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„Mentalität des Gulaschkommunismsus lebt weiter“ - 20.12.2007, 12:18:18 | ||||
2385 Posts - Magyar Vagyok carpe diem | Ungarn: „Mentalität des Gulaschkommunismsus lebt weiter“ 19.12.2007 | 18:29 | Von unserem Korrespondenten PETER BOGNAR (Die Presse) Der renommierte ungarische Ökonom und Ex-Politiker Péter Ákos Bod geißelt die aktuelle Wirtschaftspolitik Ungarns. BUDAPEST. Er hätte im Vorjahr Ministerpräsident einer Expertenregierung werden sollen. Dies jedenfalls wäre die Vorstellung von Oppositionschef Viktor Orbán gewesen, hätten die rechtskonservativen Parlamentsparteien die Wahlen 2006 gewonnen. Daraus wurde nichts. Statt als Premier die Regierungsbank zu drücken, steht Péter Ákos Bod daher bis auf weiteres auf dem Universitätskatheder. Im Gespräch mit der „Presse“, übt der ehemalige Industrieminister und Notenbankchef scharfe Kritik an der „verantwortungslosen Wirtschaftspolitik“ der linksliberalen Regierungen. Laut Bod haben sich die Regierungen von Péter Medgyessy (2002-2004) und des jetzigen Premiers Ferenc Gyurcsány (seit 2004) einer „wirtschaftspolitischen Erbsünde“ schuldig gemacht. „Sie haben der Ausgabenpolitik maßlos die Zügel schießen lassen“, sagt Bod. Dies habe zu horrenden Budgetdefiziten in Höhe von 8,9 Prozent des Bruttoinlandproduktes im Jahr 2002 und 9,2 Prozent 2006 geführt. Die „jetzige Stagnation“ – im dritten Quartal betrug das Wirtschaftswachstum nur ein Prozent – führt Bod auf das im Vorjahr geschnürte drastische Sparpaket zurück: „Wenn ein Land jahrelang maßlos über seine Verhältnisse lebt und dann plötzlich der Sparstift angesetzt wird, ist ein Stillstand des Wirtschaftswachstums die logische Folge.“ Nur Minderheit zahlt Steuern Hinter der entfesselten Ausgabenpolitik der linksliberalen Regierungen in den vergangenen Jahren sieht Bod noch ein „Erbe des real existierenden Sozialismus in Ungarn“. Der so genannte Gulaschkommunismus, der einst den Konsumansprüchen des Volkes gerecht werden wollte, habe sich vor allem aus Krediten gespeist. Diese Mentalität lebt „in den Köpfen der Regierenden“ fort, so Bod. Auf die Frage, ob es in Ungarn infolge des rigiden Sparpakets eine „soziale Krise“ gibt, wie von der politischen Opposition so oft behauptet wird, antwortet Bod mit „Nein“. Er sieht jedoch „soziale Spannungen“, die durch den massiven Anstieg der Heizkosten (um 30 Prozent), der Strompreise (20 Prozent), der Lebensmittel- und Medikamentenpreise bedingt sind. Diese Preisanstiege träfen nicht zuletzt die Rentner und armen Familien. Hinzu komme, dass die ohnehin hohe Steuerlast in Ungarn weiter gewachsen sei. In diesem Zusammenhang weist Bod darauf hin, dass im Zehn-Millionen-Einwohner-Land Ungarn „nur vier Millionen Menschen Steuern zahlen, mehr als ein Drittel davon auf Grundlage des Minimallohns“. Dies lasse auf eine riesige Schattenwirtschaft schließen. Die Eindämmung der Steuerflucht in Ungarn kann sich der Ökonom nur durch die Senkung der Steuern auf Arbeit vorstellen. Einer einheitlichen Steuer („Flat Tax“) erteilt der Bod aber eine Absage. Diese sei zwar zur Zeit „in Mode“, sie komme aber vor allem den Reichen zugute. Für die unteren sozialen Schichten könne sie sogar eine höhere Steuerlast mit sich bringen. Laut Bod ist eine Steuerreform in Ungarn frühestens im Jahr 2009 zu erwarten. „Gesundheitsreform scheitert“ Die umstrittene Reform des Gesundheitswesens ist nach Ansicht des Ökonomen zum Scheitern verurteilt. Zwar liege im Gesundheitssystem vieles im Argen, etwa das Phänomen der Hunderttausenden Schmarotzer, die das System in Anspruch nähmen, jedoch keine Gesundheitsabgabe zahlten. Doch in Bods Augen weist das von der Regierung geplante Mehrversicherungssystem in die falsche Richtung. Stattdessen sollte die ineffiziente und verschwenderische Landesgesundheitskasse auf Vordermann gebracht werden. Zu der Reform- und Sparpolitik, die Gyurcsány seit dem Vorjahr durchpeitscht, sagt Bod: Mit gutem Willen könne diese als „eine Art von aufgeklärtem Absolutismus“ betrachtet werden. Mit schlechtem Willen könne die Wirtschaftspolitik der Regierung aber auch als „bloße Geldeintreibung“ angesehen werden. ("Die Presse", Print-Ausgabe, 20.12.2007) Quelle: http://diepresse.com/home/wirtschaft/eastconomist/349940/index.do Wirklich gute Freunde sind Menschen, die uns ganz genau kennen, und trotzdem zu uns halten. Marie von Ebner-Eschenbach www.balaton-service.info - Das Forum für Ungarn - frei unabhängig unparteiisch balaton-service.info goes wiki - Das bsi - wiki - portal b-s.i goes facebook ... und als b-s.i facebook Gruppe |
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„Mentalität des Gulaschkommunismsus lebt weiter“ - 28.12.2007, 16:03:44 | ||||
Gast | Mit weniger Steuern auf Arbeit kann man absolut zustimmen,denn würden etwas mehr Menschen angemeldet werden. Ich gehör jedenfalls zu den 4 Mill. die Steuern zahlen und das ist auch o.k.. Ich profitiere vom Staat und allen Einrichtungen,vor allem hier am Balaton. Wenn man immer etwas investiert halten sich die Steuern absolut im Rahmen. Aber im großen und ganzen ist das schon wie gesagt ein Mentalitátsproblem. Ob das "Programm" der FIDESZ die größe Löstung ist,ist auch fraglich. Im wesentlichen soll eigentlich nur das abgeschafft werden was die Regierung in Gang gebracht hat. Ob damit die großen Schulden abgebaut werden ,ist mehr als fraglich. Das sind nur Geschenke für das Wahlvolk,die Opposition will einfach an die Macht.Macht und Geld - da wollen sie alle hin..... |
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„Mentalität des Gulaschkommunismsus lebt weiter“ - 01.01.2008, 14:53:41 | ||||
Gast | Ohne Macht kannst Du nichts durchsetzen. Schon in Rom wurde irgendwas versprochen um an die Macht zu kommen. Es sind die Resultate die zählen, weniger die moralische Be- oder Verurteilung der handelnden Politiker. Der sehr zynische Machtpolitiker Adenauer hat z B. mit Vehemenz die Inte- gration der Bundesrepublik in das westliche Bündnis betrieben. War das für uns ein Nachteil ? Hätten unser Gutmenschen lieber in einem Gulag in Kleinformat mit einer Einheitspartei gelebt ? Dann doch lieber Coca Cola und Mc Donald. In jungen Jahren habe ich die sogn. Parteichristen immer z.T. vehement kritisiert ... heute im Abstand von vielen Jahren sehe ich die Ergebnisse Konservativer Politik und sozialdemokratischer Politik in Deutschland. Wo bitte stehen denn die Staaten Bremen gegen Bayern oder NRW gegen Badenwürttemberg ?? Verschuldung, soziale Probleme, Ausländerprobleme usw usw ? Gewiss ganz so schwarz-weiss will ich mich nicht verstanden wissen, Tatsache ist aber auch ... dass das ewige Gejammer Politiker sind korrupt, sind unfähig usw usw ... mich stört. Ja bitte Leute ... dann macht doch selbst mit ... alle Parteien freuen sich über Zulauf. So so ihr wollt nur kritisieren aber habt keine Lust und keine Zeit ... na dann besser nichts sagen. Gruss Herbert |
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„Mentalität des Gulaschkommunismsus lebt weiter“ - 01.01.2008, 18:12:57 | ||||
3306 Posts - Magyar Vagyok |
mei, im jammern sind wir halt Weltmeister, die Linken und die Sozialverbände werden immer eine Gerechtigsdebatte anzetteln, solange noch ein "Armer" nicht auf Ackermann`s Niveau verdient, überspitzt formuliert und die große arbeitende Mehrheit merkt halt auch langsam das die ewige Abzocke vom Staat, sprich sinkende Reallöhne, die Realität geworden ist, unsere zukünftigen Generationen haben wir auch schon durch den wahnsinnigen Schuldenberg, wie eine Weihnachtsgans ausgenommen, langsam ist halt nichts mehr zu holen, wenn wir nach vorsichtigen Schätzungen, in 10 bis 20 Jahren über 50% unser Steuereinnahmen für Rente und Pensionen als Zuzahlung ausgeben müssen, dann kann sich jeder heute schon ausrechnen, das unsere Kinder vom Erbe fast nichts mehr erhalten werden, auch Oma`s Häuschen gehört dann Papa Staat, dann können wir richtig jammern und haben nach meiner Meinung, endlich auch mal einen Grund gefunden. Peter |
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„Mentalität des Gulaschkommunismsus lebt weiter“ - 01.01.2008, 20:47:18 | ||||
Gast |
Lieber Peter, Merke, ein Politiker ist immer auf Wahlkampf; gehäuft nimmst du das natürlich vor jeder Wahl wahr, wenn dir die Wahlversprechen wieder alle um die Ohren gehaut werden; hat es die eine oder andere dann geschafft, an die Regierung zu kommen, egal, welcher Coleur, die brisantesten Themen werden immer wieder vor sich hergeschoben, vielleicht noch etwas dran rumgedoktert und das war es dann wieder für eine Legislatur- periode. Die derzeitige Konstellation, (da du dich ja auf Deutschland beziehst), ist für mich eigentlich die schlechteste von allen Möglichkeiten, die man sich vorstellen kann, aber es war des Wählers Wille. Und des Wählers Wille wird immer schwächer, wenn du dir mal die Wahlbeteiligungen anschaust; die Mehrheit bleibt abseits, desinteressiert, wahlmüde oder kommt mit der Aussage: „Die da oben machen ja doch, was sie wollen“ – aber das ist doch keine gelebte Demokratie. Computerspiele sind heute viel wichtiger als die Schei..politik. Der Lafontaine ist ja hier schon mal benannt worden; der kann natürlich locker vom Leder ziehen; er hat keine Klientel an der Tasche hängen, die er berücksichtigen muß bei seinem BlaBla; in die Regierungs- verantwortung wird er es eh nicht schaffen. Ich messe die Leistung eines Politikers bzw. seiner Partei an dem, was sie einst versprochen hatte(n) und was am Ende dann realisiert wurde – auch unter der Besonderheit, die hier zu berücksichtigen ist, daß der Bundestag beschließt und der Bundesrat boykottiert. Es gibt doch Domänen, die eindeutig dem Bund in die Verantwortung übergeben werden sollten; dazu zählt für mich beispielsweise die Bildungspolitik, Gesundheitspolitik, Verbraucherschutz, anderes wäre vielleicht zu überdenken. Wenn Ländereinnahmen davon tangiert werden; es gibt doch die Möglichkeit, das Finanzielle auszugleichen; naja – das Mitspracherecht wäre dann perdu. Warum, so frage ich mich außerdem, wird nicht die Legislatur-Periode mal um ein Jahr verlängert; das gäbe doch etwas Luft, um mal echt eine kurze Zeit wenigstens zu agieren, so ohne Wahlkampf. Es wurde hier schon mal erwähnt – Thema U-Bahn-Schläger: jetzt wird das sofort als williges Wahlkampfthema an die Fahnen gehißt – was bleibt am Ende vom derzeitigen Geschrei noch übrig. In Bezug auf Ungarn würde ich zugestehen, daß hier auch der Zeitfaktor noch eine große Rolle spielt, um dem Postkommunismus endgültig zu entkommen und unter „richtiger Verwendung von EU-Mitteln“ und einer besser gesteuerten Wirtschaftspolitik einen Weg nach oben einzuschlagen - siehe aus dem deutschen Osten ist bis heute trotz massivster Kapitalzuwendungen immer noch keine „Blühende Landschaft“ geworden und du darfst natürlich nicht sämtliche Leistungen und Kosten der Wiedervereinigung bei deinen Betrachtungen unberücksichtigt lassen; sie spielen eine erhebliche Rolle und werden es auch fürderhin noch lange tun. Ein real denkender Mitbürger und überzeugter Europäer |
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„Mentalität des Gulaschkommunismsus lebt weiter“ - 02.01.2008, 05:48:45 | ||||
Gast | Lieber timmynico, Politik (in einer von den Idealen Athens geprägten Demokratie) ist die "Kunst des Möglichen". Politik ist auch die Vertretung von Interessen ... Du würdest vielleicht sarkastisch schreiben: Klientelvertretung. Wenn also ein Politiker sich Wahlen stellt und nicht durch Staatssteich oder über eine "Einheitspartei z.B. in der Diktatur des Poletariats" an die Macht gekommen ist .... befindet er sich im Meinungsstreit ... Du sagst im Wahlkampf. Im Idealfall soll in diesem Streit um Konzepte ... der ja auch mit Versprechen geführt wird ... das bessere Konzept für die Gestaltung der Zukunft gewinnen. Die Wähler würden diesem Konzept durch Abstimmung Mehrheiten verschaffen und Macht zur Duchsetzung geben. Dass Wähler sich nicht am politischen Willensbildungsprozess beteiligen ... also nicht wählen ... ist deren gutes Recht, deren Freiheit. In der ehemaligen DDR herrschte de facto Wahlpflicht, um sich eine erzwungene Scheinlegimität zu verschaffen. Es entspricht dem inkonsequenten Verhalten der Menschen, einer- seits nicht zu wählen andererseits zu jammern ihre Interessen würden nicht oder unzureichend berücksichtigt. Selbst Lafontaine --- den ich (wen wundert es) natürlich nicht favorisiere hat ein Klientel ... dessen Interessen er und seine Partei vertritt. Motto "mit den Rezepten von gestern, die Probleme von morgen" .... "umverteilen und mehr Staat ... der grosse Bruder wird die Weltprobleme lösen ...." Im Namen von Karl Marx wurde mit gleicher Unduldsamkeit Andersdenkende verfolgt ... wie in der Inquisition der Gegenreformation seinerzeit in Spanien. Vielleicht lieber Timmynico bist Du weder unmittelbar nach der Wende noch heute in den neuen Ländern gewesen um Dir ein ausgewogeneres Urteil zu bilden. Auf die Gefahr hin, dass Du wiederum den Admistrator "aufforderst" mich wegen einer Meinungsäußerung zu sperren ... gestatte ich mir immerhin den Hinweis ... dass sich einiges (wenn auch nicht alles) in den neuen Ländern zum Besseren gewendet hat. Unsere Mitbürger in den neuen Ländern verdienen für ihre Anpassungs- bereitschaft --- für ihr Mitwirken am Gestalten der Einheit ... unseren Respekt. Dass Geld unnötig und in die falschen Hände verpulvert wurde, dass sich korrupte Abzocker bereichert haben ... alles richtig. Aber : hätten wir nachdem wir jahrelang am 17 Juni Kränze an den Denkmälern für die Opfer des 17 Juni niedergelegt haben, die Mitbürger "im Regen stehen lassen sollen".? Ich bin gerne bereit mich dem Abwägen verschiedener Punkte zuzuwenden ... finde es jedoch (wie ich schon mehrfach schrieb) manipulativ und unsachlich mit einer Mischung aus unbestrittenen Fakten und Verzerrungen und Pauschalurteilen verbale Rundum- schläge zu veranstalten. Lösungen sind oft Kompromisse ---- kein Wort bisher von Dir Timmynico --- dass bei Kompromissen alle etwas nachgeben müssen und niemand 100% erreichen kann. Kein Wort von der Freiheit, die darin liegt ... das ich meine Meinung sagen und schreiben kann ohne Furcht vor einer "Gedankenpolizei". Kein Wort von den Möglichkeiten, die unser System bietet. Mit der scheinbaren Besorgnis um die Schwächeren argumentierst Du gegen die Chancen einer freien Gesellschaft und bereitest (vielleicht unbewußt) argumentativ den Boden für jene Kräfte, die am Rande unseres Parteienspektrums "das ganze System weg haben wollen" ... weil eben jene Freiheiten (wie Meinungs- freiheit, wirtschaftliche Freiheit, unabhängiges Denken) diese Leute stören. Ich bin mal gespannt ... welches meiner Argumente Du nun aus dem Zusammenhang herausschneidest -- um mir mit persönlichen Angriffen "Menschenverachtung, Tabubrüche und Provokation" vorzuwerfen ? Im neuen Jahr ... We will go on ! Herbert |
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„Mentalität des Gulaschkommunismsus lebt weiter“ - 02.01.2008, 09:19:13 | ||||
Gast | Mein Respekt ! 5 Uhr 49 Sek. .........und du bist voll da ! Und auch noch so ein Thema ...Boohrr. Ich "armes Schwein" habe seit 3 Uhr in der Backstube "geschuftet", und mein Junior, als junger Burschi, kahm so 5 Uhr. Er ist ja sooo fertig ....(von S.....+Feiern). Ja die alten .....! Dabei sehne ich mich so nach mein Ungarn ! (säufze).Aber der Frühling kommt bald. Viele Grüße, Hans-Peter (Somogyvar) Zu timmynico aus dem deutschen Osten ist bis heute trotz massivster Kapitalzuwendungen immer noch keine „Blühende Landschaft“ geworden und du darfst Ich bin aus dem "Osten". Bei uns in Neustadt an der Orla ist es sehr schön geworden. Die Straßen und Gehwege, auch viele der Häuser sind super hergerichtet worden! Und Kaufhallen ....haben wir mehr, als ich jetzt in Niederbayern sehe. Und im Osten die Globusmärkte, Marktkauf, allkauf, Obi, Praktiker .......mensch, da haben wir in Niederbayern nur "kleine Klitschen". ECHT ! Die Internetleitungen sind viel schneller als in Bayern ....! Eigentlich könnte ich jetzt so weitermachen und aufzählen. Und die Landschaft in Thüringen ....Saaletalsperre, die vielen Burgen (nicht in Privatbesitz, und zu besichtigen), Hohenwartetalsperre, die großen Wälder .....(und da liegt nicht so viel Müll wie bei mir in Hebertsfelden/Niederbayern)...SUPER. Bin eigentlich nur nach Niederbayern, da die Fabriken um meiner Bäckerei von der Treuhand dichtgemacht wurden. Und die wenigen neuen Besitzer (viele aus dem Westen) auch schon mal die Maschinen abgebaut haben und weg ...! Bei mir der Nachbarbetrieb, die Draweba, oder in Pößneck ein großes Kugellagerwerk, hatten vor der Wende noch für Millionen DM im Westen Anlagen gekauft... und der/die neue Besitzer (Kugelfischer ?)haben se abgebaut und weggebracht. Jetzt sind es schon lange.......Ruinen. Na ja. Ich habe Glück. Und in Hebertsfelden sind wir mit unserer Bäckerei super angenommen worden. Ich glaube sagen zu können, das wir beliebt im Ort sind! Gruß, Hans-Peter |
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„Mentalität des Gulaschkommunismsus lebt weiter“ - 02.01.2008, 10:49:50 | ||||
Gast | guenther du lebst ja jetzt auch in einem toleranten freistaat . |
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„Mentalität des Gulaschkommunismsus lebt weiter“ - 02.01.2008, 11:32:53 | ||||
Gast | Na ja,die Bayern sind schon manchmal etwas komisch,aber trotzdem ist es ein herrliches Land.Aber ich muß dem Günther auch zum größten Teil Recht geben.Da wurde im Osten einiges getan. Gerade Sachsen und Dresden sind wiedwer sehr schön geworden.Görlitz,ich glaube eine der schönsten Orte Deutschalnds. Klar ist nicht alles fláchendecken herrlich,aber das ist ja fast nirgends so. Es sind halt nur die Arbeitsplátze ,die noch ein problem sind.Aber das wird schon noch,jangsam aber sicher. In Ungarn ist das auch áhnlich,der östliche Teil hat nicht so ganz den Standard wie der westliche Teil. Auch bei den Menschen in Ungarn ist ein Unterschied von Ost zu Westungarn. Das wurde mir zuminderst von den Ungarn so mitgeteilt. ich frage mich nur,wie wir dem herbert helfen können.Diese anhaltende Schlaflosigkeit ist ja langsam schon heftig.Im Schichtdienst ist er ja auch nicht tátig? Vielleicht braucht er mehr körperliche Arbeit,damit er richtig müde wird und gut schláft. |
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„Mentalität des Gulaschkommunismsus lebt weiter“ - 02.01.2008, 11:50:47 | ||||
Gast | du lebst ja jetzt auch in einem toleranten freistaat . Ja Ja, Regina. Deshalb ( !? )........ freue ich mich auch auf mein Ungarn ?! Na, ich hätte es in Niederbayern schon gut. Könnte im eigenen Biergarten sitzen und wenn ich mit dem linken Auge "kneife" kommt von einer feschen Bedienung in Dürndel ein Kaffe+Kuchen und mit dem rechten Auge "kneifen" kommt ein Bier oder Weizen ......... Die Berge sind nah (liebe die Berge und auch Österrreich), und der Kiehmsee, und der Bergkäse ne Wucht, aber .....? Die DDR möchte ich schon nicht zurück, aber die Politik von jetzt, find ich auch K..e. Warum ? Der kleine Mann bekommt nichts von Aufschwung ab. Und wenns dem kleinen Mann gut geht, gehts auch dem Handwerk gut ! Die Kosten bei Lebensmittel bis Strom bis Benzin sind ja so angezogen, das es gerade die kleinen Läute und Rentner trift. Da ich auch bald Rentner sein möchte, ........ In Somogyvar bin ich immer an der frischen Luft. Die Arbeit im Weinberg und meine vielen Obstbäume bereiten mit viel Freude. Und die Arbeit ist für mich ein Vergnügen. Ja, ich liebe es !! Und der Balaton ist auch nicht weit. Sowie die Therme (Cistapusta) und Fonyod bis Balatonboglar....einfach schön. Ich schaue über den Balaton und ....der Badaskony....lacht zurück. Ein Traum ! Und da möchte ich auch alt werden ! Habe nette Nachbarn, Ungarn bis Zigeuner, und einige Freunde, mit denen ich gern zusammen bin. Und wenn ich dann noch meinen Wein trinke ............Schön. Pfirsich bis Aprikosen bis Wallnüße ......Lecker (ja, als ehem. Ossi, freut mann sich schon auf so kleine Freuden ). Und als "Hobby - Handwerker" .........Spannend. Gruß, Hans-Peter |
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„Mentalität des Gulaschkommunismsus lebt weiter“ - 02.01.2008, 13:32:55 | ||||
Gast | guenther jetzt inm winter stehst in der backstuben waermst dir den---. idealistisch wie jeder sommeraussteiger. aber das ist auch gut so. schoene zeit. regina nicht helmut |
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„Mentalität des Gulaschkommunismsus lebt weiter“ - 02.01.2008, 15:49:05 | ||||
816 Posts - Einbürgerungswilliger leben u. leben lassen | Warum noch Ungarn? Von Dr. Marc-Tell Madl, Réti, Antall & Madl LANDWELL Montag, 17. Dezember 2007 Navigieren in unruhigem Gewässer Diese Überschrift über einen Beitrag zu den Themen Wirtschaft, Recht oder Steuern wäre noch vor ein paar Jahren undenkbar gewesen. Ungarn war in allen Belangen immer der Musterknabe der Region. Eine frühe Liberalisierung hatte dem Land einen deutlichen Startvorsprung bei der Systemtransformation \"von Plan zum Markt\" eingeräumt. Bei sämtlichen makroökonomischen Daten, vor allem aber bei Quantität und Qualität ausländischer Investitionen, hängte Ungarn seine unmittelbaren Mitbewerber ab. Jetzt sieht das Bild freilich anders aus. Der Vorsprung scheint aufgebraucht. Fast ist man geneigt zu sagen: ,,Der Lack ist ab.“ Ungarn weist 2007 mit 2% das niedrigste Wirtschaftswachstum, die höchsten Steuern, die höchste Inflation und, als Kern des Übels, die höchste Staatsverschuldung (68%) aller Staaten der Region auf. Was bedeutet das für die Unternehmen? Wie empfinden Investoren die Atmosphäre? Oder um es auf den Punkt zu bringen: Gibt es noch komparative Vorteile, die Unternehmen am Standort nutzen können beziehungsweise die Neuinvestoren bewegen werden, sich in Ungarn substantiell zu engagieren? Die Situation verlangt einen klaren, ausgewogenen Blick. Fragen wir zuerst die Kapitalmärkte. Die wissen bekanntlich alles. Der BUX hat sich auch seit der Veröffentlichung des so genannten Konvergenzprogramms – mit dem die ungarische Regierung im Herbst 2006 ein drastisches Sparprogramm, begleitet von massiven Steuererhöhungen einleitete – zeitweise bis auf 30.000 Punkte hochgearbeitet. Hatte er noch 2003 bei etwa 8.000 Punkten gestanden, lag der ungarische Aktienindex am vergangenen Donnerstag bei einem Wert von 26.750. Auch der Forint ist äußerst stabil. Die Kapitalmärkte, allen voran die Fondsmanager, vertrauen also dem Land. Differenzierter ist jedoch die Situation, wenn man direkt in die Unternehmen schaut. Hier muss man wohl nach Unternehmensgröße, Branche und Gesellschafterstruktur unterscheiden. Auch werden Unternehmen, die bereits im Land sind, eine andere Perspektive haben als die Gesellschaften, die derzeit verschiedene Länder der Region als potenzielle Standorte für Neuinvestitionen prüfen. Mittelständler – zufrieden, aber das Terrain wird immer schwieriger Der Konjunkturbericht der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer für das Jahr 2007 ergab, dass die meisten Investoren zufrieden sind: Die große Mehrheit der deutschen Unternehmen in Ungarn ist geschäftlich erfolgreich und würde auch heute wieder in Ungarn investieren. Allerdings werden die wirtschaftlichen Aussichten deutlich skeptischer eingeschätzt als im Vorjahr, die eigenen Geschäftsaussichten beurteilen die Unternehmen jedoch insgesamt positiv. Zufrieden sind die Unternehmen vor allem mit der Produktivität und der Qualifikation der Arbeitnehmer, bei den Arbeitskosten schwindet allerdings Ungarns Vorteil gegenüber anderen Ländern. Wenig glücklich sind die Befragten mit wirtschaftspolitischen Faktoren, vor allem in Bezug auf das Steuersystem. Hier erwarten sie mehr Berechenbarkeit. Befragt wurden deutsche Unternehmen. Diese sind freilich oft in eine internationale Struktur eingebunden und partizipieren am Erfolg ihrer ausländischen Mutter. Individuell befragt, sorgen sich diese Gesellschaften zurzeit insbesondere um die Entwicklung der Energiepreise. Probleme bereitet auch der eklatante Mangel an qualifizierten Arbeitskräften in einigen Regionen, zum Beispiel in Westungarn. Angesprochen auf die häufigen regulatorischen Änderungen und auf die zusätzlichen Steuerlasten verlieren einige etwas die Fassung. Man fühle sich, insbesondere durch die Behörden, zusehends bedrängt. Deren Denken und Entscheidungen seien schikanös positivistisch, das heißt, sie kleben am engen Wortlaut von Vorschriften und seien häufig nur von dem Bedürfnis getrieben, Bußgelder einzutreiben. Solidaritätsabgabe, Gewerbesteuer und Lohnnebenkosten in der Kritik Dabei ist die eigentliche Körperschaftsteuer nicht das Problem. Sie ist mit 16% vergleichsweise niedrig. Die Hauptkritik richtet sich gegen die Solidaritätsabgabe von 4% und vor allem die Gewerbesteuer. Auch seien die Lohnnebenkosten viel zu hoch. Hinzu komme der erwähnte ,,neue Stil“ der Verwaltung. Diesen bemerken auch die Berater. Statt Unterstützung bei der kreativen Steuergestaltung und -planung anzufordern, wird immer öfter Hilfe bei Compliance und bei Steuerprüfungen, das heißt bei defensiven Maßnahmen, nachgefragt. In Ungarn müssten – so heißt es – die integeren Unternehmen die Steuern der Schattenwirtschaft mittragen. Erst mit der Hilfe von Beratern ,,bekomme man die Kurve“. Anders der Blickwinkel der Unternehmen, die gegenwärtig das Land schlicht kaufmännisch mit den Parametern in anderen Volkswirtschaften vergleichen, um über optimale Bedingungen für ihre Investition entscheiden zu können. Ungarn konkurriert hier etwa mit der Slowakei oder Rumänien, häufig auch mit der Ukraine. Viele schauen gleich nach Asien und, fast unbemerkt, haben sich auch nordafrikanische Länder – vornweg Tunesien – in die Gruppe der schärfsten Mitbewerber eingereiht. Vorteile dieser Länder sind die geringeren Arbeitslöhne und natürlich eine niedrigere Steuerlast. Hohe Produktivität ungarischer Unternehmen Übersehen werden dabei freilich wichtige Aspekte, die Ungarn als Zielland einer Anlage immer noch beispiellos interessant machen: die hohe Produktivität ungarischer Unternehmen, Kompetenz und Kreativität der Arbeitnehmer und – nicht zuletzt – Strukturelemente (wie steuerliche Regelungen und Förderprogramme), die gerade die genannte Kreativität besonders aufgreifen. Forschung und Entwicklung sind in Ungarn gut aufgehoben. Schon jetzt sind nach der Zins- / Lizenzgebührenrichtlinie der EU von 2003 Zins- und Lizenzzahlungen als Betriebskosten abzugsfähig und daher quellensteuerbefreit. Eine Besteuerung sollte nur im Zielland der Zahlungen erfolgen. Lizenzerträge haben ungarische Gesellschaften dann nur mit dem halben Körperschaftsteuersatz zu versteuern, das heißt mit 8% statt 16%. Auch gibt es umfangreiche Fördererprogramme für alle Investitionen in diesem Bereich. Ungarn ist zudem nach wie vor als Holdingstandort äußerst interessant. Unter anderem können Beteiligungen, die bei den Steuerbehörden angemeldet werden, wieder steuerfrei veräußert werden. Die hierbei zu beachtenden Bedingungen (wie Haltefrist und Mindestanteil) sind durchaus handhabbar. Das enge Netz von Doppelbesteuerungsabkommen mit allen wichtigen Jurisdiktionen ist eine zusätzliche Hilfe. Stimmung schlechter als die Lage? Ist also in Ungarn die Stimmung schlechter als die Lage? Das ist schwer zu sagen. Man sagt auch: ,,Perception is reality“. Insofern muss man die derzeitige Stimmung wohl sehr ernst nehmen. Konsens besteht jedoch darin, dass eine Strukturreform überfällig war. Offen bleibt, wann das ,,Tal der Tränen“ durchschritten ist. Wenn es dem Land gelingt, gestärkt aus diesen Reformen hervorzugehen, wird sich das Augenmerk wieder auf die klassischen Tugenden der Ungarn, insbesondere auf ihre Kreativität, richten. Bis dahin müssen sich die Unternehmen strategisch noch besser auf weitere Anpassungen einstellen. Quelle:http://www.budapester-zeitung.de/index.php? Ich liebe das Leben |
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„Mentalität des Gulaschkommunismsus lebt weiter“ - 02.01.2008, 16:52:36 | ||||
Gast | Die Stimmung ist nicht sehr gut-Vor allem die oben genannte Soliabgabe,Gewerbesteuer un dhohen Lohnnebenkosten machen zu schaffen.Dazu noch die doppelt so hohen Energiekosten wie im westlichen Ausland.Die Ausgabenseite wird derzeit immer höher,das kann durch höhere Einnahmen nicht mehr aufgefangen werden. "Das Tal der Tránen" Titel eines neues ungarischen Spielfilms aus dem Leben. |
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„Mentalität des Gulaschkommunismsus lebt weiter“ - 02.01.2008, 17:12:38 | ||||
Gast | basti tal der traenen nicht schlecht teil zwei eine titelzweckentfremdung((james-dean) |
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„Mentalität des Gulaschkommunismsus lebt weiter“ - 02.01.2008, 22:04:41 | ||||
Gast | Herbert # Ich kann dir leider nicht helfen, wenn du zwischen meinen Zeilen etwas herausliest, was jeder andere nicht fertigbringt, du schaffst es. Was ich von dir höre, ist Jammern und Wehklagen auf hohem und höchstem Niveau, die Neiddiskussion, die Managergehälter und neuerdings die Armutsdiskussion und es wird immer neuer Stoff geliefert werden, das du willkommen zu deinem Themen- katalog zuordnen kannst. Merke: Armut hat es in unseren Landen immer gegeben, nur hat sich kein Schw... drum gekümmert. Nun hat man plötzlich die „Neue Armut“ entdeckt; die armen Kinder, deren Handykarte dauernd leer ist, die sich keine bluttriefenden Computer- Spielchen leisten können, die keine Nike- oder Addidasklamotten haben; Es ist kein Allheilmittel, aber eine Schuleinheitskleidung, Handy- und Waffen- Verbot sowie Ganztagsschulen könnten dem Stress der heutigen Jugend entgegenwirken. Die HartzIV-Geschädigten: da hat es doch welche schwer getroffen, die ihre Kohle nicht mehr nach Florida oder Mallorca nachgeschickt bekamen, einmal im Jahr beim Arbeitsamt aufkreuzen war doch ausreichend und wahrscheinlich wurden sie gleich mit Unwillen wieder hinauskomplimentiert, weil der heilige Beamtenschlaf gestört wurde. Ein Dauerüberweisungsauftrag hätte es auch getan mit jährlicher Erhö- hung inklusive; das Einsparpotential bei den Beamtengehältern in der Bundes- anstalt für Arbeit hätte dies sicher gerechtfertigt. Ach ja, die es ungerechtfertigt trifft; sie müssen es halt mitausbaden, was Andere verursacht haben – wo bleibt die Gerechtigkeit ?? Managergehälter: wer sein Geld wert ist, soll verdienen und das, so viel er will . Aber kann mir jemand verraten, daß man zum Leute entlassen unbedingt einen hoch- dotierten Manager braucht; das kann der Pförtner als Angestellter einer Auftragsfirma, der den Schrankenbaum für 6,50 € in der Stunde bewegt, sicherlich genauso gut. Wo bleiben Rezepte, langfristige Konzepte, die einen Konzern für die Zukunft wett- bewerbsfähig machen und einen Erfolgsweg vorzeichnen. Und dann diejenigen, deren Wirken eigentlich nur zum Schaden geführt haben, sie sollten statt prächtiger Abfindungen geradestehen müssen für den Schaden. Da gab es doch mal die Zeit mit einem Überfluß an Arbeit (das war noch im letzten Jhdt), wenn sich weiland die Jüngeren daran nicht mehr erinnern können – da konntest du deinen Chef locker erpressen mit der Aussage: „Ruck mehr Kohle raus oder morgen bin ich bei einer anderen Firma“. Was folgte, war die italienische Aera, sie waren willkommen als Arbeitskräfte, man kannte sie schon vom Urlauben am Gardasee und der Adria; dann die griechische – Sirtaki, ich liebe dich – wohltuender Kulturmix – europatauglich. und dann kam die Zeitrechnung Ali I aus Kleinasien, noch mit Schulbildung, weil aus der westlichen Türkei, nicht sehr religiös, hatte kein Begehr nach Moschee und Mullah, hat sich sehr gut eingefügt in die Gesellschaft, kann auch deutsch. Die nächste Generation war Ali II, jetzt aus dem hintersten Anatolien, ohne jegliche Schulbildung, tiefreligiös, aber arbeitswillig. Ohne jegliche deutsche Sprachkenntnisse, aber es war kein Problem, der Ali I machte willig Dolmetscherdienste und wies Ali II darauf hin, bei der Angabe von 4 Kindern noch eine 1 davorzusetzen; es lohne sich. weitere Ausführungen erspare ich mir; es würde ansonsten ausufern – jedoch Warum hat der Staat hier versagt, es den Firmen nach Belieben überlassen, wen und wieviel Leute man anheuert, wieder feuert und diese Leute dann dem sozialen Netzwerk als Auffangbecken überläßt. Was waren doch das für Cleverli, diese Schwyzer, Arbeitsverträge ja – aber nach 1 Jahr ist Schluß mit Lustig; wer will, kann sich neu melden, aber bitte aus seinem Heimatland. Und da gab es doch mal die Aera Kohl; geprägt vom ausgeprägten Nichtstun, nur das Schuldenberglein, es wuchs langsam, aber stetig jetzt sind die Ungarn aber schuld – hätten sie nicht bei Sopron den Grenzzaun geöffnet, das große Fiasko wäre allen erspart geblieben (ironisch) Da hat es doch den Herrn Kohl eiskalt erwischt – die Mauer war ins Wanken gekommen - habe ich doch die Worte des Herrn Waigel im Ohr: „Wir haben gut gewirt- schaftet – die Wiedervereinigung zahlen wir aus der Portokasse“. Gemeint hat er aber die Rentenkasse, ausschlaggebend zum Wahlsieg Kohl’s war das Angebot des 1:1 – Umtausches. Nun habe ich das meinen Verwandten, Tanten und Cousinen wohl vergönnt, wären da nicht die abgewirtschafteten und seit langer Zeit brachliegenden Firmen; tja - deren langjährige Lieferverträge - natürlich in Millionenhöhe - tauchten plötzlich auf, SED-Vermögen, man kann nur rätseln, wieviel es war – die Westmark, welch Glück und dann schnell auf ausländische Konten verschoben. Was zu verscherbeln war an maroden Firmen und Gebäuden, war da nicht die Breuel sehr geeignet; sie hat ihre Qualitäten bei der Hannover Messe gezeigt – also Firmen feil für 1.- DM plus Millionen- Kredite dazugepackt – wie am Fischmarkt in Hamburg. Na ja, die Firmen waren alle sowieso nicht lebensfähig, dann kann man nur die Leute entlassen und sonstige Werte wie Grund meistbietend versilbern. Die blühenden Landschaften, sie wurden wohl geschaffen mit total überdimensionierten Klärwerken, überall Erlebnisparks, Müllverbrennungsanlagen, die heute den Müll aus anderen Ländern ankaufen müssen, es geht ja wieder in die Umlage bei der Wasserabrechnung und sonstigen Umlagen. Natürlich waren Experten aus dem Westen dafür gefragt und notwendig, zur Belohnung, erhielten sie 1000.- DM p.M. vom Staat obendraufgesattelt – genannt Busch-Zulage. Na, schön wurden die Städte und Dörfer schon, technisch hochwertigst mit Glasfaser von Siemens (Corningglas) auf den neuesten Stand gebracht – hat da jemand laut gelacht – unnützes Gelumpe, nicht ADSL-tauglich – aber was soll man sich aufregen, es wird doch schließlich was getan, und alle Firmen rissen sich um die Aufträge und rückten sofort an mit ihren Leuten aus Polen und Tschechien, um zur Tat zu schreiten. War es Absicht, daß dem Berliner aus dem Osten nur 80 % als angemessen zugestanden wurde, während der danebensitzende Westler 100 % erhielt. Ja doch, der Ostler war das Arbeiten nicht gewohnt; hatte er nur gelernt, ständig am HO-Laden anzustehen. Was Wunder, daß vor allem die jüngeren Fahnenflucht begingen und zu Arbeitsplätzen in den Westen türmten. Steuerliche Subventionen gab es auch für Firmen, die sich im Osten niederließen – symbolhaft sei die Fa, Reemtsma genannt; Firma im Westen mit 600 Leuchen dichtgemacht; im Osten vollautomatisiert neu errichtet. Gebuttert wurde noch und nöcher, der Soli muß es doch schaffen; waren es diejenigen, die gegen die Einheit waren und deshalb beim Soli nicht mitzahlen durften? Halt: eines muß man sehr hoch anrechnen: die Wiedervereinigung wurde wasserdicht abgesichert in Absprache mit den Allierten und den Russen; was es bei den Russen gekostet hat, um deren Zugeständnis zu bekommen, ich will es gar nicht wissen. Naja, Arbeitsplätze, kann ja immer noch was werden, man soll die Hoffnung nie aufgeben - aber laßt doch mal die schlauen Sozis ran, die Troika Lafontaine, Scharping, Schröder – vergönn es dem Schröder , er ist autofreundlich; aus seiner Zeit als Aufsichtsrat bei VW ist auch nie etwas ruchbar geworden, daß Firmengelder zur Befriedigung verwendet wurden – ich meine diese Luxusreisen zum Vögeln nach Brasilien. Scharping ??? er taugt ja nicht mal zum Präsident der Cyclisten; Lafontaine muß zähneknirschend die Wiedervereinigung akzeptieren; er hätte sie uns doch gerne noch eine zeitlang erspart; so eine Mauer niederreißen, die Zäune mit den Selbstschußanlagen, was das kostet. Nun war die Zeit angebrochen„Wenn man nicht mehr weiter weiß, bildet man ‚nen Arbeitskreis“ – ist ja nicht verwerflich – man bedient sich schlauer Köpfe gegen Entgelt - immer noch besser als wenn Hohlköpfe aus der Partei Pfusch machen – so kann man wenigstens die Schuld diesen Beratern geben. Und es passiert genausowenig wie unter Kohl WIDERSPRUCH das größte Alters- heim der Welt, der deutsche Osten, es wird gehegt und gepflegt. Da will sich tatsächlich jemand an seinen Taten messen lassen, Schröder verspricht die Halbierung der Arbeitslosen; Rätsel, Rätsel aber ja, die Agenda, war das das Neue Buch der Weisheiten oder Schröder’s Bibel ? Adam Riese hätte so gerechnet: Halbieren = nimm eine scharfe Machete, halbiere einen Arbeitslosen, haste 2. Laß mal den Hartz ran, der macht das schon, na der von VW I – II – III – IV Hartzens Als Kinder haben wir es noch gesungen „ 10 kleine Negerlein“ Gut Freund mit Putin, clever, wie sie das mit der Gasleitung um Polen herum gemanagt hatten; die bestehende Mißstimmung zwischen Polen und Rußland war ja unüberhörbar schon wegem dem miserabligen Schweinefleisch aus Polen, das der Putin nicht mehr haben wollte; das war schon einen Aufsichtsratsposten wert bei dem zuständigen Gazpromkonsortium, nicht, Herr Schröder? Zur Merkel-Aera: Man sollte sie erst beurteilen, wenn man alle Wohltaten auflisten kann; ohne Zutun ist schon mal zu registrieren: Arbeitslosigkeit geht merklich zurück, steigendes Steueraufkommen ist zu verzeichnen; Überschüsse bei der Bundesarbeits- losenverwahranstalt – Der blaue Umweltengel ist ihr schon mal sicher – welcher Politiker hat sich schon mal an einem der Pole sehen lassen – der Sarkozy treibts inzwischen mit seiner Geliebten, ja, da ist die Toleranz bei den Franzosen grenzenlos, keinerlei Hinterhältigkeit aus den eigenen Reihen wie bei Waigel und Seehofer. Nicht abschweifen – da war doch..... ach ja, dieser Scheiß-Mindestlohn, angefangen hat es doch mit den polnischen Schlachtern in deutschen Schlachthöfen für 2 €/h, bei Dussmann-Saubermann, Sicherheitsdiensten, Post (hör auf BILD) etc. etc. Meine Meinung: Wenn sich jemand bei solchen Angeboten was dazuverdient, nichts dagegen – aber ein 8- bis 10 stündiger Job sollte zumindest so bezahlt werden, daß man davon leben kann; daß derjenige auch seinen Obulus zur eigenen Rente entrichtet (entrichten kann) und nicht das soziale Netzwerk später x-fach das nachleisten muß, was solche Diensteanbieter vorher als Profit eingestrichen hatten. Denkste noch an die Blumenkinder, die Hippies, die schönste Zeit in Indien beim Guru verbracht, da ist doch selbst Hartz IV ein Segen; sie waren immer bescheiden und da kann man nicht meckern, wenn da was hergeht, ohne daß man hierfür eine Leistung erbracht hatte. Psychologen, ich weiß nicht, für was man sie braucht – sie sind halt mal da - zum Einen, um die Resozialisierung von Kinderschändern für den Freigang zu bestätigen oder was weiß ich; die These, auch die Seele eines Kindes könnte Schaden nehmen, wenn man es züchtigt, das Kind; ein Lehrer, der sich dazu hinreißen läßt, einmal eine ordentliche Schelln auszuteilen, gehört hinter Gittern – Bravo, du Verbrecher Wir haben sie uns eingehandelt, die Schelln, beim Vadda, beim Lehrer und beim Herrn Hochwürden, wenn wir etwas angestellt hatten; wem seine Seele ist dabei zu Schaden gekommen, meine ned. Ein real denkender Mitbürger und überzeugter Europäer - Editiert von timmynico am 02.01.2008, 22:09 - |
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„Mentalität des Gulaschkommunismsus lebt weiter“ - 02.01.2008, 22:14:39 | ||||
Gast | Gut das wir darüber gesprochen haben..... |
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„Mentalität des Gulaschkommunismsus lebt weiter“ - 02.01.2008, 22:18:10 | ||||
Gast | ..was soll man etz dazu noch sagen Timmy, für die Ansage gib i an aus, oder zwa |
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„Mentalität des Gulaschkommunismsus lebt weiter“ - 02.01.2008, 22:22:18 | ||||
Gast |
Oder ich - war das Thema ned vordem UNGARN, ich mein, ganz, ganz am Anfang |
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„Mentalität des Gulaschkommunismsus lebt weiter“ - 02.01.2008, 22:26:39 | ||||
Gast | ..egal, wir Trinken uns einfach an |
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