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balaton-service.info - Das Forum für Ungarn / D i e s & D a s / Dies & Das / Weg vom Strich mit Hilfe der EU
In diesem Thread befinden sich 4 Posts.
Blasius
icon01.gif Weg vom Strich mit Hilfe der EU - 09.05.2009, 21:10:58

8711 Posts - Magyar Vagyok
Kocsis
Ungarische Prostituierte besuchen Medienschule
Weg vom Strich mit Hilfe der EU

In Ungarn gibt es nach Schätzungen 100.000 Prostituierte.

15 von ihnen müssen dem horizontalen Gewerbe nicht mehr
nachgehen - sie werden neuerdings von der EU gefördert
und in einer Medienschule zu PR-Assistentinnen ausgebildet.

Von Harriett Ferenczi, ARD-Hörfunkstudio in Budapest

Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Die Schule wird mit
EU-Geldern finanziert ]
In einer Budapester Medienschule hat der Lehrbetrieb begonnen.
Zu den Studenten gehören 15 Damen vom horizontalen Gewerbe,
die ihren bisherigen Job an den Nagel gehängt haben. "Sie wollen
weg vom Strich", erklärt Agnes Földi, Vorsitzende der Interessen-
vertretung der ungarischen Prostituierten.

"Wir haben uns bereits bei mehreren EU-Ausschreibungen
im Bildungsbereich beworben - und nun zum ersten Mal
gewonnen", freut sie sich. "Denn der einzige Ausweg
aus dem Rotlicht-Milieu ist die Bildung. Und mit den nun
gewonnenen 28 Millionen Forint können 15 Mädchen für
ein Jahr an der Medienschule studieren." 1000 Prostituierte
hatten sich auf die raren Stellen beworben.
Genommen wurden nur Bewerberinnen mit Abitur

Die 15 Studentinnen wurden in einem strengen Auswahl-
verfahren ausgesucht. Voraussetzung waren das Abitur
sowie feste Entschlossenheit, ein neues Leben zu beginnen.
"Bevor wir uns um EU-Gelder bewarben, haben wir eine
Umfrage unter den Prostituierten gemacht, was sie gerne
lernen möchten", beschreibt Földi die Vorgehensweise.
"Da wurden an erster Stelle Computerkenntnisse genannt -
letztlich haben wir uns für eine Medienschule entschlossen."
Auf dem Lehrplan stünden Informationstechnologie,
Fremdsprachen und Businessmanagement. Und wer die
Ausbildung absolviert, erhält ein Zertifikat als Marketing-
oder PR-Assistentin.

"Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung erhalten
alle 15 Mädchen einen Job. Das ist festgeschrieben. Vier
der Absolventinnen wollen wir in unsere Vereinigung
übernehmen. Sie wären dann Vorbilder dafür, dass
es durchaus einen Ausweg in ein normales Leben geben
kann", so Földi.

Rund 100.000 Prostituierte in Ungarn

In Ungarn soll es nach Schätzungen 100.000 Prostituierte
geben. Das Sexgewerbe ist seit gut fünf Jahren legal in
Ungarn. Doch der "Liebesdienst" darf nur in gewissen
Zonen ausgeübt werden. "Nach deutschem Muster sollten
Rotlicht-Viertel entstehen, doch bis heute gibt es kein
einziges", beschreibt Földi die Probleme der horizontalen
Zunft. "Alle Bürgermeister wehren sich mit Händen und
Füßen dagegen. Dabei wurde die Schaffung dieser Zonen
1999 per Gesetz angeordnet. Die Prostitution in Ungarn
ist also nach dem Gesetz legal, doch in der Praxis illegal,
da es kein einziges Rotlicht-Viertel gibt."

Allein in Budapest existieren nach Angaben der Interessen-
vertretung der Prostituierten bis zu 500 illegale Bordelle.
Die Straßenprostitutionen blüht. Die 15 Studentinnen in der
Medienschule nennt Agnes Földi nicht einmal einen winzigen
Tropfen im großen Ozean. Dennoch sei es ein Anfang, der
jedoch durch Vorurteile der Gesellschaft erschwert würde.
Die Mädchen säßen gewissermaßen inkognito auf der
Schulbank, aus Angst vor Ausgrenzung.

http://www.tagesschau.de
Mark Twain sagte einmal:
"Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht."
hozni
icon01.gif Weg vom Strich mit Hilfe der EU - 09.05.2009, 21:54:47

Gast
sie sind von denparkplätzen rund um den plattensee verbannt worden
hält doch nicht auf
das ist ein soziales problem--das es immer gibt--immer gegeben hat
15 stück 3 schaffen es --wahrscheinlich--wünsche ich ihnen.
diesen sack im grossen stil zumachen wollen ,halte ich für einen fehler,denn es gehört dazu.
eine dienstleistung gegen bargeld.
wenn es angeblich 1ooooo bordsteinschwalben sind--dann besteht ja auch ne grosse nachfrage fernfahrer-vertreter--urlauber tragen dazu bei.
schulabschluss--oder auch nicht --keinen job --auch ein bischen leben wollen--was bleibt???

gehört zum leben--grand beispiel magdalena---wer werfe den ersten stein
das ist rausgeschmissenes geld----lieber einen kurs geworben durch zeitung und plakate.
am platz x an dem tag aufklärung über hygiene und verhütung von------
jede teilnehmerin erhält einen tagesersatz von 5ooo ft --würde garantiert besucht---und etwas hängen bleiben würde sicher.
um ein problem in griff zu bekommen ist das kein guter weg
nur meine meinung
helmut
Blasius
icon01.gif Weg vom Strich mit Hilfe der EU - 10.05.2009, 08:05:30

8711 Posts - Magyar Vagyok
Kocsis
wie das mit Schätzungen halt so ist.....

Finger nass machen und in den Wind halten

Ich könnte mir vorstellen, dass eine heftige Zunahme
zu verzeichnen ist durch vermehrte Arbeitslosigkeit..

und 5000 Ft pro Nase - das haben andere oben schon
längst abkassiert und in die eigene Tasche gesteckt

für den Pöbel ist dann kein Geld mehr da - gerade jetzt
in der Krise..

Prostituierte haben keine Lobby !

Gruss von Herbert
Mark Twain sagte einmal:
"Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht."
Blasius
icon01.gif Weg vom Strich mit Hilfe der EU - 31.05.2009, 11:19:50

8711 Posts - Magyar Vagyok
Kocsis
nach europäischer Schätzung waren es 100.000 Prostituierte

und was sagt die ungarische Statistik: rund 20.000 Prostituierte

...wird wohl an den Lodls liegen... haben bessere Reviere
in der Schweiz und anderswo ausgemacht

Neues Schulungsprogramm mit 48 Mio HUF für "Sexarbeiterinnen"
von der ungarischen Regierung finanziert....


lies weiter auf
http://www.pesterlloyd.net/2009_22/0922prost/0922prost.html
Mark Twain sagte einmal:
"Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht."
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