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In diesem Thread befinden sich 12 Posts.

3306 Posts - Magyar Vagyok

Hier sind – wie nicht anders zu erwarten
– Signale mit Blick auf die Gewerbesteuer
ausgeblieben. Die Steuer ist für die
Haushalte der Gemeinden einfach zu bedeutend.
Und deren Einnahmeseite wird
durch die Einführung der Immobiliensteuer
ab 2009 weiter gestärkt. Anders als
noch in der Unzahl von Entwürfen soll
diese Steuer jetzt von den Gemeinden erhoben
werden und in dieser speziellen
Form auch auf Unternehmen und nicht
nur Privatpersonen anwendbar sein. Abhängig
von der Entscheidung der örtlich
zuständigen Gemeinde wird diese Steuer
0 bis 2% des geschätzten Wertes der
Wohnimmobilie betragen. Auch bisher
wurden Unternehmensimmobilien besteuert,
der Prozess erhält jedoch jetzt eine
neue Qualität – wahrscheinlich (abhängig von
der jeweiligen Gemeinde) wird die
Belastung steigen.

Quelle: Budapester Nachrichten

Gast

Des ist vielleicht ungschmeidig,wir werden ausgesaugt wie bei Graf Dracula.Aber bei 100 Mill.bin ich noch gut drunter...Da muß ich mir noch keine Sorgen machen....oder?

12 Posts - Tages Urlauber

Wollen die dann jedes Haus besichtigen um den Wert festzustellen???

2385 Posts - Magyar Vagyok
carpe diem

Das hab ich mich auch gefragt, wie sie den Wert feststellen möchten, aber da finden sie bestimmt eine Lösung, denn da dürfen dann einige glaube ich tiefer in die Tasche greifen, weil viele haben ja Renoviert und die Häser sind nun wesentlich mehr wert wie im Kaufvertrag steht, naja lassen wir uns mal überraschen, ich wurde eh beim Kauf schon geschätzt, weil sie den Preis nicht glaubten.

Wirklich gute Freunde sind Menschen, die uns ganz genau kennen, und trotzdem zu uns halten.

Marie von Ebner-Eschenbach

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3306 Posts - Magyar Vagyok

Zitat:

Wollen die dann jedes Haus besichtigen um den Wert festzustellen???

um alle Häuser zu besichtigen brauchen die nach vorsichtiger Schätzung 30 Jahre, (gelesen in einer Frühjahrsausgabe der Budapester Zeitung), die Sache kann sehr spannend werden, lassen wir uns überraschen.

Gast

Ja,nach dem Kaufvertrag werden die mit Sicherheit nie gehen,aber die werden es mit Sicherheit,so wie mit einem Auto machen,irgendeinen Katalog mit wie alt und in welchem Zustand.
Ich bin mir nicht sicher ,ob es nicht eine Freigrenze gibt,also Minimalbetrag über Ft. ......?

3306 Posts - Magyar Vagyok

Das " Schöne" ist das jede Gemeinde es selbst bestimmen darf, der eine wird halt für sein Haus EUR 300 im Jahr bezahlen, der andere für ein ähnliches EUR 1000.--.
2009 scheint richtig Freude aufzukommen.

2385 Posts - Magyar Vagyok
carpe diem

Und somit würde die Gleichbesteuerung von Immobilienbesitzer aus dem Ausland durch eine gültige Aufenthaltsgenehmigung wieder galant umgangen... denn meißt sind zumindest in den Dörfern die höherwertigen Immobilien in ausländischem Besitz ... Aber dem Gleichheitsatz der EU ist somit entsprochen, da es ja jeden trifft, der eine Immobilie mit bestimmten Wert besitzt.

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Marie von Ebner-Eschenbach

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Gast

Gebáudesteuer ist nicht gleich neue Immobiliensteuer.Bei der Gebáudesteuer trifft die Gleichbehandlung durch die Registration ein- bei Firmen nicht.
Es wird auf den neuen Gesetzestext ankommen und ob es Freigrenzen gibt....?

Gast

Liebe Vorposter

Immobilien sind (wie der Name schon sagt) immobil ... also unbeweglich.
Leicht ist es bei jeden zuzugreifen, die ihr Vermögen nur mit erheblichem
Aufwand "wegbewegen" können.
Es ist auch leicht den Steuerpflichtigen festzustellen, steht er doch
meist im Grundbuch oder bewohnt (vermietet) die Immobilie.
Das der auf Kontrolle und Abkassieren programmierte Staat seinen
(teils verständlichen) Steuerhunger hier austoben will kann man
verstehen ... wenn auch nicht gutheissen.
Wenn MarKus fragt, wie man den Wert einer Immobilie feststellen
kann (ohne grossen bürokratischen Aufwand) so lässt sich
fiscaltechnisch folgende Möglichkeit verwirklichen:
z B
1. einfacher Weg

Das Land wird in Regionen aufgeteilt . Der qm-Wohnfläche
wird mit einem Durchschnittswert belegt ...die Finanzbehörde
erlässt einen Immobiliensteuerbescheid ... darin steht der dann
fiktive Wert (in Deutschland früher Einheitswert) ... auf den
Wert wird besteuert.
Wem das nicht passt kann ja (begründet) Einspruch einlegen
Viel Spass dabei. (Ironisch)

2. komplizierer Weg

Das selbe Vorgehen, nur das die Gemeinde das Recht hat
den sogn. Verkehrswert festzulegen (auch eine Art Schätzung)
Dagegen kann man nur durch Gutachten (vereidigte Sach-
verständige ...Feststellungsklage usw usw vorgehen)

Das Fatale ist, das in der Regel Einsprüche, Klagen usw
gegen Steuerbescheide keine aufschiebende Wirkung
für die Zahlung der festgesetzen Steuer hat.
Vereinfacht: Man muss erstmal zahlen, dann kann man
sich auf den steinigen Weg der Gegenaktion (Einspruch
Widerspruch Klage usw) begeben.
Was auch immer dabei rauskommt ... das Geld ist erst
mal weg und das oft (bis zur Entscheidung) für Jahre.
Im Stil der Spassfront sage ich:
Leute freut Euch im obigen Sinne seid ihr doch bald alle
Kreditgeber des Staates ... und wer wollte nicht
kleiner oder grosser Bankier für eine postsozialistische
Regierung werden ?

Spöttische Grüsse und herzliches Beileid

Herbert

Gast

Lieber Hajra, lieber Isi,

1. es ist nicht meine Art mich selbst zu bedauern --- Selbstmitleid
ist nach meiner Ansicht etwas für Leute die zu oft einen beach-
handball an den Kopf bekommen haben ... aus einer Distanz
8 mtr. versteht sich.

2. selbstverständlich bin ich selbst und nicht zu knapp von diesem
Blödsinn betroffen --- dafür gibts übrigens Berater, die eine
Vermeidungsstrategie vorschlagen und (so hart es klingt)
einiges kosten ... und diese Strategie auch umsetzen ....
mit den zu vereinbarenden Ergebnissen.

3. schon mal stehe ich früh auf ... den Melkschemel allerdings
weniger vor Augen oder in der Hand .... stattdessen einfach
nur ein Stück Papier, um den einen oder anderen Satz zu
schreiben .... schon mal auch Konzepte für Problemfälle.
Motto: (im Stile Basti s) Herby kommt ... die Probleme gehen.

Alles klar "ungarnverliebter" Herbert

3306 Posts - Magyar Vagyok

Zitat:

2. selbstverständlich bin ich selbst und nicht zu knapp von diesem
Blödsinn betroffen --- dafür gibts übrigens Berater, die eine
Vermeidungsstrategie vorschlagen und (so hart es klingt)
einiges kosten ... und diese Strategie auch umsetzen ....
mit den zu vereinbarenden Ergebnissen.

Bei Dir wird es spannend, wer kassiert mehr, Deine Berater oder der Staat, ich hoffe es bleibt unterm Strich etwas übrig. Zumindest kann ich Dir schon mal verraten (kostenlos!!!)wie es die vermögenden Ungarn mit der Immobilien-Luxussteuer handhaben, die Villa einfach in entsprechende Appartments aufteilen( knapp unter dem Mindestsatz), alles was Du dazu brauchst ,ist nur eine entsprechend große Verwandtschaft, je nach Hausgröße.