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balaton-service.info - Das Forum für Ungarn / A k t u e l l e s / Was man gerade erfahren hatt / Kann man da nur noch den Kopf schütteln...?
In diesem Thread befinden sich 9 Posts.
Hajrá
icon01.gif Kann man da nur noch den Kopf schütteln...? - 24.02.2013, 15:07:19

3590 Posts - Magyar Vagyok
Basti
Solche und andere Comments findet man täglich in einer Online Zeitung.Pauschalierungen ohne Ende.Und solche Leute leben in Ungarn und urteilen so über ihre Mitbürger.Ich kann nur noch den Kopf schütteln...

Thema ist:Regierung von Ungarn verteidigt steuerfreies Schnapsbrennen gegen die EU

Lasst den Ungarn die Freiheit selbst zu brennen und Palinka zu saufen. Man wird zwar faul um zu arbeiten oder zu denken, was soll´s. Diese schlagen sich die Köpfe ein oder die Leber versagt irgendwann, was soll´s. Die sitzen dann Nächtelang in ihrer Pince für zwanzig Liter Palinka und haben am folgenden Tag Probleme ihren Arbeitsplatz zu erreichen oder auszufüllen, was soll´s. Wenn sie sich nicht, mit Palinka oder Wein, zuschütten, dann mir Bier, um geistreiche Gespräche führen zu können, was soll´s. Wenn dies ein Mittel wäre um die Spreu vom Weizen zu trennen, würde ich es für gut erachten, es ist aber nicht so, deshalb finde ich es nicht gut, was soll´s. Das ungarische Kulturgut „Saufen“ penetriert viel zu viele Menschen wenn es ungarisch ist, ist es sicher gut, was soll´s. Grüße ..........
Der totale Urlaub am Balaton....
Optimist
icon01.gif Kann man da nur noch den Kopf schütteln...? - 24.02.2013, 18:04:00
Skype: karl.leck1
1028 Posts - Eingebürgerter
kleck (Karl Leck)
Basti, da kann ich dir nur Recht geben.
Ein Dummkopf, wer ein ganzes Volk zu notorischen Säufern erklärt.
Palinka ist nun mal ein beliebtes Hausgetränk in Ungarn.
In Deutschland gibt es halt andere Getränke, mit denen sich manche Leute
ebenfalls betrinken.
Deshalb sind die Deutschen im Allgemeinen ja auch keine Säufer.
Und über Pflegma bei der Arbeit kann man sich schon streiten.
Auch in D gibt es Faulpelze.
Sind deshalb alle Deutschen faul?
Also, ich bleibe bei meinem Anfangs gesagten.
Ein Dummkopf, wer eine solche Behauptung über die Ungarn aufstellt.

MfG

Optimist
Joe D.
icon01.gif Kann man da nur noch den Kopf schütteln...? - 24.02.2013, 18:31:27

Gast
Ich stimme euch beiden zu !!!!!!!!!!!!!!!!!!
Hunor
icon01.gif Kann man da nur noch den Kopf schütteln...? - 24.02.2013, 21:55:35

Gast
LOL, ich hab s auch gerade gelesen.
Am besten gefällt mir dabei, dass sie sich dann noch für sonstwie schlau halten und ALLE Ungarn sind doof.
Irgendwie haben die Armen dort ein Defizit.
herbert1
icon01.gif Kann man da nur noch den Kopf schütteln...? - 25.02.2013, 07:40:44

2353 Posts - Magyar Vagyok
Johann Wolfgang Goethe hat (nachweislich) täglich
3 Flaschen Wein getrunken...war er deshalb eigentlich
dumm ? Die Beurteilung, was noch OK und was nicht
mehr sozialverträglich ist (Alkoholismus) unterliegt
offenbar im Laufe der Zeit sehr unterschiedlichen
Bewertungen.

Herbert1 (Hans Stein)
Pitti
icon01.gif Kann man da nur noch den Kopf schütteln...? - 25.02.2013, 10:33:45
Skype: pittis122
498 Posts - Fast Auswanderer
wir sind berlin
Ich empfehle Euch mal das Buch "Ein Bier für mein Pferd" des ungarischen Autors Sandor Tar............

Mit lieben Gruß Pitti


http://pitti.ungarnportal.org/CMS/index.php?page=home&f=1&i=home
Hajrá
icon01.gif Kann man da nur noch den Kopf schütteln...? - 25.02.2013, 13:22:32

3590 Posts - Magyar Vagyok
Basti
In der Stammkneipe neben der Akazie wird bei Kurzen und Halben die Ordnung der Dinge verhandelt: Hochzeiten werden arrangiert, Baracken verhökert, Nervenkranke eingegliedert, Selbstmorde verhindert, Sünden gebeichtet. Dörflich eng scheint dieses Dasein am Rande der Welt - und doch entspringt es der Mitte des Lebens. Skurrile Gestalten, die im Suff den Alltag überlisten und sich betrunken die Liebe gestehen.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 13.10.1999

Diese Geschichte Sandor Tars, die bereits 1995 erschienen ist und nun erstmals in deutscher Übersetzung vorliegt, ist ein Buch, bei dem einem "das Lachen im Halse stecken" bleibt, meint Rezensent Michael Winter. Dabei sei es eigentlich gar keine richtige Geschichte. Denn es gebe keine Handlung, keinen richtigen Anfang und kein Ende. Es erscheint dem Rezensenten eher wie das Ergebnis einer Befragung von Nachbarn, die alle das gleiche und doch alle etwas ganz verschiedenes beobachtet haben. Ähnlich wie in seiner Besprechung von Tars Roman "Die Graue Taube" zählt Winter auch hier zahlreiche Vorkommnisse der kuriosesten und schrecklichsten Art auf, unterstreicht aber, dass es hier nicht um Profi-Kriminelle geht, sondern um diejenigen, die als "unnütze Spreu" aus dem neuen System herausgefallen sind: Alkoholiker, Arme, Sieche, "alle Möglichkeiten des Elends", die einerseits eine eingeschworene Gemeinschaft bilden, sich andererseits aber durch einen ganz speziellen Verhaltenskodex noch weiter an den Rand des Abgrunds bringen (sofern eine Steigerung überhaupt noch denkbar ist). Tar zeige sich hier als ein Autor von "erfrischender Bosheit".

wenn schon,dann richtig.....
Der totale Urlaub am Balaton....
Hajrá
icon01.gif Kann man da nur noch den Kopf schütteln...? - 25.02.2013, 13:23:24

3590 Posts - Magyar Vagyok
Basti
Sandor Tar
Ein Bier für mein Pferd

Roman
Cover: Ein Bier für mein Pferd

Volk und Welt Verlag, Berlin 1999
ISBN 9783353011466
gebunden, 129 Seiten, 16,36 EUR
Bestellen bei Buecher.de

wer es bestellen mag...
Der totale Urlaub am Balaton....
herbert1
icon01.gif Kann man da nur noch den Kopf schütteln...? - 08.03.2013, 01:25:26

2353 Posts - Magyar Vagyok
Mal unabhängig davon ob viel oder wenig getrunken wird ...und
ob in Ungarn oder in Pusemuckel mehr oder weniger Schnaps
konsumiert wird ....Frage: ist es nicht das gute Recht eines
jeden Bürgers sich ggf mit Palinka zuzuschütten ?
Oder haben wir neuerdings einen Vormund, der uns erklärt
was wieviel wir wann und wo essen und trinken sollen ?
Man könnte zB auch Zucker verteufeln oder verbieten
zur Vermeidung von Diabetikern. Kuchen ade ...scheiden
tut weh ...aber die Sacher macht ...daß mir das Herze lacht.

Zur Freiheit gehört auch, daß Menschen das Recht haben
sich "zu Tode zu saufen"
Im Übrigen hat noch keine Prohibition irgendwas gebracht...
im Gegenteil...was verboten ist wird häufig von der
Bevölkerung umsomehr und heimlich praktiziert.

Herbert1 (Hans Stein)
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