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3306 Posts - Magyar Vagyok

Zitat:

Original von Johannes
Hallo Peter
Warum soll ich eigentlich nicht mitdisskutieren ? Und dann sprichst Du mich direkt an .Man kann schon mal auf Rot setzen oder auf schwarz ,dann kann man richtig Geld verdienen .Ich bin trotz Krise mit meinen Geld hiergeblieben, allerdings habe ich es geziehlt zweimal umgewechselt , was einen Gewinn von 32 Prozent ausgemacht hat .Aber gut das muß man sich halt trauen .Derzeit ist sowohl der Zins nicht schlecht als auch der Forint relativ stabil .Ich muß ja noch ein paar Jahre auf meine Rente warten ,auf die deutsche noch 5 einhalb Jahre auf die ungarische nur noch zwei .Vor dreißig Jahren habe ich mehrere Betriebsversicherungen zur Gehaltskappung abgeschlossen,ich finde das war ein sehr gutes Geschäft ,ich mußte auf die beiträge keine Steuer zahlen und meine Verzinsung ist immer noch 6,6 Prozent wie beim Abschluß .Allerdings habe ich nie eine Neuunterschrift getätigt (wäre ja so vorteilhaft für mich ,so der " Herr Kaiser ".Trotzdem wenn der Staat pleite geht überlebt die Rentenversicherung .
Grüße Johannes
PS:In Irland werden aber die Renten weitergezahlt egal ob der Staat pleite ist ,deshalb ist Irland kein Beispiel.

und das "gute Geschäft" gönnst du anscheinend deinen ungarischen Mitbürgern nicht?

MfG

Peter

Gast

Hallo Peter
Das gute Geschäft vergönne ich jeden .leider ist aber inzwischen die Krise .Früher hat man 30 Jahre geplant in einer Lebensabsicherung und das hat funktioniert .Heute leider nicht mehr .Deshalb kann man niemanden mehr so was empfehlen .Selbst die Riesterrente ist eigentlich Schwindel,leider .
Grüße Johannes
Neues Motto ist,lebe jetzt morgen kann es zu spät sein.
Hans ,danke für den Zuspruch

Gast

tja also mit anderen worten --wie ich sagte im grund das selbe ne scheisse
johannes wenn du das liest eine frage wie weit wohnst du vom igal dem bad entfernt
würde mich auf eine antwort freuen

3306 Posts - Magyar Vagyok

Zitat:

Original von Johannes
Hallo Peter
Das gute Geschäft vergönne ich jeden .leider ist aber inzwischen die Krise .Früher hat man 30 Jahre geplant in einer Lebensabsicherung und das hat funktioniert .Heute leider nicht mehr .Deshalb kann man niemanden mehr so was empfehlen .Selbst die Riesterrente ist eigentlich Schwindel,leider .
Grüße Johannes
Neues Motto ist,lebe jetzt morgen kann es zu spät sein.
Hans ,danke für den Zuspruch

warum funktioniert eine Lebensversicherung heute nicht mehr?, weil man ein paar Jahre eine niedrige Garantieverzinsung hat, beim Staat hat man gar keine Verzinsung bzw. bekommt man weniger raus wie man einbezahlt hat. Warum eine 2. Säule zur Altersversorgung "Teufelszeug " sein soll, nur weil Orban "Rentenklau" betrieben hat, ist mir persönlich ein Rätsel.

Grübel

42 Posts - Wochenend Trip

Hallo,

man(n)/frau sollte sich fragen: Was ist heute überhaupt noch sicher ?

Mit einer deutschen Lebensversicherung hat in den letzten "gefühlten" Jahrzehnten niemand Verluste erlitten, Voraussetzung ist natürlich das (zumindest teilweise) durchhalten des Vertrages.

Wie viele Menschen haben die letzten Jahre hingegen ihr Geld an den Börsen verzockt ?
Die Gewinner stehen bei dieser Zockerei bereits im Vorfeld fest.
Der "Normalo" steigt hingegen meist zu spät ein und steigt aus, wenn es bereits zu spät ist (er realisiert Verluste).
Auch aktuell sehe ich hier erhebliche Risiken.
Gleichzeitig wird (wie auch noch in den Monaten vor der Finanzkriese 2008) wieder über die tollen Wertentwicklungen an den Börsen gejubelt und dies, obwohl wir weltweit immer noch auf einem Pulverfass sitzen.

Es wird gemunkelt, dass unsere deutsche Bundeskanzlerin die Medien bei Ausbruch der Finanzkriese 2008 dazu angehalten hat, zurückhaltend Bericht zu erstatten.
Andernfalls wäre es sicher zu einem run auf die Banken gekommen mit der Folge, dass nur noch (wenn überhaupt) die Schnellsten an ihre Ersparnisse gekommen wären (ich sage nur Kaupthing Bank - war immerhin die größte isländische Bank).
Sparguthaben wären sicher eingefroren worden.

Wisst Ihr übrigens, dass im März diesen Jahres das Bundesverfassungsgericht über die Rechtmäßigkeit des Euro-Rettungsschirms zu entscheiden hat.
In den hiesigen Medien wird darüber natürlich nicht berichtet. Grübel

Was nützt es mir, wenn ich mein Geld in Gold anlege, wenn ich nachher nicht dran komme und es im Extremfall zu einem Goldverbot kommt ?
Alles schon dagewesen.

Lege ich mein Geld in eine selbstgenutzte Immobilien an, werde ich im Falle einer verschäften Kriese sicher über irgendwelche Abgaben/Steuern geschröpft.
Solidaritätsabgabe wird man das dann wahrscheinlich nennen.
Im Falle einer langlaufenden Zinsbindung in Verbindung mit einer hohen Inflation, würde mir wahrscheinlich die finanzierende Bank den gar aus machen, wobei ich hier nicht über die rechtlichen Möglichkeiten Bescheid weiß. Aber ich vermute mal es wird wie im Casiono ablaufen: "Die Bank gewinnt immer".

Sollte ich also mein Geld ausgeben und das Leben heute genießen ?
Nun, wenn am Ende doch alles gut geht und wir in 20 Jahren noch einen Euro haben, von dem man sich auch noch etwas kaufen kann, war' s wahrscheinlich auch ein Schuß in den Ofen.

2353 Posts - Magyar Vagyok

zu jeder Form der Geldanlage ...lieber Claus ....gibt es sicherlich
die zugehörigen Risiken.
Der falsche gedankliche Ansatz ist deshalb...alles in düsteren
Farben zu sehen ...nach dem Motto ..."egal was ich mache es
kann nur negativ ausgehen".
Ein gesunder Mix der Anlagen macht die Wahrscheinlichkeit
des "Totalverlustes" deutlich geringer.
Über Risiken Kenntnis zu haben bedeutet vor allem sich
darauf einzustellen ...zu überlegen "was man tun sollte,
damit es einigermassen gut läuft" .

Herbert1 (Hans Stein)

3306 Posts - Magyar Vagyok

Zitat:

Original von herbert1
zu jeder Form der Geldanlage ...lieber Claus ....gibt es sicherlich
die zugehörigen Risiken.
Der falsche gedankliche Ansatz ist deshalb...alles in düsteren
Farben zu sehen ...nach dem Motto ..."egal was ich mache es
kann nur negativ ausgehen".
Ein gesunder Mix der Anlagen macht die Wahrscheinlichkeit
des "Totalverlustes" deutlich geringer.
Über Risiken Kenntnis zu haben bedeutet vor allem sich
darauf einzustellen ...zu überlegen "was man tun sollte,
damit es einigermassen gut läuft" .

Herbert1 (Hans Stein)

diesmal kann ich dir nur voll zustimmen. Durch die Bankenkrise sind viele Leute verunsichert, irgendein Restrisiko bleibt immer. Am "glücklichsten" ist der Sozialhilfeempfänger in 3. Generation.
Der braucht sich überhaupt keine Sorgen zu machen, denn wer nichts hat der kann auch nichts verlieren.

Grübel

Gast

Dann ist am besten wir verarmen uns.
lachen

Grüße Johannes

3590 Posts - Magyar Vagyok
Basti

Gute Einstellung...oder lachen

Der totale Urlaub am Balaton....

2353 Posts - Magyar Vagyok

Lieber Peter 2

Du schreibst "der Sozialhilfeempfänger sei am "glücklichsten"
ist ...weil wer nichts hat nichts zu verlieren hätte.
Das kann ich nicht ganz so ernst nehmen.
Denn:
1. Sozialhilfe (wieviel auch immer das sein mag) kann
nur gezahlt werden ...wenn irgendjemand die dafür
notwendigen Gelder (durch Steuern) erarbeitet
2. Es handelt sich letztlich um eine vom Staat
erzwungene Umverteilung von Einkommen/Vermögen
usw auf wirkliche oder vermeintliche Bedürftige.
(Solidarität als Zwangsjacke)
3. Glücklich wäre demnach(so Deine Version) der Mensch,
der möglichst nichts tun sollte, denn er könnte ja durch Arbeit
Werte (Lohn /Vermögen/Besitz) schaffen ...die in der
Gefahr der Umverteilung liegen ...man würde diesem
Menschen die Sozialhilfe a la longe streichen und
das erabeitete zwecks Umverteilung wieder wegnehmen.
(Resignation als Staatsziel !!)

4. Diese Definition des "Glücks" kann ich nicht nachvollziehen...

der Dichter Berthold Brecht hat an einer Stelle geschrieben:

Dumm sein und Arbeit haben
das ist das Glück
und das Gekrächze der Raben
ist auch ein Stück!!

Im Sinne Deines Beitrags wäre meine
aktuelle Fassung

Stumm sein und Hartz IV haben
das ist das Glück
und auf RTL und Sat 1
läuft immer ein Stück.

Meine Vorstellung von Glück ist ein andere.

herbert 1 (Hans Stein)

Gast

Hallo Hans
Nein ich finde die Meinung vom Peter gut ,das hat sowas von Dekadenz.
Grüße Johannes

3306 Posts - Magyar Vagyok

Zitat:

Original von Johannes
Hallo Hans
Nein ich finde die Meinung vom Peter gut ,das hat sowas von Dekadenz.
Grüße Johannes

ich bin mir nicht sicher ob der Sozialhilfeempfänger in 3. Generation unbedingt eine Arbeit sucht, gut "glücklich" mag jeder anders sehen, für den einen mag es schon eine saubillige Versicherung sein, mein "glücklich " war "nur" darauf bezogen das sie gegenüber den " Angstpropheten" an sich nichts zu verlieren haben. Gut wenn sowas dekadent ist, dann bin ich es gerne.

MfG

Peter

2353 Posts - Magyar Vagyok

Man kann dem Verlauf der Beiträge durchaus etwas
abgewinnen.
Ging es Anfangs darum dass die Lebensversicherungen
(in D) unter Pleiteverdacht stehen ...geht es nun um
die seit Ur-Zeiten gestellte Frage
"Was ist Glück" und "Wer ist glücklich" ?

Herbert1 (Hans Stein)

3306 Posts - Magyar Vagyok

Zitat:

Original von herbert1
Man kann dem Verlauf der Beiträge durchaus etwas
abgewinnen.
Ging es Anfangs darum dass die Lebensversicherungen
(in D) unter Pleiteverdacht stehen ...geht es nun um
die seit Ur-Zeiten gestellte Frage
Herbert1 (Hans Stein)

Hallo Herbert,

wie das wohl passiert ist?? Mich hat es an sich auch verwundert was für seltsame Schlussfolgerungen daraus gezogen worden sind, nur weil ein Sozialhilfeempfänger die eine Sorge der Angstpropheten "was passiert mit dem Euro" nicht hat,( er mag ja sonst viele Sorgen haben), wurde gleich eine Art von Diskriminierung der Hartzler daraus gemacht, die sich bis in den Vorwurf der Dekadenz steigerten.

MfG

Peter

2353 Posts - Magyar Vagyok

Lieber Peter 2 lieber Johannes,

Unabhängig von irgendwelchen Fehldeutungen....Selbstverständlich wird
auf den ersten Blick ....also oberflächlich betrachtet...
wohl kaum irgendein Hartz IV Empfänger keine oder wenig Sorgen um
den Fortbestand des Euro, des US Dollar, des Schweizer-Franken und
um die makroökonomischen Hintergründe haben....Nehmen wir "den
HartzIV Empfänger" als Kürzel für Jemanden der hauptsächlich von "Transfer-
leistungen" lebt ....so kann doch wohl nur der etwas verlieren, der etwas
hat. Aber auch solche Personen haben etwas zu verlieren...
Würde der Transferleistungsempfänger ein wenig weiter denken
als bis zur nächsten Auszahlung seiner "Rente, Sozialhilfe,Krankengelder
Arbeitslosenunterstützung usw usw "
so müsste er sich fragen, was wohl mit seinen Zahlungen
passieren wird, wenn die Leistungsträger zunehmend in Schwierigkeiten
geraten.Diese erarbeiten nämlich das Geld, das mit Hilfe obiger
Zahlungen (zu denen ua auch die Pensionen der Beamten
usw gehören) umverteilt wird.
Wenn dieser Geldfluss versiegt .... gibts auch keine (oder geringere)
Transferleistungen mehr...da helfen auch keine EURO Schutzschirme!
Es bleiben dann nur wenige Möglichkeiten ....Kürzungen oder
Inflation ....Beides wird mittelfristig auch den Transferzahlungsempfänger
treffen. Denn im Ernstfall wird es wohl kaum "Besitzstandswahrungen"
geben.
Wenn ich die Beiträge im Forum lesen ...so seid ihr (Johannes und
Peter 2) nur scheinbar voneinander weit entfernt ...in Wirklichkeit
seid ihr fast einer Meinung ...nur aus einer jeweils verschiedenen Perspektive.
Herbert1( Hans Stein)