will, wär vieleicht ein Standpunkt meines ungarischen Bekannten mal interessant - frei nacherzählt: Es wird gerne von den etwas selbstgebastelten grösseren Feurwerkskörpern der Palistinänser gefaselt gegen die arme Atommacht Israel. Fürchten sich die tapferen Jagdbomber Piloten vor den Kalaschnikovs, zittern die heldenhaften Panzerfahrer in ihren 70 Tonnen Panzern vor den palästinensischen Fußgängern – ehrlicher wäre mal mit den Toten aufzurechnen - die UNO spricht von Völkermord - und ihr Deutschen schweigt. – die Vertriebenen aus den besetzten Gebieten immer mit zu erwähnen, wäre vielleicht peinlich – kein Wasser – kein Öl – keine Hilfslieferungen erlaubt Dass alles Unheil von den Juden in den USA ausgeht – Zolt Bayer vom Magyar Hírlap hat das so beschrieben *): „Die amerikanischen Banken haben begonnen, Mais zu verkaufen, Kohn (der Jude) wiederum Geld zu verleihen. Das Resultat sehen wir nun vor uns, noch dazu in Form einer totalen Finanzkrise. Und wie man aus den Nachrichten hört, hat sich in Amerika der Antisemitismus verstärkt. In verschiedenen Internetforen werden zudem böse Dinge über die Juden geschrieben, ja, es hat bereits eine antisemitische Demonstration gegeben, allerdings wurde diese hierzulande verschwiegen.“ Und weiter: „Die unermessliche Geldgier, Unersättlichkeit und Verantwortungslosigkeit der Brooklyner Juden und der Yuppies an der Wall Street haben die amerikanische Finanzwelt in den Ruin getrieben. Und damit verbunden natürlich den gesamten Erdkreis (…) Nicht wahr, meine lieben Freunde, es ist ziemlich schwierig, nüchtern zu bleiben! Es ist doch allzu verständlich wenn zwischen der Bronx und dem Deák tér sich bei allen die Hände zu Fäuste ballen.“ Da war Madoff (jüdischer Abstammung), der 50 Milliarden-Betrüger noch nicht einbezogen *) Google mal nach „Jüdische Banken“ und dann wird dir ein ganzer Kronleuchter aufgehen und in der Tat - das muss man erstmal gelesen haben, bevor man weiterdiskutiert http://www.doeda.com/jewishbankers.german.html *) Diese Hinweise habe ich von meinem ungarischen Bekannten bekommen, der offensichtlich in der Lage ist, etwas weiter über den Tellerrand zu schauen Mark Twain sagte einmal: "Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht." |
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3306 Posts - Magyar Vagyok |
das war kein Internetforum, sondern viel schlimmer, eine rechtsgerichtete ungarische Zeitung, die der Garde sehr nahe steht. Gottseidank hat sich die Mehrheit der ungarischen Zeitungen von dieser hirnlosen Judenhetze distanziert
wahrscheinlich marschiert der auch stramm durch die Romadörfer MfG Peter |
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Gast | Das gegen die Juden hatte man doch schon mal in den 30er Jahren.In Ungarn auch wieder modern die Schuldigen natürlich bei den Juden zu sehen.Die ganze Regierung soll ja in Ungarn schon unterwandert sein.Und hier finden sich genügend Gesellen die dies nur zu gern verbreiten.Ob das was mit Tellerand hinausblicken zu tun hat,auf das ganze faschistische Geschwaffel zu hören. Ungarns Probleme liegen doch ganz woanders,es ist immer ein leichtes sich Minderheiten zu suchen,die daran schuld seien. Roma und Juden - zu einfach diese Lösung. ![]() |
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8711 Posts - Magyar Vagyok Kocsis | Um über die Problematik Palästina und Israel richtig diskutieren zu können, mal eine Kurzfassung Wikipedia: Der Völkerbund übertrug Großbritannien das seit 1918 faktisch ausgeübte Mandat, die Balfour-Erklärung zu verwirklichen. Da diese offen ließ, wie die „nationale Heimstätte“ der Juden aussehen und erreicht werden sollte, suchte die WZO diese Fragen zunächst einvernehmlich mit den Arabern zu klären. Diese hatten die Balfour-Declaration nicht abgelehnt und die jüdische Einwanderung begrüßt, sofern dabei arabische Interessen berücksichtigt blieben. Faisal machte seine Zustimmung zu dem Abkommen von der britischen Zusage für ein selbständiges Großarabien abhängig. Diese Zusage hatte der britische Hochkommissar Ägyptens Henry McMahon seinem Vater, König Hussein ibn Ali, 1916 schriftlich gegeben. Dafür hatten die Araber die Briten im Kampf gegen die Osmanen unterstützt. April 1920: Premierminister David Lloyd George ernannte mit Sir Herbert Samuel, einen britischen Juden, zum Hochkommissar in Palästina. Damit wuchs die Erbitterung vieler Araber über die Briten und die jüdischen Siedler Palästinas, die sie nun als gegen sich verbündet ansahen. Im selben Monat griffen Araber in Jerusalem erstmals Juden an, plünderten jüdische Geschäfte, töteten und verletzten jüdische Anwohner. Das britische Militär griff nicht ein. Die britische Verwaltung erlaubte Juden, aber nicht Arabern, nun Waffen zu tragen. Winston Churchill, damals britischer Kolonialminister, erlaubte weitere jüdische Einwanderung, ohne dass die Gestalt und Grenze des künftigen jüdischen Staates geklärt war. ...................... Aus der Sowjetunion wurden seit Februar 1946 um 175.000 vom NS-Regime vertriebene polnische Juden in ihr Heimatland abgeschoben, dort aber von den ortsansässigen Polen, die ihren Besitz vielfach übernommen hatten, abgelehnt. 95.000 von ihnen flohen daraufhin, besonders seit dem Pogrom von Kielce am 4. Juli 1946, weiter über Westeuropa nach Palästina. Die Hagana, die jüdische Brigade der britischen Armee und der Mossad organisierten nun gemeinsam diese illegale Einwanderung der Shoa-Überlebenden („Bericha“). ![]() 1947 gab es insgesamt 6 % Juden verstreut auf das Land auf Druck der Jewish Agency und jüdischem Geldadel in den USA und England stimmten die Vereinten Nationen am 29. November über den UN-Teilungsplan für Palästina und die Gründung eines jüdischen und eines arabischen Staates. ![]() Der Teilungsplan von 1947 Die radikalen Nationalisten wie Menachem Begins Irgun oder Jitzhak Schamirs Lechi (auch unter dem Namen Stern Gang bekannt) lehnten den Plan ab - ihnen ging er nicht weit genug. Jetzt wurde der Staat Israel sofort proklamiert und umgehend von den USA anerkannt. ![]() Zum direkten Vergleich (rechts - nicht ganz der heutige Stand) Mark Twain sagte einmal: "Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht." |
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8711 Posts - Magyar Vagyok Kocsis |
Nein, das ist weder gegen die Roma und Juden in Ungarn gemeint gewesen, sondern angemerkt, wer hier in im Palästina-Konflikt die massgebliche Rolle spielt wenn es um Verurteilungen der UNO gegen Israel geht - wer ist immer dagegen - die USA wenn es um Friedensverhandlungen ging - zeig mir mal eine einzige von den "vielen" auf, wo die Belange der Palästinenser berücksichtigt wurden ansonsten könnte schon längst Frieden sein Wenn Israel eine Demokratie sein will, müssten sie auch Menschenrechte anerkennen wollen - wo bleiben diese und wer will immer noch abstreiten, dass die ganzen Krisen aus den USA kommen Mark Twain sagte einmal: "Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht." |
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Gast | Hallo werte Diskutanten, nicht alles was kritisch über Israel gesprochen und geschrieben wird, ist Judenhetze oder Antisemitismus. Weil alles was kritisch betrachtet wird, von Israel und den USA als Antisemitismus erklärt wird, hat Israel leichtes Spiel. Alles ist uns erlaubt, hat ein israelischer Repräsentant einmal geäußert. Und das ist das „Spiel“, das Israel jetzt mit der Welt treibt. – Völkermord und keiner gebietet Einhalt. Die USA schon gar nicht, da das Finanzkapital unter jüdischer Hoheit die Macht hat und die politische Richtung bestimmt. („Barack Obama - Wie ein US-Präsident gemacht wird“ gibt da einige Hinweise über diesen Einfluss.) Also, sehe ich den von Herbert genannten Beitrag nicht als antijüdisch an. Er weist nur auf die Machtzentren in unserer realen Welt hin. Im Übrigen, wenn Ihr mal bei Feuchtwanger nachschaust, der hat sich in seinen Romanen, auch schon mit der Finanzmacht des Judentums auseinandergesetzt. Terror ist keine islamistische Erfindung, wie es nach der öffnetlichen Meinung zu sein scheint. Den Israelis ist er auch nicht unbekannt. In der Periode der Landnahme nach dem II. Weltkrieg setzten sie verstärkt auf Terror, um „ihr Recht auf das gelobte Land“ gegen Engländer und Palästinenser durchzusetzen. Zitat: „In dieser Phase (um 1948) bildeten sich auf jüdischer Seite Terrorgruppen wie die "Lehi" (zu ihr gehörte der spätere israelische Ministerpräsident Izak Schamir) oder die "Irgun" (ihr Führer: der spätere Ministerpräsident Menachin Begin). Sie nahmen britische und arabische Ziele ins Visier. Einer der berüchtigtsten Anschläge gegen Briten war das Bombenattentat auf das Jerusalemer King-David-Hotel im Jahr 1946 - dem Sitz des britischen Generalstabs. Bilanz: 91 Tote. Für die arabische Seite wurde das Massaker von Dair Yasin (am 9. April 1948) zum Inbegriff für zionistisches Unrecht: Jüdische Kämpfer von Lehi und Irgun überfielen das Dorf Dair Yasin und ermordeten rund 250 Männer, Frauen und Kinder - die Leichen wurden verstümmelt, in Brunnen geworfen, die Überlebenden vertrieben. Die Rache der Araber folgte am 13. April, als arabische Kämpfer einen medizinischen Hilfskonvoi bei Jerusalem überfielen und 70 jüdische Ärzte und Krankenschwestern ermordeten.“ Nahost-Konflikt (2): “Strom der Flüchtlinge nach Palästina“ http://www.rp-online.de/public/article/politik/ausland/269081/Wurzeln-tief-in-der-Vergangenheit.html Also, Einsicht auf beiden Seiten und Verhandlungen auf Augenhöhe, auch mit der Regierung des Gazastreifens, sind das Gebot der Stunde, denn sie wurde vom Volk gewählt. Das geht aber nur, wenn sich Israel von seinem Fanatismus, allein Anspruch auf die palästinensischen Gebiete zu haben, löst und es zu einer für beide Seiten akzeptablen Gebietsaufteilung kommen lässt. Es gab doch ein friedfertiges Zusammenleben unter Juden und Arabern der verschiedensten Glaubensrichtungen, als die Araber noch in der Überzahl waren. Mit der verstärkten Zuwanderung von Juden begann der Konflikt. (siehe Beitrag von Herrbert - oben.) Karl TD |
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8711 Posts - Magyar Vagyok Kocsis | 11.01.2009 Israels Krieg im Gaza-Streifen richtet sich nicht nur gegen Hamas, sondern erst recht gegen Teheran. .................. Proportionen wahren Das Land ist in den Krieg gezogen, ohne drei grundlegende Fragen positiv beantwortet zu haben. Wer einen Krieg startet, muss zuvor sämtliche Möglichkeiten genutzt haben, ohne Armee-Einsatz sein Ziel zu erreichen. Ein Krieg muss zudem die Proportionen wahren. Und er muss die Chance in sich bergen, das Kriegsziel erreichen zu können. In allen drei Punkten steht Israel schwach da. Israel hat nie mit Hamas versucht zu reden, 820 tote Palästinenser und 13 tote Israelis sprechen für sich, und ein konkretes Kriegsziel hat die Regierung bis heute nicht formuliert. Beim Kampf gegen die Islamisten-Guerilla zeigt sich Israel unempfänglich für die internationalen Aufrufe zu einer Waffenruhe. Das Land und seine Politiker haben sich abgeschottet, Kritik perlt an ihnen ab. Beim gnadenlosen Einsatz von Luftwaffe, Marine und Bodentruppen sieht sich Israel im Recht. Die Mitleidlosigkeit mit den zivilen Opfern des Krieges ist erschreckend. Sie könnte daher rühren, dass Israel sich allein gelassen fühlt und niemandem traut, nur noch sich selbst. Ein Offizier gab jetzt zu, die Armee sei ,,sehr gewalttätig‘‘ und schrecke vor keinen Mitteln zurück, denn Soldatenleben schützen sei wichtiger als das palästinensischer Bürger. So wird Israels Krieg gegen Hamas auch zu einem Krieg gegen die Zivilbevölkerung. Unendliches Leid wurde bislang verursacht, unendlicher Hass hervorgerufen. Der Schaden ist unermesslich. Israel weiß das, und sieht dennoch keinen anderen Ausweg. Der Alleingang Israels, die Härte und die Taubheit gegenüber internationaler Kritik hat einen weiteren Grund: Im Gaza-Streifen kämpft Israel einen Stellvertreter-Krieg gegen Iran. Kampf um die Existenz Israels Gaza-Krieg ist eine blutige Warnung an Teheran, dass Israel auch ohne US-Unterstützung iranische Atomanlagen angreifen würde. In Jerusalem hat sich das Gefühl manifestiert, dass Israel wie im Falle der Hamas auch im Bezug auf Iran allein dasteht. Aus Sicht Israels hat die internationale Staatengemeinschaft versagt. Ungeachtet von Warnungen und Sanktionen hält Iran unbeirrt an seinem Atomprogramm fest. Israel sieht darin die größte Gefahr für seine Existenz. Die folgenlosen Versuche der westlichen Welt, Iran vom Bau von Atomwaffen abzubringen, bestärken Israel darin, es müsse um seine Existenz kämpfen. Dass der kommende US-Präsident Barack Obama diplomatische Gespräche mit Teheran aufnehmen möchte, ist in Jerusalem mit Schrecken registriert worden. So hat die Regierung das gefährliche politische Vakuum zwischen den beiden US-Präsidentschaften genutzt für den Krieg gegen Hamas, den man auch als Kriegserklärung an Teheran verstehen kann. Die Sinnlosigkeit des Gaza-Kriegs, der weltweit antisemitische und antiisraelische Strömungen verstärkt, zeigt sich am fortgesetzten Raketenbeschuss Israels durch Hamas-Terroristen. Es ist naiv zu glauben, Israel könne Hamas zerstören. Deren Kämpfer fürchten sich nicht vor Israels Truppen, weil der Tod als Märtyrertum verklärt wird. Hamas braucht Israels Krieg, um zu existieren. Die wichtigste Waffe im Kampf gegen Hamas hat Israel bis heute nicht eingesetzt: Worte, Verhandlungen, Diplomatie, Grenzöffnungen. Früher oder später aber wird verhandelt werden müssen. Hoffentlich früher. (SZ vom 12.01.2009/hgn) http://www.sueddeutsche.de/,tt2m1/politik/335/454020/text/ Mark Twain sagte einmal: "Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht." |
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8711 Posts - Magyar Vagyok Kocsis | Ende der Annäherung Außenminister Steinmeier, der in Rafah auf ägyptischer Seite aus unmittelbarer Nähe die Wirkung israelischer Bombenabwürfe miterlebt hat, wurde seinem Ruf als nüchternem Analytiker gerecht. Er hielt dem Regierungstrio in Jerusalem vor, dass Israel für die militärische Durchsetzung einer "Ruhe" im Süden des Landes außenpolitisch all das aufs Spiel setzt, was es in den vergangenen zehn Jahren erreicht hat: eine Annäherung an die sogenannten moderaten arabischen und islamischen Staaten. "Annapolis-Prozess" in Trümmern Für den türkischen Regierungschef Reccep Tayip Erdogan, der die Militäroperation nur noch als Schande bezeichnet, ist das Kapitel Israel beendet. Ägyptens und Jordaniens langjährige Herrscher sehen sich einer Öffentlichkeit gegenüber, die emotional wie politisch von dem tagtäglichen und nicht enden wollenden Horrorbildern aus dem Gazastreifen radikalisiert wird. Der "Annapolis-Prozess" – also der Versuch, einer moderaten Palästinenser-Führung die Zerteilung der besetzten Westbank und die Abriegelung des Gazastreifens als faire Zweistaatenlösung zu verkaufen – liegt in Trümmern. Kanzlerin in Schwierigkeiten Der Bundesregierung – vor allem der Kanzlerin – dürfte es nach Steinmeiers Rückkehr und dessen Bericht vor allem über seine Gespräche mit dem Internationalen Roten Kreuz, dessen Mitarbeiter von der Armee immer wieder an der Bergung und Versorgung von zivilen Opfern gehindert werden, schwerer fallen, das Verhalten Israels im Gazastreifens als Akt der Selbstverteidigung zu bezeichnen. http://www.tagesschau.de/kommentar/gazastreifen284.html Mark Twain sagte einmal: "Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht." |
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