balaton-service.info - Das Forum für Ungarn Forum

Übersicht
 
Anmelden
 
Suchen
 
Hilfe
 
Top-User
 
Login
 
balaton-service.info - Das Forum für Ungarn / A k t u e l l e s / Was man gerade erfahren hatt / Bekämpfung der Schwarzarbeit
In diesem Thread befinden sich 7 Posts.
fischerlucky
icon01.gif Zeitungsartikel - 14.11.2007, 20:09:52

Gast
Bekämpfung der Schwarzarbeit

Brüssel/ Berlin, 24.10.2007 - Nicht angemeldete Erwerbstätigkeit stellt in Europa immer noch ein Problem dar. Dies bestätigt ein Bericht der Europäischen Kommission. Darin werden die hauptsächlichen Faktoren aufgeführt, die die Schattenwirtschaft stimulieren, Wege aufgezeigt, wie man die Schwarzarbeit erfolgreich abbauen kann, und konkrete Folgemaßnahmen auf europäischer und nationaler Ebene vorgeschlagen. Neue Zahlen eines Eurobarometers, das die erste europaweite Umfrage zu diesem Thema durchgeführt hat, bestätigen, dass ein umfassender Markt für Schwarzarbeit in der gesamten EU besteht.

„Die Schattenwirtschaft unterhöhlt die Finanzierung der Sozialversicherungssysteme, sie beeinträchtigt sinnvolle wirtschaftspolitische Maßnahmen und kann Sozialdumping zur Folge haben,“ bemerkte Vladimír Špidla, EU-Kommissar für Beschäftigung, soziale Angelegenheiten und Chancengleichheit. „Es gibt bei diesem Phänomen keine Anzeichen für einen Rückgang – ganz im Gegenteil ist in bestimmten Sektoren und bei bestimmten Beschäftigungsformen anscheinend noch eine Zunahme zu verzeichnen. Zwar waren auf einzelstaatlicher Ebene einige Initiativen zur Bekämpfung der Schwarzarbeit erfolgreich, aber wir müssen jetzt in der gesamten EU energischer vorgehen.“

Zur Bekämpfung der Schwarzarbeit schlägt die EU-Kommission ein Maßnahmenpaket aus Vorbeugungsmaßnahmen, Rechtsdurchsetzungsmaßnahmen und Sanktionen vor. So sollen die Besteuerung der Arbeitseinkommen und der Verwaltungsaufwand gemäß der Strategie der EU für Wachstum und Beschäftigung weiter verringert werden. Die Mitgliedstaaten sollten die Übergangsregelungen für Arbeitnehmer aus den neuen Mitgliedstaaten möglichst schnell überprüfen. Vor dem Hintergrund eines knapper werdenden Arbeitskräfteangebots sind die Beschränkungen der Mobilität von Arbeitnehmern aus den neuen Mitgliedstaaten ein Beispiel für übertriebene Bürokratie. Der Austausch bewährter Verfahren und eine sachgerechtere Ermittlung der Schwarzarbeit sind mithilfe des EU-Programms PROGRESS voranzubringen. Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter sollen aktiv in die Bekämpfung der Schwarzarbeit einbezogen werden. Vorgeschlagen wird auch eine europäische Plattform für die Zusammenarbeit von Arbeitsaufsichtsbehörden.

Aus der neuen Eurobarometer-Umfrage geht hervor, dass die Schwarzarbeit in Süd- und Osteuropa besonders stark verbreitet ist. In der EU insgesamt geben 5 Prozent der Beschäftigten zu, bar ausgezahlte, nicht erklärte Löhne zu erhalten, wobei die Bandbreite von höchstens 3 Prozent in den meisten kontinentaleuropäischen Ländern, im Vereinigten Königreich und Irland bis zu über 10 Prozent in einigen mittel- und osteuropäischen Ländern reicht. Schwarzarbeit kommt häufiger bei Studierenden, Arbeitslosen und Selbständigen vor und konzentriert sich stärker auf die Bauwirtschaft und auf Dienstleistungen im Haushalt. Auch die Entdeckungsgefahr ist von Belang: Personen, die das Risiko für gering halten, sind eher in Schwarzarbeit verwickelt.

Die bevorstehende Ratstagung am 6. Dezember bietet eine erste Gelegenheit für eine Strategiedebatte über ein wirksameres Vorgehen gegen Schwarzarbeit.

Quelle:EU-Aktuell


Tja Herbert, die Aktuellen Zahlen sehen schon anders aus als die von 94
Markus J. Marschner
icon01.gif Zeitungsartikel - 14.11.2007, 20:21:34
Skype: markusmarschner
2385 Posts - Magyar Vagyok
carpe diem
Schwarzarbeit in Europa


Die Schwarzarbeit boomt. Schätzungen zufolge liegt der Anteil der Schwarzarbeit am Bruttoinlandsprodukt in Deutschland bei etwa 17%, das entspricht 370 Mrd. Euro, erwirtschaftet auf dem Bau, in der Gastronomie und in privaten Haushalten. Die Bundesregierung in Berlin will nun verstärkt gegen die Schwarzarbeit vorgehen. In Ländern Süd- und Osteuropas soll der Anteil der Schattenwirtschaft gar bei 25%- 30% liegen.


Quelle
radiobremen.de
Wirklich gute Freunde sind Menschen, die uns ganz genau kennen, und trotzdem zu uns halten.

Marie von Ebner-Eschenbach

www.balaton-service.info - Das Forum für Ungarn - frei unabhängig unparteiisch


balaton-service.info goes wiki - Das bsi - wiki - portal

b-s.i goes facebook ... und als b-s.i facebook Gruppe
Peter2
icon01.gif Zeitungsartikel - 14.11.2007, 22:17:46

3306 Posts - Magyar Vagyok
Zitat:
Original von Markus J. Marschner
Schwarzarbeit in Europa


Die Schwarzarbeit boomt. Schätzungen zufolge liegt der Anteil der Schwarzarbeit am Bruttoinlandsprodukt in Deutschland bei etwa 17%, das entspricht 370 Mrd. Euro, erwirtschaftet auf dem Bau, in der Gastronomie und in privaten Haushalten. Die Bundesregierung in Berlin will nun verstärkt gegen die Schwarzarbeit vorgehen. In Ländern Süd- und Osteuropas soll der Anteil der Schattenwirtschaft gar bei 25%- 30% liegen.


Quelle
radiobremen.de


Um so teurer eine Arbeitsstunde, um so größer die Schwarzarbeit, war schon immer so, keine neue Erkenntnis, einfaches Rezept, die Lohnnebenkosten über Steuern finanzieren, jeder Politiker weiß es, ist aber in unserer Neidgesellschaft nicht möglich.
Peter2
icon01.gif Zeitungsartikel - 14.11.2007, 22:27:26

3306 Posts - Magyar Vagyok
Markus,
Öl war nicht ausschlaggebend für den Irakkrieg,dafür ist ein Krieg viel zu teuer, es war eine alte Rechnung von Bush-Senior noch offen, Saddam Hussain war für den Geschmack des Juniors noch viel zu lebendig, das war der Grund.
Markus J. Marschner
icon01.gif Zeitungsartikel - 14.11.2007, 22:37:02
Skype: markusmarschner
2385 Posts - Magyar Vagyok
carpe diem
Sicherlich war Öl nicht der einzige Grund und auch das mit seinem Vater hat mit hereingespielt , aber nur Hussain umzubringen glaube ich wäre einfacher gegangen und günstiger. Gut ich gebe zu , ich mag den Amerikaner nicht sonderlich, aber das selbe ist mit Russland und den Iran, warum die Freundlichkeit des Russen. Ich denke das Öl eine Sehr große Rolle bei den Entscheidungen spielt, manche Wissenschaftler sagen 40 manche sagen 60 Jahre , Fakt ist auf jeden Fall das Öl endlich ist. Und Öl ist sehr wichtig für die Wirtschaft, also ich denke ( meine persönliche subjektive Meinung ) Öl spielte eine Rolle , nicht die Einzige, dass gebe ich zu aber eine Rolle.

Und das sich die Großmächte Resourcen sichern wollen ist ja nichts neues, heutzutage zwar meist durch Geld , aber wenn es sich anbietet eben auch so.

Ach und nein , auch wenn ich die Amerikaner allen voran Bush nicht sonderlich mag , ich bin nicht lieber ....
Wirklich gute Freunde sind Menschen, die uns ganz genau kennen, und trotzdem zu uns halten.

Marie von Ebner-Eschenbach

www.balaton-service.info - Das Forum für Ungarn - frei unabhängig unparteiisch


balaton-service.info goes wiki - Das bsi - wiki - portal

b-s.i goes facebook ... und als b-s.i facebook Gruppe
Herbert1
icon01.gif Zeitungsartikel - 15.11.2007, 09:36:11

Gast
Lieber Markus (mit k)

links (mit k) wirklich dem Frieden verpflichtet sind ,da
hast Du Recht nicht jene Phrasendrescher (mit Ph)
die z.B. vor Botschaften demonstrierten und sich dann
in die warmen Diskussionssäle der Univrsitäten zurück-
gezogen haben.
Ich Herbert bewundere u a Amerika z.B. für seine Töchter
wie Joan Baez, die unter Einsatz ihres Lebens an der
Grenze von Kambotscha Konzerte für den Frieden
vor GI 's gegeben hat .... als anderswo ein paar
pseudopolitische Schwätzer nicht mal einen Cent
im Risiko gestanden haben.

Dies ist das erste Statement für Amerika.Ich wiederhole es wie Cato (mit C) "ich bin
nicht durch eine Affenliebe mit Amerika
sondern mit einer kritisch-positiven Distanz"
--- höre höre Markus (schade dass es kein
Marcus mit C ist es wäre wohl ein anderer)

Gruss Herbert
fischerlucky
icon01.gif Zeitungsartikel - 15.11.2007, 11:30:36

Gast
Und um Joan Baez zu zitieren: "Man kann nicht entscheiden, wie man sterben möchte, aber man kann entscheiden, wie man leben möchte"
Forum wechseln
Forum wechseln zu:
-- pForum 1.29a / © Thomas Ehrhardt, 2000-2006 --
analyticstracking.php