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balaton-service.info - Das Forum für Ungarn / A k t u e l l e s / Was man gerade erfahren hatt / Oppositionsführer in den USA
In diesem Thread befinden sich 1 Posts.
Markus J. Marschner
icon01.gif Oppositionsführer in den USA - 21.11.2007, 13:10:55
Skype: markusmarschner
2385 Posts - Magyar Vagyok
carpe diem
Oppositionsführer in den USA

Der Chef des rechtskonservativen Fidesz, Oppositionsführer Viktor Orbán, hat vergangene Woche nach mehreren Jahren Pause wieder die USA besucht und sich über die "russenfreundliche Politik" der Regierung beklagt.

Der Oppositionsführer genoss in Washington nicht den besten Ruf, da er in der Folge des 11. September nicht die erwartete Sympathie gezeigt hatte. Dazu kam seine nur halbherzige Abgrenzung von rechtsradikalen Erscheinungen. So konnte er vor den vergangenen Parlamentswahlen nicht im Weißen Haus empfangen werden. Diesmal nahm Orbán die Auszeichnung eines Fidesz-Abgeordneten in Washington zum Anlass, um im State Department und mit anderen Regierungsvertretern und Kongressabgeordneten Gespräche zu führen.

Den Angaben Orbáns zufolge war seine Hauptaussage die seiner Meinung nach viel zu russenfreundliche Politik der ungarischen Regierung. Laut dem Oppositionsführer ist diese auf eine Brückenfunktion zwischen West und Ost abzielende Politik, „völlig unverständlich“. Dieses Verhalten löse in Washington „Unsicherheit“ aus. Nach Orbán halten die Amerikaner die Ernennung von Sándor Laborc an die Spitze des Amtes für Nationale Sicherheit für einen weiteren Beweis russischer Einflussnahme. Laborc hatte seinerzeit an der Fakultät der Moskauer Polizeiakademie studiert, wo auch der KGB-Nachwuchs ausgebildet wurde.

„Die persönlichen, geschäftlichen oder geheimdienstlichen Kontakte wurden nach 1990 hinübergerettet und in einen Tiefschlaf versetzt. Nun werden diese Kontakte aufgetaut – dazu gehört auch die Sache Laborc“, sagte Orbán. Aufgrund der wirtschaftlichen Beziehungen werde es immer einen gewissen russischen Einfluss in Ungarn geben, doch heute sei dieser übertrieben, kritisierte der Fidesz-Chef.

Tom Lantos, der ungarischstämmige Vorsitzender des Außenpolitischen Ausschusses des Abgeordnetenhauses, führte mit Orbán ein längeres Gespräch. Lantos bestätigte eigenen Angaben zufolge seine frühere Aussage, wonach Mitglieder der jüngst ins Leben gerufenen rechtsradikalen „Ungarischen Garde“ nicht in die USA einreisen dürfen.

(c) Pester Lloyd

Quelle

http://www.pesterlloyd.net/2007_47/0747orban/0747orban.html
Wirklich gute Freunde sind Menschen, die uns ganz genau kennen, und trotzdem zu uns halten.

Marie von Ebner-Eschenbach

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