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In diesem Thread befinden sich 8 Posts.

8711 Posts - Magyar Vagyok
Kocsis

Der große Ausverkauf
Vor 20 Jahren beschloss der DDR-Ministerrat die Einrichtung einer Treuhand-Anstalt
Von Harald Kleinschmid

1990 kam auf die DDR und auf die Bundesrepublik eine große Herausforderung zu: die Umwandlung der DDR-Planwirtschaft in eine Marktwirtschaft. Auch Manager aus Westdeutschland bissen sich an dieser Jahrhundert-Aufgabe erstmal die sprichwörtlichen Zähne aus.

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/1134241/

Mark Twain sagte einmal:
"Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht."

Gast

Die berühmten Manager rissen sich unter den Nagel alles was nicht niet und nagelfest war. Und das mit Mitteln die ein Strafgesetzbuch füllen.
Die DDR wurde verramscht und die Leute hinten und vorne beschissen.

Schönen Tag noch !!!!

Joe D. Somogyvar / Erlangen

2353 Posts - Magyar Vagyok

Wer wurde konkret " vorn und hinten" beschissen ???
und Wer sind"die Leute" ???
Die Aussage von Blasius ist zu pauschal und populistisch.
Wenn es sich bei "den Leuten" um die Bürger der DDR
handeln sollte ....waren es etwa die (Leute) die gerufen haben
"Kommt die DM nicht zu uns kommen wir zu ihr?"
Der Dramatiker Bert Brecht sagte:
"Nur die allerdümmsten Kälber, wählen ihren
Schlächter selber" ....
Dieses polemische Wort hat auch heute noch
Gültigkeit ...nicht nur unter Verehrern von Brecht.

Herbert1 (Hans Stein)

37 Posts - Wochenend Trip

Die DDR hatte zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung ca. 40 Milliarden Schulden. Wie hoch sind die Schulden der BRD zur Zeit. Das Inventar und Vermögen der DDR-Betriebe wurde von der Treuhand-Breuel verramscht, noch funktionierende Betrieb für 1 DM verkloppt und Millionenkredite hinterhergeschmissen, die dem Osten danach angelastet wurden, die Rentenkasse für den 1zu1-Tausch von Kohl ausgeraubt, damit er seine Wahl gewinnt und daß mittlerweile selbst auch der Letzte erkennen mußte, das Lafontaine seinerzeit mit seinen Voraussagen zum Neoliberalismus recht behielt. Ich bin weder Ostdeutsche noch DDR-Verehrer. Man sollte sich aber einfach mal mit den Fakten befassen.

lg annamarie

Gast

dann macht das besser wie baden württemberg
vor 25 jahren ein wolf gemarkung stuttgart -vaihingen
presse und auflauf und dann abschuss könnte spaziergänger gefährden
ist nachzulesen
helmut .
gott sei dank kein bär wie bruno wolf hat vielleicht ne chanche
alles klar
helmut

Gast

das ist falsch reingerutscht tschuldigung
helmut

Gast

Hallo Herbert 1,

dann fahre mal nach Sachsen-Anhalt und erkläre Dein Argument den Menschen die in dem größten Stickstoffwerk Lutherstadt Wittenberg der DDR( meine Frau ist von da ) bis zur Wende gearbeitet haben, das Sie dumme Kälber sind und Ihren Schlächter selbst gewählt haben. So schnell kannst Du gar nicht schauen da liegst du in der Elbe und kannst in den Westen Richtung Hamburg zurückschwimmen.

Schöne Zeit ,

Joe D Somogyvar / Erlangen

2353 Posts - Magyar Vagyok

Lieber Joe D
ein Beispiel:
kurz nach der Wende habe ich ua den Seemann Verlag Leipzig (im
Auftrag der Geschäftsleitung nicht der Treuhand) beraten.
Bekanntlich war der Seemann Verlag einer der führenden Kunstbuch-
verlage der ehemaligen DDR . Viele der dort arbeitenden
Intellektuellen gehörten zu den "Helden von Leipzig".
Ich habe seinerzeit erklärt.... "dass die die vor kurzem gegen
das System DDR auf auf der Strasse stande ....nun in
kurzer Zeit endgültig "auf der Strasse stehen werden=
ohne Job sein werden." Ich hoffe, dass sich ein Teil der
Anwesenden frühzeitig auf die Folgen des Transformations-
prozesses einstellen konnten.
Niemand hat mich bzw die Mitarbeiter der Beratungs-
gesellschaft in die Elbe werfen wollen...und selbst das
würde nichts daran ändern...dass die Bürger der DDR
1990 mit Mehrheit für das System BRD votiert haben.
Der Erkenntnis, dass jede Entscheidung Folgen hat
sollte man nicht durch blinde Agression ausweichen.

Ich verkenne nicht, dass Frustation zu Agression
führt... dass die Wende viele Lebensentwürfe zerstört
hat und dass auch heute noch der Katzenjammer
anhält ...alles gewiss richtig und nachvollziehbar.
Es sei die Frage gestattet....was bitte hatten die
Herrschaften, die heute lautstark klagen ...erwartet?
Die Veranstaltung (West) war damals wie heute ...
"Kapitalismus" .... mit mehr oder weniger moderaten
Auswirkungen ... den Himmel auf Erden gab und gibt
es nicht ....life goes on ...das ist die Realität...da helfen
keine "Wutausbrüche".
Ich erinnere mich gern zB an die Zeit in Neubrandenburg,
einer Stadt mit vielen kleinen und grossen Funktionären
deren Lebensplanung extrem durcheinandergewirbelt
wurde.Viele haben einen neuen Weg und neue Jobs
gefunden...Ihnen gehört die Zukunft.

Beste Grüsse

Herbert1 (Hans Stein)