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balaton-service.info - Das Forum für Ungarn / A k t u e l l e s / Was man gerade erfahren hatt / Ungarn was nun ????? | ||||
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In diesem Thread befinden sich 6 Posts. |
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Ungarn was nun ????? - 09.12.2011, 11:08:18 | ||||
3590 Posts - Magyar Vagyok Basti | und schweden und tschechien auch...4 lánder waren das..aber ich gebe dir Recht,ob das so gut war?? Der totale Urlaub am Balaton.... |
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Ungarn was nun ????? - 09.12.2011, 14:42:24 | ||||
Gast | Ungarn hat und die anderen sind wahrscheinlich doch dabei. Ich glaube das ist auch besser. Auch wenn es dementiert wird, bei Nichtteilnahme hätte man sich in,s Abseits geschossen. Gruß Joe D. |
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Ungarn was nun ????? - 09.12.2011, 18:22:14 | ||||
1028 Posts - Eingebürgerter kleck (Karl Leck) | Abgelehnt haben es meines Wissens nur England und Ungarn. Schweden, etc. haben den Parlamentsvorbehalt vorgetragen. - Nicht abgelehnt. Nun wird die Verhandlung mit der EU und dem IWF Anfang 2012 richtig spannend. Wie sich nun die Kreditzinsen für Ungarn entwickeln wird noch spannender, wenn man die "Brücke ansägt", die man für den Notfall braucht. MfG Optimist |
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Ungarn was nun ????? - 09.12.2011, 18:53:36 | ||||
Gast | Zitate: Spiegel: Die 17 Staats- und Regierungschefs der Euro-Gruppe haben ihre verbreitete Schlusserklärung geändert. Das berichtet die Nachrichtenagentur dpa. In der Nacht hatte es beim EU-Gipfel noch geheißen, Bulgarien, Dänemark, Lettland, Litauen, Polen und Rumänien hätten die Absicht, dem Vertrag zu mehr Haushaltsdisziplin beizutreten. Tschechen und Schweden wollten ihre Parlamente konsultieren, Ungarn und Briten nähmen nicht teil. Dies wurde in der neuen Fassung der Schlusserklärung geändert. Demnach hat von den zehn EU-Staaten ohne Eurowährung nur Großbritannien definitiv nicht die Absicht, den neuen Vertrag zu unterschreiben. Die anderen neun hätten "die Möglichkeit angezeigt, an diesem Prozess nach gegebenenfalls nötigen Beratungen mit den nationalen Parlamenten teilzunehmen", hieß es im Text. Bild: Die Wende kam am Mittag, als Ungarn, Tschechien und Schweden ihre ursprünglichen Einwände zurückzogen. Wie BILD.de aus Verhandlungskreisen erfuhr, haben sich 26 der 27 EU-Staaten in einer informellen Sitzung auf die verkündeten Maßnahmen zur Bewältigung der Euro-Krise geeinigt. Joe D. |
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Ungarn was nun ????? - 10.12.2011, 05:51:23 | ||||
2353 Posts - Magyar Vagyok | Es geht in diesem Konferenzergebnis nicht nur um das Unterzeichnen von irgendwelchen Verträgen. In Europa sind neuerdings (kaum ist die Tinte trocken) schon morgen wieder Makulatur ...Die Politiker scheinen Getriebene, die den Entwicklungen mit immer neuen Konferenzen und Verträgen hinterherlaufen ...jedesmal ist es "jetzt endgültig" "der alles rettende Vertrag" " das rettende Ufer" usw usw. Erinnern wir uns ...entgegen allen Beteuerungen der Politiker ist sowohl der Vertrag von Maastricht wie auch alle übrigen Verträge der letzten Jahre zur Stabilisierung des EURO nicht eingehalten ...also (mit schönen Worten)gebrochen worden. Auch dieser Vertrag, wer auch immer ihn unterzeichnet ist der verwzeifelteVersuch ...Vertrauen zur Eurozone zurückzugewinnen. (Den Euro ..in jetztigen Form zu retten) Hier stehen sich letztlich zwei Positionen gegenüber: 1. Die Gruppe um Deutschland und Frankreich setzt auf eine kollektive Weiterentwicklung der Schuldenspirale ...mit der Begründung "nur wenn Europa gemeinsam handelt ...werden wir die Schuldenkrise (die in Wahrheit eine Bankenkrise ist) überwinden. Der Preis für diese Lösung ist der Verlust von Souveränitäts- rechten der einzelnen Europa- Staaten. ..Beispiel Fiscalunion oder nationales Steuerrecht... Eurobonds (also neue Schulden zu Lasten aller Mitglieder ...weiter so Europa) oder Staats- anleihen der Nationalstaaten ...mit dem Risiko der Pleite einzelner Eurostaaten Dem stehen die Staaten gegenüber, die ihre nationalen Rechte (zB Steuergesetzgebung ...Staatshaushalts- gestaltung durch die nationalen Parlamente usw) nicht zu Gunsten einer "Brüsselregierung" aufgeben wollen. Dass GB ..die sowieso nicht in der Eurozone sind ...die "nationale" Karte spielt ist nachvollziehbar. Denn in England begann die Demokratie nach heutigem Vorbild mit dem von englischen Parlament dem König abgezwungenen Recht ...dass Steuern durch das Parlament festgesetzt werden. Wenn man dieses Recht zu Gunsten einer nicht gewählten aus zB 27 Staaten bestehenden "Behörde" aufgibt, verliert der englische Wähler und damit sein Abgeordneter eines der wesentlichsten Rechte des Parlamentarismus überhaupt. Vermutlich wird sich in Europa die Flucht in den Kollektivismus weiter fortsetzen ...denn offenbar sind die einzelnen Staaten nicht mehr bereit Verantwortung für die selbstverschuldetet Schuldenmisere zu übernehmen. Dass Ungarn nicht mitmachen will ist vom Grundsatz her nachvollziehbar, ob allerdings in der globalen Welt kleine Nationalstaaten auf Dauer finanziell überlebensfähig sind...ist sehr fraglich. Herbert1 (Hans Stein) |
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