balaton-service.info - Das Forum für Ungarn Forum | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
|
balaton-service.info - Das Forum für Ungarn / A k t u e l l e s / Was man gerade erfahren hatt / „Anstatt Ungarn... | ||||
---|---|---|---|---|
In diesem Thread befinden sich 7 Posts. | ![]() ![]() |
|
![]() | ![]() | |||
3306 Posts - Magyar Vagyok | KATALIN RIECKE Seit einigen Jahren ist gehörig Sand im Getriebe der ungarischen Wirtschaft. Sie tritt gleichsam auf der Stelle. Auch Ungarns Position als Musterschüler der ostmitteleuropäischen Region ist verloren gegangen, das Land hinkt wirtschaftlich hinterher. Die seit Jahren anhaltende Nichterfüllung der so g e n a n n t e n Maastrichtkriterien, beispielsweise Budgetdefizit unter 3% des BIP, und die Straßenunruhen im vergangenen Jahr haben das Vertrauen der Investoren geschwächt. Anstatt Ungarn wirklich aus der wirtschaftlichen Krise zu führen, kündigt die Regierung gleichsam im Monatstakt neue und neue Reformen an. Die Kosten der so genannten Reformen – diese sind gleichbedeutend mit höheren Steuern – sucht sie den Unternehmen und Bürgern aufzuhalsen – für eine Budgetsanierung ist dies allerdings noch lange nicht genug. Worauf sich die Regierung derzeit einzig stützen kann sind die Fördergelder aus der EU. Das bloße Abrufen der üppigen EU-Gelder – dies gilt auch für andere kurzfristige Lösungen – birgt jedoch die Gefahr in sich, dass die notwendigen Reformen hinausgeschoben werden. Die Vergabe von Fördermitteln aus Brüssel ist nicht an Reformen gekoppelt; die EUGelder verschaffen der Regierung deshalb nur Zeitgewinn. Ungarn braucht aber dringend strukturelle Reformen. Das unmotivierte Erhöhen von Steuern und das hastige Stopfen von Budgetlöchern können mitnichten als Reformen betrachtet werden. Worauf warten wir eigentlich? Die Autorin ist Geschäftsführerin der derive Unternehmensberatungs Kft., spezialisiert auf Unternehmensberatung und Finanzrisiko-Management. Sie berät einen internationalen Kundenstamm. Managing Partner des Unternehmens ist auch Werner Riecke, der von 1998 bis 2004 Vizepräsident der Ungarischen Nationalbank war.ÿÿÿÿ Quelle: Budapester Zeitung |
|
![]() | ![]() | |||
![]() 816 Posts - Einbürgerungswilliger leben u. leben lassen |
Ich bin der Meinung um in der Lage zu sein ein freiheitlich-bürgerliches Gemeinwesen zu etablieren, benötigt man viel Aufklärungsarbeit. Dies ist vonnöten, um die festgefahrenen Strukturen(durch den Sozialismus) der Denkweise zu durchbrechen. Auch muß der Bevölkerung klar gemacht werden, welche Vorteile sie daraus ergeben. Für diese gewaltige Aufgabe ist auch Geld, ja viel Geld nötig. Die Bevölkerung muß am Lebensstandard spüren, das sich in der Demokratie doch besser leben läßt. Dies würde auch das friedliche Nebeneinander fördern. Ich liebe das Leben |
|
![]() | ![]() | |||
3306 Posts - Magyar Vagyok |
nicht nur Geld, sondern auch ein gewisser Fleiß ist nötig und Abschaffen der alten Seilschaften , wenn man bedenkt das die Gemeinden allein 70 Fördertöpfe haben, woher sie Geld beziehen, ist doch das Tor zur Korruption weit offen. Und wer einmal sein Geld mit "Handaufhalten verdient", ist als Arbeitskraft für die Wirtschaft nicht mehr zu gebrauchen. Nach Expertenschätzungen braucht Ungarn noch mindestens 50 Jahre um den EU-Standard einigermaßen zu erreichen. Peter |
|
![]() | ![]() ![]() | |||
Gast | Am Klüngel wird sich nie was ändern. ![]() MfG Isi ![]() ![]() ![]() |
|
![]() | ![]() | ||||
![]() 816 Posts - Einbürgerungswilliger leben u. leben lassen |
Es gibt in jeder Gesellschaft sogenannte Seilschaften. Nur der Einfluß dieser Personen kann gebrochen werden, wenn die 'Bevölkerung erkennt, das diese Personen nur leere, inhaltslose Phrasen von sich geben. Ich finde, das ein Agrarland, wie Ungarn , Fördertöpfe benötigt, um in der 'Entwicklung einen Schub nach vorne zu machen. (Auch im reichen Deutschland) gibt es eine Menge an Fördertöpfen. Ich bin der Meinung das Fördertöpfe nicht den mechanismus der Korruption auslösen. Korruption sehe ich als Problem unserer 'Wertegesellschaft an. Nach deiner Meinung dürften unsere Bauern, um einmal diese Berufsgruppe herauszugreifen, die auch am Fördertopf hängen, nicht mehr überlebensfähig sein. Es ist für Ungarn nicht einfach als ausgesprochenes Agrarland in das Zeitalter eines INDUSTRIELANDES hineinzuwachsen. geben Ich liebe das Leben |
|
![]() | ![]() | |||
3306 Posts - Magyar Vagyok |
bei 5 bis 10 Fördertöpfen ist noch alles kontrollierbar, aber nicht mehr bei 70, das sage nicht nur ich sondern ist auch die Meinung des Präsidenten des ungarischen Rechnungshofes, er wollte es auf 20 Töpfe verkürzen, konnte es aber nicht durchsetzen, war politisch einfach nicht durchsetzbar, da sitzen noch zu viele "Vettern" die ihren Posten nicht verlieren wollen. Peter |
Forum wechseln |
---|