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balaton-service.info - Das Forum für Ungarn / A k t u e l l e s / Tagesgeschehen / Ministerpräsident Orbán muss sich EU-Kritik stellen | ||||
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Ministerpräsident Orbán muss sich EU-Kritik stellen - 14.02.2011, 04:47:25 | ||||
2353 Posts - Magyar Vagyok | Lieber Peter 2 Du hast die Argumente von Johannes als "braunes Gedankengut" abqualifiziert. Bedauerlich und beschämend zugleich. Ich finde es nicht gut, mit dem ausgeleierten Begriffen "faschistisch" herumzuspielen. Wenn wie Johannes schreibt ...seine Familie ...sei Opfer im sogn Dritten Reich (also im KZ) gewesen sind solche verbale Ausrutscher doppelt ärgerlich und diffamierend Vielleicht solltest Du einfach mal einen Gang zurückschalten und Dich entschuldigen! Zum Schluss noch zwei Fragen: 1. Was ist nach Deiner Definition "linksliberal" ...? Ist es etwa linksliberal die Ergebnisse einer freien geheimen und direkten Wahl (in Ungarn) nicht zu akzeptieren und alle die auf das Recht des ungarischen Wählers verweisen, seine Zukunft selbst zu gestalten ...als Faschisten zu bezeichnen ?? 2. Was lieber Peter ist nach Deiner Definition der Unterschied zwischen Patriotismus und Faschismus ? Oder ist nach Deinem Verständnis jeder Patriot zugleich auch Faschist ? Wäre schön Du würdest diese Fragen nicht einfach ignorieren ...wie zuvor die Frage "Wer schafft Arbeitsplätze". Herbert1 (Hans Stein) |
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Ministerpräsident Orbán muss sich EU-Kritik stellen - 14.02.2011, 08:55:31 | ||||
36 Posts - Wochenend Trip | Hans Stein schrieb:
Lieber Herbert1 ich habe den Eindruck Du hast ein kurzes Gedächtnis, was hast Du früher gegen den Basti polemisiert, der war schon kurz vor dem verzweifeln. Aber lassen wir es mal, es bringt zu nichts. MfG Heidi http://pitti.ungarnportal.org/CMS/index.php?page=home&f=1&i=home |
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Ministerpräsident Orbán muss sich EU-Kritik stellen - 14.02.2011, 09:22:15 | ||||
3590 Posts - Magyar Vagyok Basti | herbert mach dir keinen Kopf,der Pitti übertreibt immer sehr stark.Diese beide Dinge kann man gar überhaupt nicht vergleichen.Das ist von Pitti völlig daneben gegriffen. Wenn eine Familie bei den deutschen Nazis sehr viel erlitten hat und daher so etwas schon beurteilen kann und dann hier mit denen in einen Topf geworfen wird.Das ist schon eine andere Dimension. Herbert1 hat zigmal daran errinnert,dass manches übertrieben war.( in früheren Zeiten) Einer der sich inzwischen hier verabschiedet hat,war auch mal so nett,sehr seltsame Dinge zu schreiben. " Ich brachte Geld zu dir,so haste meine Meinung zu vertreten" das verstand nicht nur ich so,soweit die alten kamellen. Der totale Urlaub am Balaton.... |
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Ministerpräsident Orbán muss sich EU-Kritik stellen - 14.02.2011, 09:42:25 | ||||
36 Posts - Wochenend Trip | Basti, es sollte und kann jeder sein Gedankengut vertreten, aber zwei schreiben das Gleiche und es ist leider nicht immer das Selbe. Das ist leider beim Pitti genauso und ich kann es nicht mehr ändern. Mit lieben Gruß Heidi http://pitti.ungarnportal.org/CMS/index.php?page=home&f=1&i=home |
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Ministerpräsident Orbán muss sich EU-Kritik stellen - 14.02.2011, 10:15:55 | ||||
3306 Posts - Magyar Vagyok |
wie würdest du dann die Hatz gegen linksliberale Intellektuelle bezeichnen, deren einziges Verbrechen ist Orban nicht zu mögen. Das ist für mich das eigentliche Beschämende. Für mich legitimiert eine gewonnene Wahl noch lange nicht , die kulturellen Institutionen von angeblichen "Juden, Bolschewiken und Homosexuellen" zu säubern. Ich bleibe dabei, solche Aktionen kommen mir irgendwie bekannt vor. Vor allen wenn meine Familie durch Nazis umgekommen wäre, hätte ich mich persönlich von der Hetzkampagnen der rechten Presse, die mit Ausdrücken" Jude, Schwuchtel, Perverser, Vaterlandverräter und des Nationaltheater nicht würdig " begleitet wurde, schon längst distanziert. Das/die Opfer dann als überbezahlte Nichtstuer zu bezeichnen und damit solche Hetzkampagnen gut zu finden,, bei dem Familienhintergrund, ist für mich mehr als schwer verständlich. MfG Peter - Editiert von Peter2 am 14.02.2011, 10:24 - |
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Ministerpräsident Orbán muss sich EU-Kritik stellen - 14.02.2011, 11:11:18 | ||||
3306 Posts - Magyar Vagyok |
der Pitti hat Herbert gemeint, warum du deswegen wieder olle Kamelen "nachkarteln mußt " ist mehr als nur ungeschmeidig |
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Ministerpräsident Orbán muss sich EU-Kritik stellen - 14.02.2011, 16:31:05 | |||||
3590 Posts - Magyar Vagyok Basti |
ich weiss wer gemeint war,aber Er/Sie hat ja noch áltere Kamellen rausgeholt....also immer schön gschmeidig bleiben..... Der totale Urlaub am Balaton.... |
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Ministerpräsident Orbán muss sich EU-Kritik stellen - 14.02.2011, 16:42:34 | |||||
3306 Posts - Magyar Vagyok |
niemand hat behauptet das du oder Orban von Juden, Schwuchteln usw. gesprochen habt. Dafür hat man Zsolt Bayer von der Magyar Hirlap mit seinen antisemitischen Äußerungen, der ja gerade von der Fidesz eine Medaille bekommen hat.
deine sachliche Art über die Fakten zu reden, warum ein so erfolgreicher Theaterchef wie Robert Alföldi rausgemobt wurde . |
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Ministerpräsident Orbán muss sich EU-Kritik stellen - 14.02.2011, 16:47:18 | ||||
64 Posts - Urlauber | Gut gemeint ist nicht automatisch gut gemacht (ICH hab den Spruch nicht erfunden, sorry) |
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Ministerpräsident Orbán muss sich EU-Kritik stellen - 14.02.2011, 16:59:28 | ||||
3306 Posts - Magyar Vagyok |
es geht nicht olle Kamellen rausholen , sondern ums "nachkarteln", mei es ist dein Charakter den du hier outest |
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Ministerpräsident Orbán muss sich EU-Kritik stellen - 14.02.2011, 17:06:36 | ||||
Gast | Hallo Peter Du wirst ja schon sachlicher, aber den Theaterbesuch hättest du ja beantworten können ,ich behaupte weiter Du warst nie da .Das kann ja sein dass der Herr Alföldi ,renomiert ,erfolgreich und sonstwas war, aber besonders geschickt war er eben nicht .Wenn es eine Regierung gibt ,die die "Auslandsungarn wieder integrieren will und einen Trianonfeiertag einführt , muss ich schon als Chef eines Zuschussbetriebs darauf achten was ich tue .Da kann man nicht einen Rumänischen Botschafter am Nationalfeiertag im ungarischen Nationaltheater eine Feier abhalten lassen oder auch nur planen dies zu tun. Die Reaktionen waren sehr voraussehbar und es wäre mit jeden anderen ebenso verfahren worden . Das wäre gleich, falls die Japaner am Tag des Überfalls auf Pearl Harbour ,eben dort eine Gedenkfeier veranstalten würden . Das würde auch in den USA den Posten kosten . Das ist der Grund für die Ablöse und keine zitierten Äußerungen . Grüße Johannes |
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Ministerpräsident Orbán muss sich EU-Kritik stellen - 14.02.2011, 18:02:50 | ||||
3306 Posts - Magyar Vagyok |
war unter Alföldi kein Zuschussbetrieb, vielleicht heute wieder. Alföldi`s Absicht „war es doch nicht, irgendjemandes Gefühle“ zu verletzen, „sein Eindruck war es, dass eine solche Veranstaltung helfen könnte, Ungarn und Rumänen einander näher zu bringen, abseits der stürmischen historischen Ereignisse, eben durch Kunst und Kultur. Klingt für mich, da beide ja EU-Staaten sind sehr vernünftig. Die beispiellose Hetze, die darauf folgte, brauche ich ja nicht nochmals schildern. Das mit dem rumänischen Botschafter mit der Feier war doch nur ein Vorwand , es geht in erster Linie wieder um eine rein nationale Ausrichtung des Theaterbetriebs und das schlimmste ist halt ,das Alföldi mal auf einer regionalen Wahlliste der Sozis stand. Das unter Alföldi das Nationaltheater ein internationales Renommee hatte und dazu finanziell äußerst erfolgreich war, ist anscheinend zweitrangig. MfG Peter |
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Ministerpräsident Orbán muss sich EU-Kritik stellen - 14.02.2011, 18:11:37 | |||||
3590 Posts - Magyar Vagyok Basti |
ach ja,das hatte ich nicht befürchet........ Der totale Urlaub am Balaton.... |
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Ministerpräsident Orbán muss sich EU-Kritik stellen - 14.02.2011, 18:15:57 | ||||
Gast | nur mal so nebenbei bemerkt. Alföldi ist noch dort wo er vorher schon war und zwar beim Nemzeti Színház. und zwar auch in der gleichen Position. Die Zuschüsse haben sich von 1,7 Milliarden auf 1,45 Milliarden veringert aber dafür ist die Zuschauerzahl seit dem "Skandal" um ein vielfaches gestiegen. Hun |
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Ministerpräsident Orbán muss sich EU-Kritik stellen - 14.02.2011, 18:29:05 | ||||
Gast | Peter ,das stimmt doch nicht . Es gibt auf der ganzen Welt kein Theater in der Größenordnung das ohne Zuschüsse auskommt ,so auch nicht das ungarische Nationaltheater .Was sich der Alföldi gedacht hat weis ich nicht ,Fakt ist die Regierung gibt Pässe an die In Siebenbürgen lebenden Ungarn aus und der Alföldi denkt er kann Politik am Theater machen . Das hätte er besser wissen müssen . OB der irgendwann mal auf einer Liste der Sozis war spielt keine Rolle zumal ihn niemand gewählt hat . Da geht es nicht um die Nationale Ausrichtung des Theaterbetriebs sondern Herr Alföldi hat ganz einfach gemeint als Provokateur auftreten zu müssen ,dabei hat er sich grenzenlos verschätzt .Wer ein paar mal seine Interpretationen gesehen hat ,brauchte schon ein gehöriges Mass an Dekadenz um nicht mit einen Schämen im Gesicht aus der Vorstellung zu kommen .Ich habe heute extra einen Freund angerufen der bei den Sozialisten ist ,auch der war für eine Ablösung . Mit Kunst kann man die Völker nicht versöhnen ,auch nicht mit Sport wie laufend die Fussballspiele zwischen der Slowakei und Ungarn selbst auf Bezirksebene beweisen .Sowas kann man nur durch Wirtschaftliche Verflechtungen schaffen und wenn man Unrecht anerkennt . Grüße Johannes PS:Ein Komitat hat dem Zolt Bayer die Medaille verliehen nicht der Fidesz ,aber wenn Du das so siehst wie früher die CSU in Bayern hast Du recht .Aber man muss ja nicht immer mit dem Jornalisten einer Meinung sein ,egal ob links oder rechts. |
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Ministerpräsident Orbán muss sich EU-Kritik stellen - 14.02.2011, 20:12:33 | ||||
3590 Posts - Magyar Vagyok Basti |
aber Peter,dann hast du ja schon wieder die Unwahrheit geschrieben? Man hat ihn rausgemobbt?....Hunor sagt er sei immer noch beim National Theater. Wie soll man das jetzt verstehen? Der totale Urlaub am Balaton.... |
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Ministerpräsident Orbán muss sich EU-Kritik stellen - 14.02.2011, 20:26:14 | ||||
Gast | Hallo Trotzdem versucht man seinen Vertrag aufzulösen . Grüße Johannes PS:Ein gewaltiges Defizit ist das schon ,mein lieber Schwan . |
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Ministerpräsident Orbán muss sich EU-Kritik stellen - 14.02.2011, 22:02:54 | ||||
Gast | Hi, hatte das hier gelesen "A jelenleg is hivatalban lévő igazgató elmondta, sem decemberben, sem azóta nem kapott hivatalos formában hírt a vele kapcsolatos kultúrpolitikai szándékokról, a kulturális kormányzattal normális viszonyt ápol. " So schauts momentan aus. http://www.origo.hu/kultura/20110210-alfoldi-robert-maradni-akar-a-nemzeti-szinhaz-elen.html |
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Ministerpräsident Orbán muss sich EU-Kritik stellen - 14.02.2011, 23:38:31 | ||||
3306 Posts - Magyar Vagyok | Zwei Gesichter hat Ungarn heute. Es ist EU-Ratsvorsitzender und gleichzeitig dabei, in krudesten Provinzialismus abzudriften. Kaum jemand bekommt das so zu spüren wie die Kultur. Es geht gegen Institutionen, vor allem aber auch gegen Personen. Wenn Róbert Alföldi, bisher Chef des Ungarischen Nationaltheaters demnächst abgelöst wird, dann ist das lediglich der Gipfel einer Kampagne, die vom Gegröle des Neonazimobs begleitet wird. Dass Alföldi "Jude, Schwuchtel und Vaterlandsverräter" sei, wird bei den Aufmärschen der Rechten skandiert. Nach der internationalen Ausrichtung der vergangenen Jahre soll sein "Nationaltheater" wieder national werden. Sündenfall des Theaterchefs war es, das Haus für eine Veranstaltung an die rumänische Botschaft vermietet zu haben. Ein klarer Fall von Landesverrat. Ungarns völkische Kraftanstrengungen treffen die Großen und die Kleinen. Ádám Fischer hat schon im Vorjahr das Handtuch geworfen. Der Off-Theaterszene hat man den Geldhahn zugedreht. 4,5 Millionen Euro Basissubvention wurden gestrichen, und dass die freie Szene neben den staatstragenden ungarischen Häusern erodiert, ist mehr als deutliches Symbol. In den staatlichen Fernseh- und Radiostationen wurden schon im vergangenen Sommer die alten Kader durch Parteigänger der Fidesz ersetzt. Viele kulturelle Einrichtungen, vom Collegium Budapest über die Kunstkinos bis zum Roma-Projekt der Gandhi-Stiftung sind durch rigorose Sparmaßnahmen bedroht, und auch hier ist die Vorgangsweise Programm. Als jüngster Fall politischer Einflussnahme steht jetzt das Budapester Lukács-Archiv vor einschneidenden personellen und finanziellen Veränderungen. Der kommunistische Literaturwissenschafter Georg Lukács war politisch kein Einfacher. Er war Opfer politischer Systeme wie deren Nutznießer. Was die Deutungshoheit völkischer Stammtische aus dem kulturellen Erbe Ungarns noch macht, wird sich leider zeigen. noch mal zur Erinnerung über Robert Alföldi MfG Peter P.S: Johannes, das du uns nur die offizielle Regierungsversion erzählst und das versuchst als Wahrheit zu verkaufen, habe ich nicht anders erwartet |
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