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balaton-service.info - Das Forum für Ungarn / A k t u e l l e s / Tagesgeschehen / Ungarn plant neue Sondersteuern | ||||
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In diesem Thread befinden sich 3 Posts. |
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Ungarn plant neue Sondersteuern - 15.10.2010, 21:42:45 | ||||
3306 Posts - Magyar Vagyok | Nach der Einführung der derzeit höchsten Banken-Steuer in Europa plant Ungarn schon die nächsten Schritte zur Auffüllung der Staatskasse. Als nächstes sollen im Rahmen eines zweiten „Aktionsplanes“ der Regierung weitere drei so genannte Krisensteuern eingeführt werden. Das kündigte Ministerpräsident Viktor Orbán am Mittwoch an. Auf diese Weise will die Regierung 61 Milliarden Forint (rund 223 Millionen Euro) aus dem Telekommunikationssektor, 70 Milliarden Forint aus dem Energiesektor und 30 Milliarden Forint aus den Handelsketten ziehen, sagte der Regierungschef. Man müsse mit der Politik der Verschuldung und der Einschränkungen brechen, argumentierte Orbán. Dabei müsse das geplante Defizit von 3,8 Prozent für dieses und von 3 Prozent für kommendes Jahr eingehalten werden. Zugleich gelte es, für das nächste Jahr ein 3-prozentiges Wachstum in Gang zu bringen. Wichtigste Aufgabe des kommenden Jahres sei die Einführung eines neuen, verhältnismäßigen Familien-Steuersystems sowie der Beginn einer Wende bei der Beschäftigung und der Demographie. Quelle: Balatonzeitung Viele Ungarn sind begeistert das die Konzerne gerupft werden ( Robin Hood läßt grüßen), aber zahlt die Zeche nicht letzten Endes der Verbraucher? |
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Ungarn plant neue Sondersteuern - 16.10.2010, 09:15:44 | ||||
3590 Posts - Magyar Vagyok Basti | Das ist zu befürchten..... Der totale Urlaub am Balaton.... |
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Ungarn plant neue Sondersteuern - 18.10.2010, 11:17:30 | ||||
3306 Posts - Magyar Vagyok | Fasst man die Reaktionen von Märkten, Betroffenen und Beobachtern interessenbereinigt zusammen, hat Orbán mit seiner neuer "Krisensteuer" einen guten Griff getan. Der große Steuermann ist auf großer Fahrt und will mit dem Geld ja nicht nur Budgetlöcher und Analystenmäuler stopfen, sondern auch eine umfassende Steuerreform finanzieren, die den Mittelstand beflügeln und die so anachronistisch wie verlockend klingende "Unabhängigkeit der ungarischen Wirtschaft" herstellen könnte. Ganz nebenbei will er darstellen, dass nicht Banken und Multis die Nutznießer der Zukunft sein sollen, sondern das Volk, seine Wähler. Ein hehres Ziel, zu dem jedoch ein holpriges Pflaster führt. Das Fidesz hat gute - ökonomische und politstrategische - Gründe, nicht schon wieder die Bevölkerung direkt zur Kasse zu bitten. Einmal, weil das schon alle Regierungen vorher taten, zum anderen, weil bei einem Volk mit 700.000 überfälligen Kreditschuldnern ohnehin nichts mehr zu holen ist. Quelle: Pester Lloyd |
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