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2353 Posts - Magyar Vagyok

Hallo Gyula,

genau da ist der eigentliche Grund für den übertriebenen
Einsatz von Antibiotika zu finden. Der Patient verlangt
in seiner Erwartungshaltung vom Arzt "Intervention"
...schnell und nachhaltig soll zB eine Bronchitis (eines
Kindes) verschwinden.
Das läßt sich nun mal mit einem Breitspektrum-
antibiotikum leichter machen als mit sanfteren
Therapiemethoden.
Außerdem ist in der Ruck-Zuck Medizin wenig
Zeit für ausführliche Gespräche und Diagnosen ...
mal schnell ein AB verschrieben geht schneller.
Denn in manchen bzw vielen Fällen würden sogn.Hausmittel ...
durchaus ausreichen und zum Erfolg führen ...
der Erfolg kommt später die Krankheit dauert in der Regel länger
die Ungeduld der Patienten nervt .
Zu raten wäre zB bei Husten (Bronchitis):
zB Inhalieren, reichlich Flüssigkeit ...Erkältungstee...
(keine Milch)vitaminreiche Koste ..oder Multivitamin-
saft... usw usw. Ruhe aber nicht unbedingt Bettruhe.
All diese Hinweise bringen auf Dauer aber weder dem Arzt
noch dem Apotheker Geld ...im Gegenteil die Eltern
bzw die Patienten könnten demnächst "Selbstmedikation"
machen und denken "da hätte ich selbst drauf kommen
können".
Um nicht falsch verstanden zu werden:
Natürlich sollte man bei länger dauerndem schmerz-
haftem Husten mit Entzündungszeichen (ausgehusteter
Schleim= Sputum gelb oder grün oder gar blutig)
Fieber über 40 o usw einen Arzt zu Rate ziehen.
Jedoch wäre das (siehe oben )in einer kleineren Zahl der
Fälle notwendig....die "Medizinindustrie" hätte
dann das Nachsehen.

Nochmals ..bleibt gesund ... und Vorsicht vor
übereifrigen Ärzten ...

Herbert1 (Hans Stein)

93 Posts - Urlauber
klaus

ja,es ist traurig das die bauern in einer wirtschaftlichen tretmühle gefangen sind und durch preisverfall versuchen die produktion steigern
damit immer mehr wachstumsförderer und antibiotika einsetzen.es sind nur wenige die biologisch arbeiten,eben nur mit geringen beständen.natürlich teurer und für einen großteil der kunden nicht erschwinglich.

aber irgendwas wird sich tun müssen in der tierproduktion,denn truthahn und hühner aus großmästereien sind
noch um das mehrfache mehr belastet als das schweinefleisch!
auch die legehühnerhaltung auf "bodenhaltung",massenhaltung,ist ein problem,denn die tiere nehmen da vermehrt keime
auf und müssen mit antibiotika und anderen mitteln,bis zur schlachtung erhalten werden.

bei vielen erfolgt ein umdenken,eben versuchen bei kontrollierten biobetrieben einkaufen,und noch was,nur die halbe fleischportion essen,damit gleicht man die preisdifferenzen ein bischen aus.

lg klaus

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2353 Posts - Magyar Vagyok

Wir ...d.h. die Verbraucher ...entscheiden täglich selbst, was
wir mit Löffel, Gabel, Messer...aus Tellern, Tassen
Töpfen und Pfannen essen und trinken.
Die Bequemlichkeit des Supermarktregals ist für
viele Menschen leider wichtiger als unbelastete
Ernährung (die mehr kostet ...sei es Geld oder Zeit!)
Gerade in Ungarn wo auf dem Land noch vielfach
Selbstversorgung möglich wäre ... besteht die
Chance mehr für eine natürliche und möglichst
unbelastete Nahrung selbst zu sorgen.
Merke: Wer zB selbst Apfelsaft oder Kirsch-
gelee herstellt benötigt keinen von Tesco, Lidl & Co.

Herber1 (Hans Stein)

93 Posts - Urlauber
klaus

vor vielen jahren hatten wir in erwartung einer großen johannisbeer-und weichselernte
einen marmeladeproduzenten kontaktiert um unsere ernte zu verkaufen,der schickte uns mehrere 200 lit fässer,
zu jedem fass 1 kleiner kanister mit schwefelsäure.dies so erklärte man uns soll man die hälfte wenn das fass halb voll ist
draufschütten,dann wenns voll ist die andere hälfte.so könne die frucht monatelang stehen ohne zu verderben.
einige wochen nach der ernte wurden die fässer abgeholt.zuvor öffnete ich mehrere um zu sehen wie es aussah.
die schwarzen johannisbeeren waren weißlich violett geworden,die roten fast weiß,und ein atemzug über dem fass trieb mir die tränen in die augen.da es sich um eine weichfrucht handelt stand auch schon zirka bis zur hälfte des fasses der fruchtsaft.
allein aus diesem grund kann die ware gar nicht mehr gewaschen werden,somit bleibt auch der ganze staub,käfer ,spinnen etc drinnen und nun kommts,nun muß farbstoff,aromastoffe,und alles das zum konservieren gebraucht wird zugesetzt werden.
das wollte ich nur erzählen um einige wieder für selbstgemachte marmeladen und säfte zu begeistern.

lg klaus

Gast

ich habe mir meine kirschmarmelade selbst gemacht.
wenn ich das hier lese, werde ich wohl den rest doch nicht den vögeln überlassen und nochmal marmelade kochen.

53 Posts - Urlauber

Zitat:

Original von Gartenfee
Hallo Knopf!

Ich denke auch, dass wir dem Zeug nicht entkommen können. Und das mit dem Nachbarn funktioniert auch nicht mehr. Mittlerweile kaufen die ihr geschlachtetes Schwein und verwursten es dann. Weil es sich halt nicht mehr lohnt, die Schweine selber groß zu ziehen, wurde mir erklärt (wegen der vielen Vorschriften).

Also bleibt nur eines übrig. Da ich sicher nicht komplett zum Vegetarier mutiere, werde ich meinen Fleischkonsum weiter einschränken. So wie es halt früher war. Sonntags gab es den Braten und das musste reichen. Zu mehr reichte das Geld nicht und war vermutlich gesünder!

Und das mit dem Biofleisch hatten die im RTL auch getestet. War natürlich auch belastet, wenn auch nicht so extrem wie das normale Fleisch!

Aber wenn jemand eine Quelle für wirkliches gutes Bio-Fleisch im Bereich Südbalaton hat, wäre ich auch schon dankbar.
Lieber wenig und teuer, als viel und billig und noch ungesünder.

Gruss Gartenfee

Ich denke dass es gar nicht so falsch ist, hin und wieder auf Fleisch zu verzichten, ist zumindest viel gesünder. Wir machen das jedenfalls, bei uns gibt es selten Fleisch. Hin und wieder gibt es auch Fisch, der ist ja auch lecker und gesund und ansonsten kann man auch sehr schmackhaft vegetarisch kochen.

gesunde Grüße
Gabi

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In den sozialen Netzwerken wie facebook, Xing und Google bin ich natürlich auch zu finden.