balaton-service.info - Das Forum für Ungarn - Deutsche Betriebsrenten sollen ...?!

balaton-service.info - Das Forum für Ungarn / A k t u e l l e s / Was man gerade erfahren hatt / Deutsche Betriebsrenten sollen ...?!
In diesem Thread befinden sich 29 Posts. [ Seite: 1 2 ]

515 Posts - Auswanderer

Ich muss dir Joe.D. wirklich recht geben!!!
Und ich finde es von dir Herbert1 unverschämt wie du
die anders lautenden Meinung angehst.
Wo gibt es in Deutschland noch freie Berufswahl...wo...auf dem
Papier ....frag doch mal einen Schulabgänger.....was er gerne möchte....
ich denke der Großteil nimmt das was es halt gibt....und
nach der Ausbildung ist es fraglich ob sie dann Übernommen werden.
Die Frage die du dem Joe stellst....(warum machst du dann weiter)...
ist so überheblich und neben dem Leben....da krieg ich echt Brechreiz.
Das musst ich jetzt loswerden....

ju

105 Posts - Langzeit Urlauber
Seppannette

Hallo!

Ich bin sicherlich nicht daran interessiert, dass mich jemand beweint. Ich bin froh und glücklich, dass ich meinen Job gewählt habe und mache ihn gerne. Aber Tatsache ist auch, dass die Angestellten im öffentlichen Dienst auch ihre Vorteile haben (das weiß ich insbesondere deshalb, weil ich bis zu meinem 40. Lebensjahr als Angestellte im öffentlichen Dienst tätig war). Sicherlich hat sich seit dem einiges geändert, aber nur weil du es bezweifelst, zu deiner Information:

Wenn ich als Angestellte an einem Feiertag wie Weihnachten oder Ostern gearbeitet habe, bekam ich zusätzlich zu meiner Überstundenvergütung 130 % steuerfrei!!!!.

Als Beamtin arbeite ich zur Zeit für ca. 8,50 netto pro Überstunde. Dies gilt auch für Zeiten wie Weihnachten, Ostern, Pfingsten etc. Und der Knaller daran ist, dass ich die Überstunden machen muss, ob ich will oder nicht.
Außerdem muss man Glück haben, wenn die Überstunden bezahlt werden. In erster Linie muss man die Überstunden abfeiern, wenn man die Gelegenheit bekommt.

Trotz allem, ich arbeite gerne und bin froh, dass ich meinen Job als Beamtin habe. Auch wenn ich keine junge Polizistin bin.

Annette

Gast

Richtig ..... Angestellte im öffentlichen Dienst das mag ja sein aber als stinknormaler Arbeitnehmer nicht..... Annette.
Und das mit den Polizisten war durchaus ernst gemeint..... wenn ich Nachts die jungen Burschen sehe mit ihren schrottreifen BMW denen jeder
junge Poser mit seinen aufgemotzten A4 davon fährt ist das schon Achtung wert. (bei sehr geringen Dienstbezügen)

Gruß

Joe D.

105 Posts - Langzeit Urlauber
Seppannette

Hallo Joe.D.!

Ich glaube die Krankenschwester oder die Altenpflegerin sind z.B. "stinknormale" Arbeitnehmer, auch wenn sie im öffentlichen Dienst arbeiten. Sie sind sicherlich nicht überbezahlt. Wenn ich also Vergleiche ziehe, dann sollte man z.B. bitte nicht den Beamten im höheren Dienst (der in der Regel studiert hat) z.B. mit einem Facharbeiter (ohne denen zu nahe zu treten, aber ohne Studium) vergleichen. Schmarotzer hat schon immer gegeben, sowohl im öffentlichen Dienst, Angestellter oder Beamter, als auch in der freien Wirtschaft. Andererseits hat es auch in allen Bereichen Menschen gegeben, die ihren Job mit Enthusiasmus gemacht haben, egal wie viel am Ende des Monats dabei herumgekommen ist. Und zu diesen Menschen zählen auch Beamte, auch wenn sie nicht gerade Polizisten sind.

Über den Job als Polizisten denke ich, braucht man nicht zu diskutieren.

Gruß
Annette

515 Posts - Auswanderer

Öffentlicher Dienst...und Beamte...das sind aber schon zwei paar Stiefel???

ju

105 Posts - Langzeit Urlauber
Seppannette

Hallo Ju!

Angestellte + Beamte = öffentlicher Dienst!!

515 Posts - Auswanderer

Und der Unterschied?? nur im Kündigungsschutz??

ju

105 Posts - Langzeit Urlauber
Seppannette

Hallo Ju!

Der wichtige Unterschied liegt in der Berechtigung "hoheitliche Aufgaben" wahrzunehmen. Es gibt wohl mittlerweile auch Angestellte die hoheitliche Aufgaben wahrnehmen. Aber die Angelegenheiten, die einen tiefen Eingriff in die Privatsphäre eines Bürgers darstellen (z.B. durch Polizei und Richter), dürfen auf jeden Fall nur von Beamten ausgeführt werden.

Gute Nacht!
Annette

2353 Posts - Magyar Vagyok

zu ju

Es steht doch außer Frage, dass in jedem Beruf bestimmte
Vorteile bzw Nachteile das Berufsleben bestimmen.
Dass jede Berufsgruppe nach Möglichkeit die Tätigkeit
für sich so weit möglich optimal ausstattet ist doch wohl
eine banale Erkenntnis.
In der Regel werden die Weichen für eine Berufswahl
sehr früh gestellt ...Schule ...Ausbildung ...Studium usw
legen den späteren Berufsweg ziemlich unabänderlich
fest... mit jedem Jahr, den man einen Job macht,
wird es (aus vielen Gründen) immer schwerer etwas,
was keinen Spass macht aufzugeben um etwas ganz
anderes neues anzufangen.
Das betrifft den Hausmeister einer Wohnanlage genauso
wie den Arzt in einer Klinik.
Es gibt jedoch Beispiele genug, wo Menschen, die mit
Ihrem Job unzufrieden waren ...sogar noch sehr spät
mit allen Risiken (und zB allem Verzicht auf bereits erworbene
Betriebsrentenansprüche) "ganz neu angefangen" haben.
Und ...oh Wunder ...sogar erfolgreich wurden.
Wenn ich hier also von freier Berufswahl schreibe ...dann
meine ich vor allem Qualifikation und Motivation.
Im Übrigen ist das Recht auf freie Berufswahl ein
Grundrecht ...wo der Hinweis auf dieses Grundrecht
bereits an arrogant und unverschämt qualifiziert
wird ... erübrigt sich der Kommentar.
Allerdings es gibt ein Recht auf freie Berufswahl ...
ob man dann allerdings den "Wunschjob" bekommt
...steht auf einem anderen Blatt.

Herbert 1 (Hans Stein)