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balaton-service.info - Das Forum für Ungarn / do it you self / do it you self / Nur die Mafia hilft den armen der ärmsten in Ungarn
In diesem Thread befinden sich 13 Posts.
Hulk
icon01.gif Nur die Mafia hilft den armen der ärmsten in Ungarn - 15.01.2015, 11:04:18

159 Posts - Langzeit Urlauber
Der Hulk
Unabhängige ausländischen Medien decken es auf.

Tages-Anzeiger.ch
Die Velo-Gulasch-Mafia

Ein Drittel der 10 Millionen Ungarn lebt am Existenzminimum oder ist bereits verarmt. Der Staat kümmert sich nicht um sie. Nun kommen Velokuriere zuhilfe – freiwillig und sehr cool.


Mit Gulasch im Rucksack macht sich die «Budapest Bike Maffia» auf den Weg zu den Obdachlosen


Von
Bernhard Odehnal

Budapest
29.12.2014
Der Duft von Zwiebeln und geschmortem Schweinefleisch zieht durch das Budapester Ruinenlokal. Seit Stunden brodelt Gulasch in einem riesigen Kessel. Eine Gruppe junger Männer und Frauen mischt Tarhonya dazu und füllt alles in kleinen Portionen in Plastikschalen ab. Andere kochen Tee und wickeln Zucker und Guetsli in Geschenkpapier. Gegen 16 Uhr mahnt Zoltan Havasi zum Aufbruch. Gulasch und Tee sollen warm sein, wenn sie auf der Strasse verteilt werden. Etwa fünfzig Hipster schnallen Rucksäcke und Taschen um, eilen zu­ ­ihren Velos. Sie tragen Lycra oder Kapuzenpullis und Sonnenbrillen trotz der einbrechenden Dunkelheit. Sie fahren selbst gebaute Rennvelos oder Fixies. Der Coolness-Faktor ist hoch. Das soll auch der Gruppenname vermitteln.

Obst vom Vitaminkommando

Die «Budapest Bike Maffia» hat nichts mit organisierter Kriminalität zu tun. Die jungen Velofahrer wollen das Elend in der Stadt lindern, indem sie Essen, Kleidung und Decken zu Bedürftigen bringen. Jedes zweite Wochenende treffen sich die Mafiosi im alten jüdischen Quartier, kochen gemeinsam und fahren zu den Schlafstätten der Obdachlosen.

Am Weihnachtsabend vor drei Jahren beschlossen der 38-jährige Grafiker Zoltan Havasi und zwei Freunde, dass Velofahren nicht nur Spass machen, sondern auch einem guten Zweck dienen soll. Bilder der ersten Aktionen ihrer Velo-Mafia veröffentlichten sie auf Facebook. Die positiven Reaktionen waren überwältigend. Seit einem halben Jahr ist die Organisation als Verein registriert. Der harte Kern besteht aus 30 Aktivisten – hauptberufliche Velokuriere, die ihre Freizeit für «radikale Aktionen der Güte» opfern. Andras Csapo, genannt Pumpi, bringt als «Vitaminkommando» an drei Abenden pro Woche Obst zu Obdachlosen. Hinzu kommen an Wochenenden bis zu einhundert Sympathisanten. Auch in der kalten ­Jahreszeit.

Ziviles Engagement hat in Ungarn traditionell keinen hohen Stellenwert. Die Meinung, dass der Staat sich um alles kümmern, alles regeln soll, blieb auch nach der Wende ausgeprägt. Der autoritäre Kurs von Regierungschef Viktor Orban und die drastische Kürzung der Sozialausgaben lässt die jüngere Generation jetzt aber umdenken und aktiv werden. Sie wollen «nicht politisieren, sondern Taten zeigen», wie Gründer Havasi die Velo-Mafia beschreibt.

10'000 Menschen ohne festen Wohnsitz

An diesem Nachmittag teilt Havasi die Freiwilligen in drei Gruppen ein. Zwei fahren in die Aussenquartiere auf der anderen Donauseite, eine wird die Fussgängerpassagen der Metrostationen besuchen. Obdachlosen ist der Aufenthalt dort eigentlich verboten, ebenso wie rund um Gebäude des Weltkulturerbes, um Schulen, unter Brücken und in Bahnhöfen. Dieses Verbot wurde vor einem Jahr beschlossen und kürzlich vom Obersten Gerichtshof leicht gelockert. Dennoch: Wer in den Zonen erwischt wird, kann zu Geldbusse oder Haft verurteilt werden. Der Plan der Regierung, Obdachlose damit aus dem Stadtbild zu verdrängen, ging freilich nicht auf.

In Budapest sind an die 10'000 Menschen ohne festen Wohnsitz. Die Heime haben nur 6000 Plätze und ausserdem selbst unter Obdachlosen einen schlechten Ruf als Hort von Krankheiten und Kriminalität. Hunderte Menschen leben in selbst gebauten Holz- oder Laubhütten in den Stadtwäldchen. Für alle anderen bieten allein Unterführungen Schutz vor Kälte und Nässe. Die Polizei zeigt Verständnis und geht nur selten gegen die Lager aus Pappkarton und Decken vor. Auch die Velo-Mafia hat zur Exekutive ein gutes Verhältnis, obwohl nicht nur ihre halsbrecherischen Velofahrten über Sperrlinien und rote Ampeln gegen alle Regeln sind: Das Verteilen von Lebensmitteln im öffentlichen Raum ist verboten. «Wir bewegen uns in einer Grauzone», sagt Zoltan Havasi, «aber bis jetzt kommen wir gut zurecht.»

Antwort auf die Sparpolitik

Pumpi führt eine Mafia-Gruppe unter den Luise-Blaha-Platz. Männer in zerschlissenen Jacken sitzen in der Passage und greifen gierig nach den Gulasch­rationen. Einer zeigt in eine Ecke: Dort sei ein Bekannter gestorben. Verhungert oder erfroren. Laut der Nichtregierungsorganisation Ungarisches Sozialforum starben in diesem Jahr schon 25 Menschen in Ungarn den Kältetod. Im vergangenen Winter erfroren über 250 Menschen – nicht nur auf der Strasse.

Von den 10 Millionen Ungarn sind laut Eurostat 33 Prozent armutsgefährdet. Sie haben keine finanziellen Reserven, können oft nicht einmal Strom- oder Gasrechnungen bezahlen. Die Sozialexpertin Eszter Kosa warnt vor allem vor der rasch steigenden Kinderarmut. 600'000 Kinder lebten in Bedürftigkeit: «Die Weihnachtsferien sind für sie ein echtes Problem, weil die regelmässigen Mahlzeiten in den Schulen wegfallen.» Die Armen würden in Ungarn nicht unterstützt, «sie werden gejagt», sagt der 30-jährige IT-Techniker Peter Herceg, der die karitativen Velofahrten als «machtvolle und radikale Antwort» auf die Sparpolitik der Regierung sieht. An Demonstrationen gegen die Regierung werde sich die Velo-Mafia aber nicht beteiligen, sagt ihr Gründer. Die Gruppe wolle unpolitisch bleiben. Zoltan Havasi hat jedoch das Programm deutlich ausgeweitet. Seine freiwilligen Mitarbeiter besuchen jetzt auch verarmte Familien, die noch Wohnungen, aber sonst nichts mehr haben: «Es gibt einfach zu viele hungrige Menschen in dieser Stadt.»


Vor allem Kinder sind armutsgefährdet: Die Gulasch-Mafia besucht auch Familien.

Weiter geht die Fahrt mit Velokurier Pumpi, quer über die vierspurige Rako­czistrasse zum Franziskanerplatz. Über der noblen Vaci utca glänzt die Weihnachtsbeleuchtung. Am Boden wälzt sich eine Frau und beschimpft die erschrockenen Velofahrer. Das Essen verweigert sie. Ihre Nachbarn aber nehmen es gern. Die Neuen unter den Velofahrern tun sich sichtbar schwer damit, die Obdachlosen anzusprechen. Sie müssen ihre Scheu überwinden, Vorurteile abbauen. Auch dafür sei die Velo-Mafia da, sagt Havasi.

Die Gruppe ist unter der Elisabethbrücke angekommen. Oben rauscht der Abendverkehr über die Donau. Unten liegen beim Brückenpfeiler zwei Männer und eine Frau unter einem Berg speckiger Decken. Pumpi weckt sie auf und teilt die letzten Gulaschportionen aus. Die Frau heisst Aranka, ist 56, sieht aber zwanzig Jahre älter aus. Vor fünf Jahren habe sie ihre Arbeit im Supermarkt verloren, erzählt sie. Seither lebt sie unter der Brücke, ernährt sich von Essensresten aus den umliegenden Restaurants. Wenn ihr Touristen Geld schenken, kann sie Zigaretten kaufen. Die Polizei lasse sie in Ruhe, sagt Aranka, «aber Jugendliche schmeissen mit Steinen und Flaschen auf uns». Sie isst etwas Gulasch und schiebt den Rest zur Seite, «das muss für drei Tage reichen». Pumpi gibt ihr noch ein Paket mit Keksen und verabschiedet sich. Er wird mit seinem ­Vi­taminkommando wieder kommen. (Tages-Anzeiger)
Karoly
icon01.gif Nur die Mafia hilft den armen der ärmsten in Ungarn - 15.01.2015, 13:33:08
Skype: karl.englert
1009 Posts - Eingebürgerter
Karoly
Der Schwachsinn im Forum schlägt immer höhere Wellen! Kennt da niemand ein Medikament dagegen?
Leben ist die Kunst, aus falschen Voraussetzungen die richtigen Schlüsse zu ziehen!
Pitti
icon01.gif Nur die Mafia hilft den armen der ärmsten in Ungarn - 15.01.2015, 13:40:39
Skype: pittis122
498 Posts - Fast Auswanderer
wir sind berlin
Als Strafarbeit soll er 10mal per Hand Schillers Glocke abschreiben.......Karl, bist Du zufrieden?......

MfG Pitti
http://pitti.ungarnportal.org/CMS/index.php?page=home&f=1&i=home
Gyula
icon01.gif Nur die Mafia hilft den armen der ärmsten in Ungarn - 15.01.2015, 13:48:39

Gast
ich finds interessanter als kakerlaken und sonstiges ohne quellenangaben.
Hulk
icon01.gif Nur die Mafia hilft den armen der ärmsten in Ungarn - 15.01.2015, 14:01:02

159 Posts - Langzeit Urlauber
Der Hulk
Zitat:
Original von Karoly
Der Schwachsinn im Forum schlägt immer höhere Wellen! Kennt da niemand ein Medikament dagegen?

Lieber Karoly Karl, versuch es mal hiermit:

http://www.balaton-service.info/php/phpBoard/showthread.php?id=8763

Vielleicht hilft es ja.

Anwendungsgebiete der Schwedenkräuter nach Maria Treben

Maria Treben hat sich in Ihrem Leben oftmals Gedanken um die Wirkung der Schwedenkräuter gemacht und verschiedene Anwendungsgebiete für sie gefunden. Hier ein kleiner Auszug der Erkrankungen, die laut Maria Treben gut mit Schwedenkräutern behandelt werden können:

Alkoholverbot, strenges
Altersflecken
Appetitlosigkeit
Armverletzungen
Atemnot
Augenleiden
Ausschläge
Bandwürmer
Bauchspeicheldrüsenerkrankung
Benommenheit
Beulen
Bisse
Blattern
Blutarmut
Bluterguß
Blutreinigung
Blutschwamm
Brand
Brandwunden
Bronchialkatarrh
Brustwarzenentzündung
Cox-Arthrose
Darmblutungen
Darmerkrankung
Darmkrebs
Darmträgheit
Darmverschluß
Deformierungen
Depressionen
Durchblutungsförderung
Durchfall
Eierstockerkrankungen
Eiterherd, im Ohr
Emphyseme
Entzündungen, Vereiterungen
Epilepsie
Epileptische Anfälle
Erbrechen
Erfrierungen
Erkältungen
Erschlaffung des Aftermuskels
Fieber
Fisteln
Flecken
Fleisch, wildes
Fleischvergiftungen
Füße, gefrorene
Gallenanfälle
Gallenbeschwerden
Gastritis
Gebärmuttererkrankungen
Gedächtnis, stärkend
Gehirnhautentzündung
Gehirnverletzungen
Gehörfehler
Gehörleiden durch Verkühlung
Gelbsucht
Gelbsucht, infektiöse
Geschwülste
Gicht
Gliederzittern
Grippe, vorbeugend gegen
Halsentzündung
Hämorrhoiden
Hände, gefrorene
Hautstellen, weiße
Herzasthma
Herzbeschwerden
Heuschnupfen
Hodenerkrankungen
Hornissenstich
Hühneraugen
Hundebisse
Insektenstiche
Juckreiz
Kiefervereiterungen
Knie, steifes
Knieausbuchtungen
Knöchel, verstauchter
Knochenerkrankungen
Kolikanfälle
Kopfschmerzen
Kopfverletzungen
Krämpfe
Kreislaufstörungen
Krustenbildungen
Lähmungen
Leber, geschwollene
Lebererkrankungen
Leukämie
Lungenemphyseme
Lungenentzündungen
Lungenerkrankungen
Lungensucht
Lymphdrüsenerkrankungen
Magenbeschwerden
Magenkrämpfe
Magenleiden
Male
Menstruationsbeschwerden
Metastasen
Mutterschmerzen
Nachgeburt, leichtere
Narben
Nase, Verkrustungen
Nervenerkrankungen
Netzhaut, poröse
Netzhautablösung
Netzhautblutungen
Neurosen
Nierenbeschwerden
Nierenerkrankung, schwache
Nierenkoliken
Nierenschrumpfungen
Ohnmacht
Ohrensausen, Tinnitus
Ohrenschmerzen
Operationswunden, -narben
Parkinson
Pest und Pestgeschwüre
Pocken
Psychosen
Rheuma
Rotlauf
Schlafstörungen
Schleimbeutelentzündungen
Schließmuskelerschlaffung
Schluckbeschwerden
Schmerzen aller Art
Schnittwunden
Schnupfen
Schußverletzungen
Schüttellähmungen
Schwangerschaft
Schwerhörigkeit
Schwindel
Sehkraft, stärkend
Spastische Lähmungen
Sprachstörungen
Star, grauer
Stirnhöhleneiterungen
Stirnhöhlenentzündungen
Stuhlverstopfung
Talgdrüsen
Taubheit
Thrombosen
Trunkenheit
Tumore
Typhus
Übelkeit
Unterleibskrebs
Venenentzündungen
Verdauungsbeschwerden
Verkrampfungen
Verkrüppelungen
Verstopfungen
Wangenfisteln
Warzen
Wassersucht
Weißfluß
Wildes Fleisch
Winde
Wundbrand
Wunden
Wunden, eitrige
Wunden, faulende
Wundmale
Wundschmerzen
Würmer
Zahnschmerzen
Zittern der Glieder
Zuckerkrankheit
Zunge, Blasen
Zysten

Nebenwirkungen der Schwedenkräuter
-------------------------------------------
Wie immer, wenn es um Medizin geht, können auch bei Schwedenkräutern Nebenwirkungen auftreten. Bekannte Nebenwirkungen sind: Durchfall, Brennen in Wunden, Austrocknung der Haut, aufreißen der Haut, Allergien

Vorsicht beim Einsatz der Schwedenkräuter
------------------------------------------------
Schwedenkräuter-Tinktur enthält Alkohol. Deswegen bei Kindern mit Bedacht einsetzen. Zudem sollten "trockene" Alkoholiker die Finger davon lassen, da die Gefahr eines Rückfalles in die Alkoholsucht droht!

Unverdünntes Auftragen kann zu Hautreizungen führen.
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Nach der äußerlichen Anwendung sollte man Sonnenbestrahlung oder Solarium meiden, da Verfärbungen der Haut auftreten können.

Es sollte also für jeden hier im Forum , ob Zipperlein oder nicht, ob Krankheit oder nicht etwas dabei sein.
Karoly
icon01.gif Veranstaltungen in Lenti - 15.01.2015, 17:08:50
Skype: karl.englert
1009 Posts - Eingebürgerter
Karoly
Hallo Hulk,
dein dummes Geschreibe interessiert doch niemanden. Vielleicht probierst du mal dein Glück bei BILD!
Leben ist die Kunst, aus falschen Voraussetzungen die richtigen Schlüsse zu ziehen!
Hulk
icon01.gif Nur die Mafia hilft den armen der ärmsten in Ungarn - 15.01.2015, 17:52:34

159 Posts - Langzeit Urlauber
Der Hulk
Zitat:
Original von Karoly
Hallo Hulk,
dein dummes Geschreibe interessiert doch niemanden. Vielleicht probierst du mal dein Glück bei BILD!


Lieber Karoly Karl,
du hast dich im Thema vertan, siehe dir mal deinen Beitrag an.

Liebe Grüße

Hulk
Wähler
icon01.gif Nur die Mafia hilft den armen der ärmsten in Ungarn - 15.01.2015, 18:17:35

Gast
Tja, wenn ein Drittel der 10 Millionen Ungarn am Existenzminimum lebt dann , frag ich mich doch gerade: verflixt, wer faehrt dann hier die vielen Autos? und wieso 10 Millionen Ungarn? ich denke die verlassen das Land noch und nöcher? (evtl .hilft da der PL weiter)
und wie kann es dann sein, dass auf 10 Millionen Einwohner( wenn ich mich nicht taeusche sind da auch die Kinder mitgezaehlt?? ) im Jahre 2013 11,7 Millionen Mobiltelefone kamen??
Aber, gut ich gebe zu nen Gulaschmaffioso benötigt sicher mindestens 5 solche Dinger.
Pitti
icon01.gif Nur die Mafia hilft den armen der ärmsten in Ungarn - 15.01.2015, 18:25:46
Skype: pittis122
498 Posts - Fast Auswanderer
wir sind berlin
Genau, was wären die Ungarn ohne Handy, wäre ja fürchterlich.........Dann müßten sie ja alle trommeln......

MfG Pitti
http://pitti.ungarnportal.org/CMS/index.php?page=home&f=1&i=home
Hulk
icon01.gif Nur die Mafia hilft den armen der ärmsten in Ungarn - 15.01.2015, 18:35:08

159 Posts - Langzeit Urlauber
Der Hulk
Zitat:
Original von Wähler
Tja, wenn ein Drittel der 10 Millionen Ungarn am Existenzminimum lebt dann , frag ich mich doch gerade: verflixt, wer faehrt dann hier die vielen Autos? und wieso 10 Millionen Ungarn? ich denke die verlassen das Land noch und nöcher? (evtl .hilft da der PL weiter)
und wie kann es dann sein, dass auf 10 Millionen Einwohner( wenn ich mich nicht taeusche sind da auch die Kinder mitgezaehlt?? ) im Jahre 2013 11,7 Millionen Mobiltelefone kamen??
Aber, gut ich gebe zu nen Gulaschmaffioso benötigt sicher mindestens 5 solche Dinger.


Liebe Wähler Karin, Informationen sind das halbe Leben.
Wenn man berechnet, das viele aus dem Busch kein Handy haben, ist die Quote von 1,17 Handys pro Mensch in Ungarn noch sehr gering, es müssten statistisch mehr Handys in Ungarn geben.


Ab 2014 wird der Mensch nicht mehr die alleinig vorherrschende Rasse auf diesem Planeten sein. Denn ab diesem Zeitpunkt soll es laut Hochrechnungen so viele Handys wie Personen geben.






Seit 2005 hat die Verbreitung von Handys enorm zugenommen (Bild: ITU)

Bis 2014 gibt es genauso viele Handys wie Menschen auf der Erde. Diese Erwartung geht aus einer Statistik der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) hervor, die den mobilen Kommunikationsgeräten eine Gesamtzahl von sieben Milliarden zum Anfang des kommenden Jahres zuspricht. Die Weltbevölkerung kommt mit derzeit 7,1 Milliarden Einwohnern auf eine geringfügig höhere Zahl. Allerdings breiten sich die Menschen mit rund 78 Millionen Neugeburten pro Jahr auch weiterhin aus, wohingegen der Verkauf von Handys laut der ITU abnehmen wird. Bis Ende 2013 sollen 96 Prozent der weltweiten Märkte mit Geräten versorgt sein. Ab diesem Zeitpunkt steigt der Verkaufsrückgang drastisch an, der in den meisten entwickelten Ländern schon längst eingesetzt hat. Derzeit ist die asiatische Region noch für den großen Anwuchs der Absätze verantwortlich, allerdings wird auch dieser Markt in den kommenden Jahren gesättigt.

Deutlich langsamer geht es bei der Verbreitung des Internets vonstatten. Hier spricht ITU von einer derzeitigen Versorgung der Weltbevölkerung von 39 Prozent, die bis zum Ende des Jahres 2013 auf 41 Prozent anwachsen soll. »Zwei Drittel der Weltbevölkerung – also 4,5 Milliarden Menschen – sind immer noch offline. Das heißt, dass zwei Drittel der Menschen von der weltgrößten und kostbarsten Bibliothek ausgeschlossen sind«, erklärt ITU Secretary-General, Hamadoun Touré. Laut der Union liegt hier noch ein steiniger Weg vor den Herstellern und Providern. Europa liegt derzeit bei diesen Versorgungszahlen mit 77 Prozent weit vor Asien (33 Prozent) und Afrika (16 Prozent).



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Innerhalb Europas verfügt Bulgarien über das am besten ausgebaute Netzwerk. Deutschland positioniert sich dagegen nur im unteren Mittelfeld. Hierzulande können nur knapp über dreißig Prozent der versorgten Haushalte auf eine Breitbandverbindung zurückgreifen. An die Spitze der weltweiten Liste schaffte es dagegen Südkorea. Hier haben mehr als 95 Prozent der Haushalte einen High Speed-Zugang zum Internet.

Oder lesen Sie das hier:

Gestern habe ich die Ergebnisse einer Befragung von SSI in neun Ländern zur Anzahl der Handys, die die Menschen besitzen, veröffentlicht. Ich bin mehrfach auf diese Daten angesprochen worden. Die Kritik ging von “kann gar nicht sein” bis zu “unseriös”.

Nun möchte ich darauf noch einmal eingehen und vielleicht etwas zur Klarheit beitragen.

Ja, die Pressemeldung ist – sagen wir einmal – “Medien gerecht” formuliert. Diese Nebelgranaten kennen wir an dieser Stelle zur Genüge und man muss schon das eigene Denken aktivieren, um trotz dieser Sichtbehinderung etwas klarer sehen zu können.

Zur Vorgehensweise und damit der Frage, ob eine solche Herleitung repräsentativ sein kann: Es wurden 4.500 Menschen im Rahmen von Online-Panels in neun Ländern (USA, China, Hong Kong, Schweden, Japan, Australien, Frankreich, Großbritannien, Deutschland) befragt. Die hier gewonnen Erkenntnisse wurden weltweit hoch gerechnet. Nun möchte man schnell urteilen, dass dies nicht zulässig sei, doch diese neun Länder vereinen auf sich 35 Prozent der Weltbevölkerung. Auch ist es selbstverständlich fraglich, ob im Durchschnitt 500 befragte Personen pro Land für eine repräsentative Analyse ausreichen. Natürlich wäre es besser, hier eine noch höhere Quote zu haben, doch ich halte es für legitim so vorzugehen. In manch anderer Befragung sind die Zahlen schlechter.

Zu den Zahlen: Wenn 95 Prozent der Weltbevölkerung ein Handy besitzen, kommen wir bei sieben Milliarden Menschen auf unserem Globus auf 6,65 Milliarden Devices. Das erscheint auf den ersten Blick als absolut unmöglich. Doch so weit weg von den Zahlen der GSMA, der weltweiten Industrievereinigung der GSM-Mobilfunkanbieter, die diese Zahl mit derzeit sechs Milliarden Mobile Devices (die sich übrigens bis 2020 auf 12 Mrd. verdoppeln sollen) angeben, ist das gar nicht. Ja, ich weiß, es sind immer noch 650 Millionen Unterschied und hier kann man dann der SSI Übertreibung anlasten, auch wenn man bedenkt, dass die GSMA-Zahlen sehr wahrscheinlich um einiges früher erhoben wurden als die der SSI, was zu einem Teil die niedrigere Zahl der GSMA erklären könnte.

Diese Zahlenspiele und Statistiken sind immer mit Vorsicht zu genießen, denn es sind eben Rechenübungen. Es heißt ja nicht, dass in der Realität fast jeder Mensch ein Handy besitzt. Die SSI selbst schreibt in ihrer Pressemeldung, dass 28 Prozent aller mehr als ein Handy besitzen (ich habe z.B. fünf, die ich zwar nicht alle nutze, aber ich besitze sie).

Vielleicht an dieser Stelle noch eine kleine Überraschung. In unseren Köpfen gilt Afrika nach wie vor als ziemlich rückständig, gerade was moderne Technologien angeht. Ich will nicht sagen, das sei allein aus einer westlichen Arroganz heraus so, es liegt sicher sehr stark daran, dass wir mit diesen Bildern groß geworden sind und wir sie nur schwer aus unseren Köpfen bekommen.

In Afrika gibt es heute (Ende September 2011) über 616 Millionen Mobilfunkverträge und Afrika hat Europa bereits im zweiten Quartal 2011 an dieser Stelle überholt. Heute liegt Afrika unter allen Regionen damit an Platz 2, hinter Asia-Pacific. Ende 2010 lag Afrika noch auf Platz 4.

Ich hoffe, ich konnte für die eine oder andere Überraschung sorgen und halte eine Diskussion, wie sehr man auf solche Zahlen als Bild der Realität vertrauen kann, für sehr spannend. Ich denke, derartige Daten sind für uns Anhaltspunkte, um große Bilder von Märkten zu bekommen. Bei der Interpretation oder Ableitung von unternehmerischen Handlungsempfehlungen ist jedoch Vorsicht geboten.

Alles weist darauf hin, das es eigentlich zu wenig Handy in Ungarn gibt lieber Wähler Karin.

Liebe Grüße
Hulk
Wähler
icon01.gif Nur die Mafia hilft den armen der ärmsten in Ungarn - 15.01.2015, 19:57:30

Gast
mhhh ...
1,17 Handys pro Mensch in Ungarn?Wie das?Wo doch lt. Odih 1/3 davon unter der Armutsgrenze leben?
Hulk
icon01.gif Nur die Mafia hilft den armen der ärmsten in Ungarn - 15.01.2015, 20:39:16

159 Posts - Langzeit Urlauber
Der Hulk
Zitat:
Original von Wähler
mhhh ...
1,17 Handys pro Mensch in Ungarn?Wie das?Wo doch lt. Odih 1/3 davon unter der Armutsgrenze leben?

Tja liebe Wähler Karin, das macht nun einmal ein Durchschnitt aus. Wenn alle in Ungarn so reich wären wie der Herr Orban, würde Ungarn auch nicht in der Statistik der Handybesitzer so vehement hinterherhinken. Dann wären es wie in Deutschland etwa 1,5 Handys pro Bürger und nicht nur 1,17.
Ungarn hinkt also auch im Handybereich völlig den westlichen Industriestaaten hinterher.
Im Klartext heißt das liebe Wähler Karin: Wären die Ungarn nicht so arm, hätten sie auch mehr Handys.
Warmduscher
icon01.gif Nur die Mafia hilft den armen der ärmsten in Ungarn - 16.01.2015, 10:54:24

270 Posts - 50 50 Ungar
B. Jordan
Bezug:

Armutsbericht vom Forschungsinstitut Tárki ...

Eine US-Denkfabrik, finanziert von Soros *) mit Zweigstelle in Budapest, eine Art von Ratingagentur von Orbans Freunden ...

Sollten die nicht besser vor der eigenen Türe kehren ... kurzer Anriss:

Obdachlose füttern verboten – USA ziehen neue Seiten bei Ausblendung von Armut auf
[b
]

Land of the Free:[/b] Wer nun glaubt, es handele sich bei der Überschrift um einen üblen Scherz, der kennt nicht die amerikanischen Realitäten. Wer Obdachlosen Lebensmittel in der Öffentlichkeit anbietet muss jetzt mit Gefängnis rechnen. Man kann es den Obdachlosen zwar nicht verbieten sich in den Städten aufzuhalten, dafür kann man aber den edlen Gebermut derjenigen mit Gefängnis bedrohen, die sich erdreisten solchen Menschen helfen zu wollen. So gedenkt man wenigstens die Sichtbarkeit von Armut in den Ballungszentren eliminieren zu können, wenn sie schon sonst nicht in den Griff zu bekommen ist.


LINK http://qpress.de/2013/10/20/obdachlose-fuettern-verboten-usa-ziehen-neue-saiten-bei-ausblendung-von-armut-auf-florida/

Anmerkung: Betteln ist in den USA seit ewigen Zeiten grundsátzlich VERBOTEN !!!!

Gruss vom Warmduscher
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