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balaton-service.info - Das Forum für Ungarn / A k t u e l l e s / Was man gerade erfahren hatt / Rolle der britischen „Drogen-GmbH“
In diesem Thread befinden sich 1 Posts.
Blasius
icon01.gif Rolle der britischen „Drogen-GmbH“ - 08.12.2008, 17:36:25

8711 Posts - Magyar Vagyok
Kocsis
+++ 30. November 2008 +++
Indien nimmt Rolle der britischen „Drogen-GmbH“
bei Mumbai-Attacke ins Visier

Ein Artikel im Indian Express vom 29.11. weist auf Kreise des organisierten Verbrechens im Umfeld der „Drogen-GmbH“ des britischen Empire als mögliche Drahtzieher der terroristischen Angriffe in Mumbai hin. Unter dem Titel: „Dawood hat logistische Unterstützung für die Mumbai- Attentäter gegeben“, identifizierte die Zeitung mit Dawood Ibrahim eine führende Figur in den Schmuggelgeschäften der südasiatischen Drogenbarone.

Auch wenn er momentan von Karachi, Pakistan, und Dubai aus agiert, war Dawood Ibrahim über Jahre hinweg die zentrale Mafiafigur in Mumbai und im indischen Bundesstaats Bihar an der Grenze zu Nepal. Er schmuggelte Gold nach Indien hinein und heraus und schuf Verbindungen mit den größten südasiatischen Opium-Netzwerken. Dawood Ibrahim wurde mit terroristischen Aktionen, wie 1999 der Entführung einer Air India Maschine, die in das von den Taliban kontrollierte Kandahar (Afghanistan) umgeleitet wurde, und 2001 mit dem Anschlag auf das indische Parlament in Neu Delhi in Verbindung gebracht. Seit 2003 ist Dawood Ibrahim auf Grund seiner Verbindungen zu Al Kaida und der in Indien und Pakistan angesiedelten Lashkar e-Taiba (LeT) in der Liste international gesuchter Terroristen des amerikanischen Außenministeriums aufgeführt. Außerdem werden ihm Kontakte zu Teilen des pakistanischen Geheimdienstes ISI nachgesagt, die auf das engste mit dem britischen Auslandsgeheimdienst MI6 verbunden sind.

Die Goldschmuggelaktivitäten Dawood Ibrahims in Dubai sind mit Großbritanniens „offshore“-Apparat der Geldwäsche verbunden. Diese „Geschäfte“ existieren seit den Opiumkriegen des Britischen Weltreichs gegen China und Indien im 19. Jahrhundert. Amerikanische Geheimdienstquellen betonten kürzlich, diese Offshoregeschäfte seien von britischen Steuerparadiesen in der Karibik und auf der Insel Man nach Dubai ausgedehnt worden, um eine Destabilisierung von Süd- und Südwestasien zu fördern.

Indische Nachrichtendienstquellen schlossen, nachdem sie einige Mumbai-Attentäter vernommen hatten, darauf, daß die Attacken nicht ohne eine maßgebliche Hilfe von innen möglich gewesen wären. Die nach wie vor mächtigen Elemente des Apparates von Dawood Ibrahim in der Unterwelt von Mumbai, die im großen Stil geschmuggeltes Gold durch Indiens Bollywood-Filmindustrie waschen, wurden jetzt offensichtlich von den indischen Behörden als Schlüssel zu den Attacken erkannt.

Die Rolle des Dawood Ibrahim Apparates und seiner Verbindung zu einem anderen durch Großbritannien geförderten führenden Terroristen, Ahmed Omar Sheikh, wurden von Executive Intelligence Review (EIR) schon vor acht Jahren hervorgehoben. Am 11. Januar 2001 hatten die Herausgeber von EIR ein Memorandum an die damalige Außenministerin Madeleine Albright gerichtet. Dieses Memorandum forderte eine offizielle Untersuchung des Außenministeriums, um zu bestimmen, ob Großbritannien in die Liste derjenigen Staaten, die den Terrorismus unterstützen, aufgenommen werden solle.

Das Memorandum stützte sich sowohl auf amerikanische als auch internationale Regierungsdokumente, welche die Unterstützung Großbritanniens für terroristische Organisationen nachwiesen. Es hieß darin, daß das Thema der britischen Unterstützung internationaler terroristischer Organisationen „kürzlich durch die Entführung einer Indian Airlines Maschine im Dezember 1999 und die Antwort Großbritanniens auf die Anfrage einer der dadurch freigepreßten Kaschmir-Terroristen, Ahmed Omar Sheikh, einen sicheren Unterschlupf in England zu finden, unterstrichen wurde. Sheikh, ein britischer Staatsbürger, war in Indien für seine Rolle bei der Entführung von vier Briten und einem Amerikaner im Jahr 1995 im November 1998 zu einer fünfjährigen Gefängnisstrafe verurteilt worden. Anfänglich hatte die britische Regierung ihm zugesichert, daß er sicher nach Großbritannien kommen könne und sie ihn nicht gerichtlich verfolgen oder nach Indien ausweisen würden.“

Internationaler Druck auf London verhinderte in der Folge, daß Großbritannien sein Angebot aufrecht erhielt. Sheikh war Schüler der privaten Forest School in London gewesen und wurde dann als Student der London School of Economics (LSE), nach Angaben indischer und amerikanischer Dienste, vom MI6 angeworben und Anfang der neunziger Jahre in Bosnien eingesetzt, bevor er in Südasien auftauchte. Nachdem er vom Balkan nach Großbritannien zurückgekehrt war, verließ er die LSE und flog in afghanische Trainingslager, von dort nach Indien, wo er die erwähnte Entführung 1995 durchführte. Nachdem er im Austausch während der Air India Entführung befreit wurde, blieb er in Afghanistan und ist jetzt wegen der Entführung und Ermordung des amerikanischen Journalisten Daniel Pearl in pakistanischer Haft. Sheikh gehört zu den Hauptverdächtigen bei den Anschlägen vom 11. September 2001.
http://news.eirna.com/111301/indien-nimmt-rolle-der-britischen-drogen-gmbh-bei-mumbai-attacke-ins-visier
Mark Twain sagte einmal:
"Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht."
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