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Kocsis

Problem-Schüler in Ungarn zu blutigem Boxkampf mit Erzieher gezwungen

Vor 1 Stunde‎ gefunden
BUDAPEST. Blutiges Bestrafungsritual in einer ungarischen Sonderschule: Ein 16-jähriger Problem-Schüler ist von der Direktorin zu einem ungleichen Boxkampf mit seinem schwergewichtigen Erzieher gezwungen worden.

Der Schüler wurde dabei schwer verletzt. Die Direktorin der Sonderschule und der Erzieher wurden zu einer siebenmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt, berichtete die Nachrichtenagentur FH.

Laut Anklageschrift wollte die Direktorin dem als schwer erziehbar geltenden Jugendlichen mit dem Boxkampf eine Lektion erteilen. Gekämpft wurde mit bloßen Fäusten. Der Erzieher drosch unter den Augen der Direktorin in der Turnhalle 20 Minuten auf sein wehrloses Opfer ein. Der aus Mund und Nase blutende Schüler fiel mehrfach zu Boden und flehte vergebens um ein Ende des ungleichen Kampfes.

Mit der neuerlichen Verurteilung wurde ein früheres, milderes Urteil aufgehoben. Der Vorfall hatte sich im November 2005 in der Sonderschule von Kecskemet, 100 Kilometer südöstlich von Budapest, ereignet.
http://www.nachrichten.at/nachrichten/weltspiegel/art17,119345

Mark Twain sagte einmal:
"Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht."