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balaton-service.info - Das Forum für Ungarn / A k t u e l l e s / Was man gerade erfahren hatt / Link verkürzen - mit einem Bein im Knast
In diesem Thread befinden sich 2 Posts.
Blasius
icon01.gif Link verkürzen - mit einem Bein im Knast - 13.05.2009, 20:31:58

8711 Posts - Magyar Vagyok
Kocsis
# Mit einem Bein im Knast « evil daystar bei Moderne Abenteuer:
von Jörg-Olaf Schäfers um 4:39 am Dienstag, 12. Mai 2009

Prefetching & Linkverkürzer

Im Zusammenhang mit der Diskussion um die vom Familienministerium
präsentierten “Stoppschild-Server” bekommen derzeit zwei Problemfelder
praktische Relevanz, über die bisher eher theoretisch diskutiert wurde:
Prefetching und Linkverkürzer.

Meine These: Auch unbescholtene Internetnutzer ohne Interesse an
kinderpornografischen Inhalten könnten demnächst das ein oder
andere offizielle Stoppschild (missverständlicher Gestaltungsentwurf,
PDF) zu sehen bekommen - und somit in den Fokus der Ermittlungsbehörden
gelangen.

lies weiter auf
http://netzpolitik.org/2009/moderne-abenteuer-prefetching-linkverkuerzer/
Mark Twain sagte einmal:
"Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht."
Blasius
icon01.gif Link verkürzen - mit einem Bein im Knast - 25.05.2009, 20:50:01

8711 Posts - Magyar Vagyok
Kocsis
Hier steht nichts mehr
Tschüss, Internet - war schön mit Dir.

LG Karlsruhe legt das Netz in Fesseln...


Tja, eigentlich hätte hier ja noch eine Abhandlung zum Thema Kinderpornoseitensperrung stehen sollen, aber wie das so ist bei solchen Abhandlungen: ich wollte ein paar Links hinzufügen. Quellenangaben, Verweise auf einen Internetaktivisten und so weiter und so fort.

Aber wenn ich mir die Entscheidung des LG Karlsruhe so ansehe, dann lasse ich das lieber. Tut mir leid, aber wenn ich jetzt z.B. einen Link auf die xy-Zeitung setze, dann weiß ich ja nicht, was dort alles steht, wohin die verlinken und wohin die Seiten, die dort erwähnt sind, verlinken. Und wenn ich nach der Urteilsbegründung gehe, dann könnte es sein, dass ich jetzt z.B. auf Heise Online verweise und dort, irgendwo, auf eine Seite verwiesen wird, die wiederum auf eine Seite verweist, die ... bis schließlich am Ende eine möglicherweise strafrechtlich relevante Seite steht.

Das Gericht urteilte: Aufgrund der netzartigen Struktur des WORLD WIDE WEB ist jeder einzelne Link im Sinne der Conditio-sine-qua-non-Formel kausal für die Verbreitung krimineller Inhalte verantwortlich, auch wenn diese erst über eine Kette von Links anderer Anbieter erreichbar sind.

PS: Ganz ohne Link und Quelle: Wann bitteschön gibt es endlich eine Pflicht für einen Kompetenztest für die Richter, die sich mit dem Thema Internet befassen?
Mark Twain sagte einmal:
"Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht."
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